Rechtsgeschichte. Stephan Meder
2. Das Preußische Allgemeine Landrecht
3. Der französische Code civil
4. Das Österreichische ABGB
5. Gesamtwürdigung der Naturrechtskodifikationen
14. Kapitel Gründung der historischen Schule und erste Generation der Savigny-Schüler
1. Der Kodifikationsstreit
2. Person und Werk Savignys
3. Savignys Methodologie und das BGB
4. Würdigung der Haltung Savignys im Kodifikationsstreit
5. Historische Schule und Germanistik
6. Die erste Generation der Savigny-Schüler: Puchta
7. Puchtas Nachfolger Friedrich Ludwig von Keller
15. Kapitel Pandektenwissenschaft in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
1. Bernhard Windscheid (1817 – 1892)
2. Rudolph von Jhering (1818 – 1892)
2.1 Die erste Werkperiode: „Begriffsjurisprudenz“
2.2 Die zweite Werkperiode: Kritik der Begriffsjurisprudenz
3. Weitere Gemeinrechtler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
4. Werke des Deutschen Privatrechts
16. Kapitel Kodifikationen unter dem Einfluss der Pandektenwissenschaft: Sächsisches BGB, Deutsches BGB und Schweizerische Zivilgesetzgebung
1. Die Kodifikation von Teilgebieten und das Sächsische BGB
2. Die Entwicklungen nach Gründung des Zweiten Deutschen Reiches
3. Die drei Entwürfe des Bürgerlichen Gesetzbuchs
4. Die Systematik des Bürgerlichen Gesetzbuchs
5. Schweizerische Zivilgesetzgebung
5.1 Das Schweizerische Obligationenrecht (OR)
5.2 Das Schweizerische Zivilgesetzbuch (ZGB)
17. Kapitel Globalisierung von Recht und Rechtswissenschaft durch die historische Schule
1. Westeuropa
1.1 Frankreich
1.2 Italien
1.3 Österreich
1.4 Schweiz
2. Osteuropa
2.1 Russland
2.2 Ungarn
3. Länder des Common Law
3.1 England
3.2 USA
4. Resümee und Ausblick
18. Kapitel Fortbildungen des Gesetzesrechts im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts
1. Formales und materiales Recht
1.1 Autonomie des Rechts
1.2 Trennung von Recht und Moral
1.3 Negativität des juristischen Freiheitsbegriffs
1.4 Bürgerlich-liberales „Sozialmodell“?
2. Methodenstreit
2.1 Freirechtsbewegung
2.2 Interessenjurisprudenz
2.3 „Begriffsjurisprudenz“ als Bollwerk menschlicher Freiheit gegen staatliche und richterliche Willkür?
19. Kapitel Die Zeit des Nationalsozialismus (1933 – 1945)
1. Das Ermächtigungsgesetz
2. Verabschiedung des subjektiven Rechts
3. Preisgabe des Gleichheitssatzes
4. Germanistik versus Romanistik
5. Führerprinzip und Gefolgschaft
6. Die Entkoppelung von Richter und Gesetz
7. Reform der Juristenausbildung, Abschied vom BGB und Volksgesetzbuch
20. Kapitel Nachkriegszeit
1. Überblick über die Ereignisse nach der Kapitulation
2. Rechtspflege und Rechtswissenschaft in der sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR
2.1 Begriffsjurisprudenz, Interessenjurisprudenz und historischer Materialismus
2.2 Beseitigung des Prinzips der Gewaltenteilung
2.3 Rückschritte in der Gesetzgebungslehre
2.4 Weitere Merkmale des Rechtsbegriffs in der sozialistischen Gesellschaft
3. Rechtspflege und Rechtswissenschaft in den Westzonen und der späteren Bundesrepublik
3.1 „Renaissance des Naturrechts“
3.2 Entstehung und Inhalt des Grundgesetzes
3.3 Begriffsjurisprudenz, Interessenjurisprudenz und Wertungsjurisprudenz
21. Kapitel Wo stehen wir heute?
1. Zivilrecht, Bürgerliches Recht und Privatrecht
1.1 Das Sonderprivatrecht
1.2 Entwicklungen in einzelnen Teilgebieten des Privatrechts
1.2.1 Vertragsrecht
1.2.2 Exkurs: Pacta sunt servanda?
1.2.2.1 Zunahme von Formgeboten
1.2.2.2 Pacta sunt servanda und Privatautonomie
1.2.3 Deliktsrecht
1.2.4 Familienrecht
2. Probleme der Verfassungsauslegung und der Drittwirkung von Grundrechten
3. Strafrecht
4. Ausblick: Vom Erbe der historischen Schule zu einer Theorie transnationaler Rechtsprozesse
Abkürzungen
Nützliche Internet-Adressen
Personenverzeichnis
Sachverzeichnis
Vorwort
Das Buch ist für die neue Auflage durchgesehen und an einigen Stellen geringfügig erweitert worden. Völlig neu formuliert wurde der Abschnitt über Gottfried Wilhelm Leibniz in dem Kapitel über das Naturrecht (12. Kapitel). Aus Anlass seines Todestages, der sich am 14. November 2016 zum 300. Male jährte, sind die wissenschaftlichen Debatten über sein juristisches Werk wieder in Fluss geraten. In der 6. Auflage soll diesen Diskussionen Rechnung getragen werden. Darüber hinaus sind neben den Querverweisen Schreibfehler korrigiert und Literaturhinweise aktualisiert worden. Alexander Ihlefeldt danke ich für die Umsetzung des Textes in die ‚neue‘ Rechtschreibung und für die Generierung einer Vielzahl von Verknüpfungen, wie sie die Herstellung eines e-Produkts erfordert.
Hannover, im Juli 2017 | Stephan Meder [<<13] |