Der SM-Harem des Präsidenten (Erotik, BDSM, MaleDom). Klaus Rohling

Der SM-Harem des Präsidenten (Erotik, BDSM, MaleDom) - Klaus Rohling


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Hilfe, ließ Jacqueline in ihren Wagen, einen schwarzen BMW Cabriolet, einsteigen, ehe sie ein Taxi rufen konnte, und fuhr sie sogar in ihre neue Wohnung.

      „Was ist denn eigentlich los?“, wollte Maria wissen.

      „Wieso fragen Sie?“, fragte Jacqueline zurück, weil ihr eigentlich gar nicht danach war, mit jemandem zu reden.

      „Sie machen einen zerfahrenen, ja nahezu unglücklichen Eindruck auf mich.“

      „Sie können mich ruhig duzen! Ich heiße Jacqueline. Mein Mann hat mich verlassen“, antwortete Jacqueline.

      „Ah, verstehe! Du hast wohl keine Chance mehr? Ich heiße Maria.“

      „Keine!“

      „Dann hat er wohl eine andere?“, fragte Maria.

      „Ja!“

      „Ruf mich an, wenn ich dir helfen kann!“, sagte die Frau, deren Visitenkarte Jacqueline bisher nicht gelesen hatte.

      Danach schwieg auch Maria, bis sie die Wohnung von Jacqueline erreicht hatten, denn der ehemaligen Zofe des großen Konzernchefs war an diesem Tag noch immer nicht nach Reden zumute.

      In ihrer Wohnung fiel Jacqueline dann auf, dass sie mit ihrem neuen Laptop nicht ins Internet kam und dass sie auch nicht eine einzige Idee hatte, wie sie das ändern konnte.

      Also holte sie die Visitenkarte hervor und rief die einzige Nummer an, die sie außerhalb der Welt des Konzerns kannte.

      „Ah, verstehe!“, sagte Frau Merck. „Warte! Ich komme zu dir und hole dich ab. Bei mir kommst du ins Internet.“

      Eine halbe Stunde später saß Jacqueline wieder in Marias Wagen und ließ sich in deren Wohnung chauffieren.

      Frau Merck musste den Laptop allerdings erst einrichten, ehe man mit ihm arbeiten konnte.

      Dabei aßen sie eine Pizza, die Maria vor dem Beginn des Einrichtens bestellt hatte.

      Jacqueline wurde anschließend Mitglied in dem Forum, von dem sie sich die Hilfe versprach, einen neuen Herrn zu finden, und gab dort ihre Anzeige auf.

      Mit Maria sprach sie eigentlich noch immer kein einziges Wort, nicht aus Unhöflichkeit, sondern deshalb, weil der Schock des Verlassenseins immer noch zu tief saß, und sie obendrein gar nicht wusste, wie man ein normales Alltagsgespräch führte.

      Frau Merck ließ sie gewähren.

      Sie vereinbarten dann auf Jacquelines Wunsch, dass der Laptop bei Maria blieb und diese auch die Antworten auf die Annonce abrufen würde.

      Maria versprach, ihr zu helfen, fuhr sie später schweigend in ihre Wohnung zurück, bot ihr aber an, sich in den nächsten Tagen bei ihr zu melden, um mal über das Gewesene zu sprechen und eventuell einen gemeinsamen Blick in die Zukunft zu wagen.

      Außerdem werde sie Jacqueline über den Stand der Antworten regelmäßig informieren.

      Jacqueline nickte ihr zu und bedankte sich, als sie aus Marias Wagen ausstieg.

      Jacquelines Wunsch

      Die Forumsannonce der entlassenen Zofe Jacqueline hatte durchschlagenden Erfolg.

      Schon kurze Zeit nach der Veröffentlichung waren die ersten Antworten eingegangen, wie Maria der Zofe sofort mitteilte.

      Bis zum nächsten Tag folgten dann noch etliche Angebote, wie Frau Merck ihr am nächsten Mittag telefonisch ausrichtete.

      „Hm, echt? Was mache ich jetzt?“, wollte Jacqueline wissen.

      „Gar nichts, du wartest, bis ich dich abhole. Wir machen das schon gemeinsam.“

      „Ja, das ist sehr nett von dir. Ich brauche im Augenblick wirklich jemanden, der mich an die Hand nimmt. Wenn du das für eine kurze Zeit übernehmen könntest, wäre das wirklich eine Hilfe, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen.“

      „Ich komme direkt nach meiner Arbeit zu dir und hole dich ab. Mach dir keine Sorgen! Ich werde dir die gewünschte Stütze sein. Wenn es darauf ankommt, bin ich eine sehr starke Frau“, erklärte Maria und musste daran denken, dass sie von Jacqueline eventuell lernen könnte, wie man sich devot verhält.

      Sie schloss ihr Verlagsbüro an diesem Tag zwei Stunden früher als sonst, fuhr auf dem kürzesten Weg zu Jacqueline, die den Tag über mehr oder weniger im Bett geblieben war und nicht einmal etwas gegessen hatte, aber doch bis zu Marias Eintreffen gestiefelt und gespornt war, bereit, die Wohnung zu verlassen.

      Frau Merck bestellte während der Fahrt zwei gebratene Enten mit Shop Suey beim Chinesen und steuerte ihren Wagen auf kürzestem Weg zu ihrem Haus.

      In der Wohnung fuhren sie sofort Jacquelines Laptop hoch. Als Erstes stellten sie fest, dass insgesamt um die zweihundert Angebote eingegangen waren.

      Jacqueline war total damit überfordert, eine Auswahl zu treffen, und bat Frau Merck noch einmal um Hilfe.

      „Wonach suchst du eigentlich ganz genau?“, fragte Maria, die immer stärker daran zu glauben begann, dass sie voneinander lernen könnten und sich somit hervorragend ergänzen würden.

      „Hm, ich habe zehn Jahre lang als Zofe gearbeitet und suche eigentlich eine neue Stelle als Zofe, weil ich doch vor zwei Tagen entlassen worden bin.“

      „Meintest du das, als du sagtest, dass dein Mann dich verlassen hat?“, hakte Maria nach.

      „Ja, das meinte ich!“

      „Was hast du eigentlich als Zofe gemacht? Ich meine, so etwas gibt es doch heutzutage gar nicht mehr. Wie schafft man es, so devot zu sein?“, fragte Maria und meinte in diesem Augenblick, Jacqueline eventuell sogar schon einmal gesehen zu haben, konnte sich aber noch nicht erinnern, wo das gewesen sein könnte.

      Dann trafen die Enten vom Chinesen ein und Frau Merck füllte zuerst die Portionen auf einen Teller um.

      „Ich kenne mehrere Zofen. Es ist viel leichter devot zu sein, als man denkt. Ich habe alles gemacht, was mein Chef mir auftrug, und habe ihm damit das Gefühl der Macht gegeben, was ihn sehr glücklich gemacht hat. Ich erhielt seine Bitte und erledigte seinen Wunsch. Ganz einfach.“

      „Hä? Alles?“, fragte Maria ungläubig nach.

      „Ja, alles! Ist das so ungewöhnlich? Für uns Zofen gibt es da gar keine Frage. Je mehr wir uns demütigen lassen, desto besser geht es unserem Dom und für den sind wir doch da. Das ist so eine Art Symbiose, wenn du verstehst, was ich meine.“

      „Kannst du mir das etwas genauer beschreiben?“, bat die Verlegerin.

      „Klar! Ich habe bedient, früh, mittags und abends, wann immer er etwas brauchte. Ich war seine linke Hand, ich habe Verträge unterschreiben lassen, ich habe abgeklopft, für welche sadomasochistischen Praktiken ihm eine Frau zur Verfügung stehen wollte, ich war den von ihm benutzten Frauen eine psychische Stütze, wenn sie mal meinten, schwach zu sein und es nicht mehr auszuhalten, ich war seine Begleiterin zu den Festen der O, ich wurde regelmäßig von ihm und seinen Freunden gefickt und ich stand ihm als Versuchskaninchen zur Verfügung, wenn er neue sadomasochistische Spiele erproben wollte. Ich hatte glücklich zu sein, wenn er es wollte. Ich war es auch und damit war er dann sehr glücklich.“

      „Das gibt es doch gar nicht! Solch ein Leben kann man doch nicht über zehn Jahre führen. Wo bleibt da die Errungenschaft der Aufklärung – die Freiheit, die Gleichberechtigung?“

      „Ich will gar nicht frei sein. Ich will meinen Meister.“

      „Da ist ja jegliche Gleichberechtigung unter den Tisch gefallen. Und das in der heutigen Zeit?“, hakte die Verlagsvorsitzende nach.

      „Gleichberechtigung brauche ich auch nicht. Ich bin keine Emanze. Ich bin devot. Ich lebe für die Unterordnung und damit für die Stärke


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