Ius Publicum Europaeum. Martin Loughlin
in: Tietje (Hg.), Internationales Wirtschaftsrecht, 2009, § 17 Rn. 10ff. bzw. § 9 Rn. 101f.
Wiederin (Fn. 24), § 46 Rn. 1ff.; Rüfner (Fn. 105), S. 168.
Näher Gernot Sydow, Die Revolution von 1848/49, VerwArch 92 (2001), S. 389.
Wegweisend Rudolf Gneist, Der Rechtsstaat und die Verwaltungsgerichte in Deutschland, 21879; für eine einheitliche Gerichtsbarkeit Otto Bähr, Der Rechtsstaat, 1864.
Eine Darstellung im Sinne heroischer Geschichtsschreibung bei Baring (Hg.), Aus 100 Jahren Verwaltungsgerichtsbarkeit, 1963.
Dies erklärt die fortdauernde Rolle der ordentlichen Gerichtsbarkeit; vgl. Brun-Otto Bryde, in: von Münch/Kunig (Hg.), Grundgesetz-Kommentar, Bd. 1, 52000, Art. 14 Rn. 96. Bis heute eröffnet Art. 34 Satz 1 GG den ordentlichen Rechtweg, wenn „jemand in Ausübung eines ihm anvertrauten öffentlichen Amtes“ einen Schaden verursacht hat. Hier schwingt noch, ebenso wie in Art. 14 Abs. 3 Satz 4 GG, die Sorge einer allzu großen Staatsnähe der Verwaltungsgerichtsbarkeit nach; vgl. Hans-Jürgen Papier, in: Maunz/Dürig, Kommentar zum Grundgesetz (Losebl., Stand: Oktober 2009), Art. 34 Rn. 306.
Näher Rudolf Morsey, Die Aufgaben des Norddeutschen Bundes und des Reiches, in: Jeserich/Pohl/von Unruh (Fn. 15), Bd. 3, 1984, S. 138, 178ff.
Konzise zur spezifischen Funktion des Conseil d’État: Heuschling (Fn. 10), § 54 Rn. 16, Fn. 37.
Dazu Loughlin (Fn. 27), § 44 Rn. 13f.
Hierzu vergleichend und auf den Gegensatz zu England hinweisend Schiera (Fn. 94), § 68 Rn. 51; zum Verwaltungsrecht als Recht einer eigenen Gewalt Chrétien (Fn. 9), § 59 Rn. 7.
Näher Johannes Masing, Die Mobilisierung des Bürgers für die Durchsetzung des Rechts, 1997, S. 56ff.
Georg Jellinek, System der subjektiven öffentlichen Rechte, 1892.
Ausführlich Masing (Fn. 152), S. 128ff. und 218ff.
Näher Stephan Neidhardt, Nationale Rechtsinstitute als Bausteine europäischen Verwaltungsrechts, 2008, S. 62ff.
Mayer (Fn. 99), Vorwort zur 3. Auflage, S. VI; zur Kritik Stolleis (Fn. 54), Rn. 91.
Zu ihrem Einfluss etwa auf das republikanische Italien Mario Dogliani/Cesare Pinelli, IPE I, § 5 Rn. 10.
Rolf Grawert, Verwaltungsrechtsschutz in der Weimarer Republik, FS für Christian-Friedrich Menger, 1985, S. 35ff.
Wolfgang Kohl, Das Reichsverwaltungsgericht, 1991.
Michael Stolleis, Die Verwaltungsgerichtsbarkeit im Nationalsozialismus, in: ders., Recht im Unrecht. Studien zur Rechtsgeschichte des Nationalsozialismus, 22006, S. 190. Der italienische Faschismus war konstruktiver; siehe Mattarella (Fn. 117), § 45 Rn. 34ff.
§ 1 des Gesetzes über das Bundesverwaltungsgericht vom 23. September 1952 (BGBl. 1952 I, S. 625).
Deutlich wichtiger ist die Zwischenkriegszeit in Österreich, Wiederin (Fn. 24), § 46 Rn. 38ff.
Die folgenden Ausführungen konzentrieren sich auf die Verwaltung; zur parallelen Entwicklung des Staatsverständnisses pointiert Möllers (Fn. 68), S. 31ff.
Wahl (Fn. 4), S. 20.
Es ist bemerkenswert, dass weder der italienische, noch der österreichische, noch der spanische Beitrag die Zäsur ähnlich tief ansetzen; vgl. Mattarella (Fn. 117); Wiederin (Fn. 24); García de Enterría/Borrajo Iniesta (Fn. 57). Selbst für die ehemals sozialistischen Staaten erscheint das Zäsurverständnis nicht so ausgeprägt, vgl. Küpper (Fn. 27), § 51 Rn. 77ff.; Wróbel (Fn. 40), § 47 Rn. 70ff.
§ 1 Abs. 1 des Entwurfs eines Grundgesetzes; siehe dazu den Bericht über den Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee, in: Deutscher Bundestag (Hg.), Der Parlamentarische Rat 1948–1949. Akten und Protokolle, Bd. 2, 1981, S. 504ff.; Fritz Ossenbühl, 40 Jahre Bundesverwaltungsgericht, DVBl. 1993, S. 753, 756: „kopernikanische Wende“.
Dazu Rainer Wahl, Die zweite Phase des Öffentlichen Rechts in Deutschland, Der Staat 38 (1999), S. 495.
Allerdings ist die Identität der Länder weit schwächer als im Reich, weil es sich zumeist um Neugründungen handelt und die Flüchtlingsbewegungen die landsmannschaftliche Verbundenheit schwächten.
Aufschlussreich