Dr. Sonntag 13 – Arztroman. Peik Volmer
Der Herr kam ihr bekannt vor, allerdings nicht aus diesem Haus hier, in dem sie wohnte.
»Entschuldigung … kennen wir uns?«
»Wie dumm von mir! Bitte um Vergebung, Frau Doktor. Sie können sich unmöglich all ihre Patienten merken! Ja, sie haben mich wiederholt in der Notaufnahme der Klinik St. Bernhard behandelt. Das Herz streikt immer mal wieder! Ich habe inzwischen gelernt, dankbar dafür zu sein, wenn es fünf bis sechs Mal pro Tag klopft! Tiefenthal ist mein Name, Wolf Tiefenthal!«
»Ach, dann gehören Sie zu meiner Nachbarin, die immer so lieb meine Blumen gießt?«
»Ganz genau, Frau Doktor. Ich bin der Vater der jungen Frau, die nun endlich geheiratet hat, zumindest erst einmal auf dem Standesamt! Die kirchliche Hochzeit und die Feier, zu der Sie ja auch eingeladen sind, folgten in circa vier Wochen! Die Karte mit der Einladung für Sie und Ihren Gatten habe ich gerade vorhin in Ihren Briefkasten geworfen!«
»Gut, dass Sie das sagen! Wie heißt denn ihre Tochter jetzt?«
»Sie behält ihren Namen. Mein Schwiegersohn wird ein Tiefenthal werden. Er hasst seinen Namen, was ich völlig unverständlich finde. Aber das ist ja auch egal! Bitte lassen Sie sich nicht von mir aufhalten. Ihr Tag war sicher lang und anstrengend. Sie haben sich ihren Feierabend verdient!«
*
»Wir sind eingeladen, Liebes«, verkündete Dagmar, als sie die Wohnung betrat.
»Wer lud uns ein?«, forschte Anton, der den Teller mit den Antipasti ins Esszimmer transportierte. »Bist du einverstanden? Ich habe den 2015er Valbuena aufgemacht. Unfassbar teuer und aus Spanien. Aber ich glaube, er ist auch sehr gut!«
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