ACRIM. Roland Braxmaier

ACRIM - Roland Braxmaier


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      Wo hatte sie dies das letzte Mal gegessen?

      Sie bemerkte, dass das Puzzle sich ganz allmählich zusammenfügte.

      Das machte ihr Hoffnung. Wenn es komplett wäre, dann wäre dieser Alptraum auch zu Ende.

      Dass das fertige Puzzle eventuell auch ihr Ende sein könnte, auf diese Variante verwendete sie keine Zeit.

      Inzwischen saß sie auch ungeniert auf der Toilette, egal ob hell oder dunkel.

      Und gelegentlich legte sie sogar ihr Nachthemd ab und duschte ausführlich.

      Nachdem ihre Haut begonnen hatte zu jucken blieb ihr nichts anderes übrig.

      Sie hatte die Scham verloren.

      Oder sie sah keinen Sinn darin, sie aufrecht zu erhalten. Seit sie hier war hatte sie niemanden gesehen oder gesprochen.

      Und in ihrem Kopf spielten sich zwei Dinge ab.

      Ganz langsam kam die Erinnerung zurück, aber das nützte ihr nichts mehr.

      Sie wurde verrückt.

      Nur in den Momenten der Erinnerung schien sie klar im Kopf.

      Die Freude über die Erinnerung blieb aus, sie war völlig am Ende, hatte keine Kraft mehr und auch keinen Willen mehr.

      Von einem Schlaf- und Wachrhythmus ganz zu schweigen.

      Oft saß sie stunden- oder tagelang nur in einer Ecke und nagte an ihrem verschmutzen Nachthemd.

      Sie hatte die Orientierung für Raum und Zeit völlig eingebüßt.

      ‚Waton’ schoss ihr ein Begriff durch den Kopf.

      ‚Waton, waton, waton?’

      WATSON! Ja, Watson, so hieß der Typ, mit dem sie zum Essen verabredet war.

      Er bestellte ihr Lieblingsessen.

      Die Erinnerung kam, aber statt sie zu stärken schwächte es sie inzwischen noch mehr.

      Sie heulte ohne Unterlass, weil sie spürte, dass sie nie mehr dorthin zurückkehren könnte.

      Selbst wenn, sie würde dort verhungern, weil sie vermutete, dieses Treffen, dieses gemeinsame Essen hatte sie in diese Lage gebracht.

      Ja, sie erinnerte sich. Sie wollte etwas riskieren, experimentieren. Das Experiment. JA!

      Watson hatte ihr davon erzählt.

      Man könne daran teilnehmen, es aber auch jederzeit beenden mit dem Passwort.

      Woher kam diese plötzliche Erinnerung?

      Es fiel ihr geradezu leicht, daran zu denken. Und sie bekam Angst vor dem Rest der Erinnerung. Sie spürte, es würde nicht gut gehen.

      War sie schon zu lange hier?

      Wenn sie sich über den Kopf fuhr spürte sie die Stoppeln. Ihre Haare wuchsen wieder.

      ‚Freiheit’ sie heulte wie ein Schlosshund.

      „FREIHEIT“ schrie sie hinaus in den Würfel, dass es fast die Stimmbänder zerriss.

      Das war das Passwort, das ihr Watson gegeben hatte.

      Ob sie es doch besser für sich behalten hätte?

      Ein leises Knacken war zu hören.

      Die ersten Worte seit einer Ewigkeit.

      „Ope, jetzt geht es los.“

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