Butler Parker 141 – Kriminalroman. Günter Dönges

Butler Parker 141 – Kriminalroman - Günter Dönges


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      »Hat man die Ehre mit Mr. Les Clapping?« erkundigte sich Parker.

      »Woher... Woher kennen Sie mich?« fragte der Mann verblüfft.

      »Es handelte sich um eine Vermutung, die durch Ihre Frage zur Gewißheit wurde«, erklärte der Butler, »Sie haben die Absicht, Mr. Randy Laydon abzuholen?«

      »Wie geht es ihm?« Der Mann schaute sich neugierig in der großen Halle um.

      »Mr. Laydon zog sich einen Beinbruch zu«, erwiderte der Butler, »nach Lage der Dinge und der Fraktur dürfte mit einem normalen Heilungsprozeß zu rechnen sein.«

      »Sie sind hier der Butler? Führen Sie mich zu Laydon ...«

      »Sie arbeiten wahrscheinlich nicht für die Firma Tanfield?«

      »Hören Sie mal, wollen Sie mich etwa verhören? «

      »Meine Wenigkeit wäre bestürzt, wenn Sie dies so und nicht anders auffassen würden.«

      »Nun machen Sie schon, oder muß ich Sie erst anheizen? Ich will Laydon mitnehmen, klar?«

      »Könnten Sie sich freundlicherweise ausweisen?«

      »Klar doch«, sagte der Mann und produzierte ein schiefes Grinsen, was wohl mit seiner jetzt ein wenig schiefen Nase zusammenhing. Dann langte der Mann nach seiner durchgeladenen Waffe, die allerdings nicht mehr dort war, wo er sie vermutete. Die Verblüffung war deutlich zu erkennen. Der Mann hüstelte, blickte zu Boden und wußte nicht recht, wie er sich verhalten sollte.

      »Sie vermissen etwas?« erkundigte sich Parker.

      »Nein, nein, wie kommen Sie darauf?« Der Mann, der offenbar Les Clapping war, langte noch mal zur Innentasche seines Sakkos und holte eine Art Ausweis hervor. Es handelte sich um ein Plastikschild, auf dem sein Foto zu sehen war.

      »Ich liefere Kies, Mutterboden und Schotter«, sagte er dazu, »und bin Abbruchunternehmer. «

      »Und Mr. Laydon ist Ihr Angestellter?«

      »Richtig«, erwiderte Les Clapping und ließ die Plastikkarte wieder verschwinden, »kann ich jetzt endlich Laydon sehen? Ich habe es eilig.«

      »Folgen Sie meiner Wenigkeit«, bat Parker und schritt voraus, »ich werde Sie sofort zu Mr. Laydon führen.«

      »Nehmen Sie die Flossen hoch«, befahl Les Clapping unmittelbar darauf. Parker spürte einen harten Gegenstand, der sich gegen sein Rückgrat drückte, »machen Sie ganz schnell, Mann, oder ich verpasse Ihnen eine blaue Bohne!«

      *

      »Sie setzen meine bescheidene Person in eine gewisse Bestürzung«, sagte Parker, der die Arme selbstverständlich nicht anhob, »glauben Sie wirklich, mit einem sozusagen nackten Zeigefinger Angst oder Panik auslösen zu können?«

      Parker wandte sich um, und Les Clapping blickte gerade wütend auf seinen Zeigefinger, den er als Pistolenersatz benutzt hatte. Danach wollte Clapping sich auf den Butler stürzen und ihn niederschlagen. Er holte mit seiner rechten Hand dazu weit aus und ... ließ die Faust dann in der Luft schweben, als Parker ihm die Pistole zeigte.

      »Wo ... Woher haben Sie denn die?« fragte Les Clapping verblüfft.

      »Sie müssen sie verloren haben«, sagte Parker ausweichend, »besteht nun Ihrerseits weiterhin die Absicht, tätlich zu werden, Mr. Clapping?«

      »Zum Teufel, ich hab’ Sie unterschätzt. Sie sind gerissen. Verdammt, wie sind Sie nur an meine Kanone gekommen?«

      »Man sollte dieses unwichtige Thema nicht weiter vertiefen«, schlug der Butler vor, »Sie stehen in gewisser Konkurrenz zu der Firma des Mr. Carl Tanfield?«

      »Mann, wie kommen Sie denn darauf?« Clapping sah den Butler abschätzend an und suchte verstohlen nach einer Waffe. Seine Augen waren unruhig geworden, sein Blick tastete die Kamingarnitur ab.

      »Mr. Laydon, nach Ihren Worten wurde Ihr Mitarbeiter von Männern verfolgt, die eindeutig zur Firma Tanfield gehören«, beantwortete der Butler die Frage.

      »Also gut, wir sind uns nicht gerade grün«, räumte Les Clapping ein, »es geht da um den Straßenbau.«

      »Könnten Sie eventuell noch weitere Informationen liefern?« erkundigte sich Parker gemessen.

      »Tanfield ist da ganz groß eingestiegen und braucht Kies und Schotter, kapieren Sie das, Mann? Schön, ich kann ihm das verkaufen, aber wir können uns nicht über den Preis einigen. Er will so gut wie gar nichts bezahlen und läßt das Zeug jetzt von der Konkurrenz ranschaffen.«

      »Demnach müssen Sie, was Ihr Angebot betrifft, teuer sein.«

      »Ich verlange nur normale Preise, aber ich liefere nicht zum Nulltarif«, sagte Les Clapping, »aber was geht das Sie überhaupt an, verdammt? Ich bin Ihnen doch nicht Rechenschaft schuldig, oder?«

      »Natürlich nicht, Mr. Clapping«, entgegnete der Butler höflich, »Sie beurteilen das völlig richtig, wenn man so sagen darf. Sie haben Mr. Laydon als eine Art Spion oder Agent in die Firma Tanfield geschickt?«

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