Kung Fu Toby. H. H. T. Osenger

Kung Fu Toby - H. H. T. Osenger


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       Kung Fu Toby

       Impressum

       Tobys Realität

       Zhaos Gegenwelt

       Die Rückkehr ins Grau

       Tobys Mutter

       Kleine Wunder

       Die Vision

       Erneute Flucht, aber diesmal …

       Ein völlig falscher Eindruck

       Erste Schritte

       Eine Lektion von Sun Tzu

       Veränderungen

       Beginnende Freundschaft

       Ein merkwürdiges Gespräch mit Paul

       Erfahrungen mit der holden Weiblichkeit und andere interessante Begebenheiten

       Die Party

       Verwirrungen, Seelennöte und ein Spaziergang

       Intrige

       Unangenehme Erkenntnisse

       Der große Krach

       Weitere Veränderungen

       Tatkraft

       Der Plan

       Zwei Briefe

       Bilanz

       Das letzte Kapitel

       Nachwort des Autors

      H. H. T. OSENGER

       Kung Fu Toby

      Wie ein Junge lernt, sein Leben zu meistern

      Jugendbuch

      XOXO Verlag

       Impressum

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

      http://www.d-nb.de abrufbar.

      Print-ISBN: 978-3-96752-183-2

      E-Book-ISBN: 978-3-96752-683-7

      Copyright (2020) XOXO Verlag

      Umschlaggestaltung: Grit Richter, XOXO Verlag

      unter Verwendung des Bildes: Stockfoto- Nummer: 53209159

      von www.shutterstock.com

      Buchsatz: Grit Richter, XOXO Verlag

      Hergestellt in Bremen, Germany (EU)

      XOXO Verlag

      ein IMPRINT der EISERMANN MEDIA GMBH

      Gröpelinger Heerstr. 149

      28237 Bremen

      Alle Personen und Namen innerhalb dieses Buches sind frei erfunden.

      Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

      Gewidmet allen unterdrückten Menschen

      Wehrt Euch!

      

       Tobys Realität

      Toby jagte um die Straßenecke, die Schultasche an sich gepresst. Beinahe wäre sie ihm entglitten. Schweiß lief über seine Stirn, brannte in seinen Augen. Er versuchte die Tropfen wegzublinzeln. Sein Herz raste, vor Anstrengung, aber auch vor Panik. Seine Lungen pumpten wie Blasebälge im schnellsten Arbeitstakt. Nur weg hier, nur weiter! Schneller! Schneller! Sie waren wieder mal hinter ihm her!

      Eben noch hatte er die Schritte seiner Verfolger auf das Pflaster des Bürgersteiges prasseln gehört, jetzt – auf der anderen Seite der Straßenecke - hörte er die Geräusche der Autos und einer Straßenbahn, die über die Fahrbahn rollten oder in den Gleisen schepperte, und den einen oder anderen Gesprächsfetzen der Passanten. Auf diesen Straßen hörte man Hochdeutsch, rheinischen Dialekt, Deutsch mit rheinischem Akzent, Deutsch mit Ostakzent, Checkerdeutsch, Türkisch, Osteuropäische Sprachen, Italienisch, Spanisch, Griechisch … Nichts davon drang in Tobys Bewusstsein, denn nur ein Gedanke hatte im Augenblick darin Platz, oder vielmehr nur eine Emotion. Es war der Selbsterhaltungstrieb.

      …schneller… …entkommen… …schneller…

      Er wusste genau, dass in ungefähr fünfzig Metern Entfernung ein Supermarkt war. Da er spürte, dass seine Kräfte nachließen, beschloss er, in den Markt zu flüchten. Seine Beine fühlten sich schon längst schwer wie Blei an. Die Leute auf der Straße ignorierten die Hatz, hatten weder für die Verfolger noch für das Opfer Augen oder Ohren. In dem Geschäft mochte das anders sein, hier würden sie wohl nicht wagen, ihn aufzumischen und seine Taschen zu durchwühlen. Andererseits war der Supermarkt auch eine Falle. Sie brauchten nur zu warten, bis er heraus kam. Und das musste er irgendwann tun. Da war der Eingang! Seitlich vor dem Markt, fast genau vor der Straßenbahnhaltestelle, stand ein Lieferwagen mit geöffnetem Laderaum, und der Fahrer, ein junger Mann mit blondem Stoppelhaarschnitt, fuhr mit einer Karre große Kartoffelsäcke in das Geschäft …

      Die Verfolger kamen um die Ecke gerannt, gierig suchten fünf Augenpaare die beiden Seiten der Straße nach dem Jungen ab, den sie schon seit einigen Minuten hetzten. Es waren viele Menschen auf den Bürgersteigen, aber nicht der Gesuchte. Da war der Schuhmacherladen, der türkische Schnellimbiss, ein Kiosk, ein leer stehendes Ladenlokal, eine Kneipe, die noch geschlossen war, der


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