Ayurveda - Handbuch der Energietypen. Jutta Mattausch
Getreide und Hülsenfrüchte:
·ideal: Basmati-Reis, Weizen (Nudeln), Dinkel
·in Maßen: Mais, Hirse, Gerste, Buchweizen, Amaranth, Roggen, Vollkornbrot; Mung-Dhal, Urid-Dhal; Sojaprodukte: Sojamilch, Sojawürstchen, Tofu
·vermeiden: Vollreis, Bohnen, Müsli, Linsen
Gemüse:
·allgemein: Das Gemüse soll viel Wasser enthalten und gekocht oder in Öl gedünstet werden
·ideal: Süßkartoffeln, Karotten, Zucchini, Wurzelgemüse, Fenchel, Artischocken, Rote Bete, Petersilie, gekochte Zwiebeln und gekochter Knoblauch, Blattgemüse, grüne Bohnen
·in Maßen: Paprika, Rettich, Gurken, Tomaten, Peperoni, Lauch, Meerrettich, Auberginen, Kopfsalat, Kürbis, Spargel, Spinat (gekocht)
·vermeiden: Blumenkohl, Rosenkohl (ist in kleinen Mengen mit blähungswidrigen Gewürzen gekocht erlaubt), Kartoffeln, Kohlrabi, Pilze, Sellerie, Mais, Oliven
Früchte:
·allgemein empfiehlt es sich, das Obst leicht zu dünsten
·ideal: alle süßen und reifen Früchte, wie Weintrauben, süße Orangen, Honigmelonen, Pflaumen, Datteln, Feigen, Kokosnüsse, Himbeeren; saure Früchte mit Vitamin C: Orangen, Zitronen, Grapefruit, Ananas
·in Maßen: Pfirsiche, Kirschen und Erdbeeren, Wassermelonen, süße Äpfel, Bananen, Birnen
·vermeiden: rohe Äpfel, Trockenfrüchte (gut eingeweicht in Maßen empfehlenswert)
Kräuter und Gewürze:
·ideal: die meisten Gewürze, besonders blähungswidrige und appetitanregende; Salz, Kümmel, Bohnenkraut, Liebstöckel, Rosmarin, Thymian, Majoran, Basilikum, Zimt, Muskatnuss, Nelken, Süßholz, Zitronengras, Kardamom, Koriander, Asafoetida, Safran, Kurkuma
·vermeiden: trockene, scharfe und bittere Gewürze wie Pfeffer, Cayennepfeffer, Chili
Milchprodukte:
·allgemein: Die meisten Milchprodukte sind empfehlenswert, sie gehören zur Kategorie „süß“
·ideal: Sahne, Vollmilch, Buttermilch, Frischkäse, Butter, Ghee, Kefir, saure Sahne, Quark
·in Maßen: Joghurt, Hartkäse, Speiseeis
Nüsse:
·alle Nüsse (Erdnüsse nur in Maßen)
Ein Vorschlag für Ihren Speiseplan:
Frühstück:
Ein warmer Brei aus geschrotetem Weizen. Den Weizen mit Milch aufkochen und süße Früchte oder gemahlene Haselnüsse einrühren.
Mittagessen:
Nudeln in Gemüse-Sahne-Soße mit Käse überbacken, dazu ein kleiner Gurkensalat mit Sauerrahm.
Nachmittags:
Fruchtsalat
Abendessen:
Karotten in Sahnesoße mit Basmatireis; eine Gemüsesuppe mit Tofu.
Vata-Fasten
Grundsätzlich sollten Sie auf Fastenkuren verzichten. Da Ihre Konstitution eher instabil ist, werden Sie beim Fasten wahrscheinlich schnell Kopfschmerzen bekommen oder Ihnen wird übel. Im Ausnahmefall, wenn die Verdauung sehr schlecht ist, empfiehlt sich eine regulierende Diät. Diese fünftägige Reduktions-Kur besteht aus einer leichten warmen Kost, wie sie auch nach der Panchakarma-Kur gegeben wird. Nach den alten Texte entfacht diese Diät das innere Feuer „gleich einem Funken, der mit Gras gefüttert allmählich größer wird und schließlich alles verbrennen kann.“
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