Ex nihilo nihil fit - Die Lüge von der Evolution, die Mär, die Erde sei eine Kugel. Richard A. Huthmacher

Ex nihilo nihil fit - Die Lüge von der Evolution, die Mär, die Erde sei eine Kugel - Richard A. Huthmacher


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geschah.

      „Offensichtliches, Allzuoffensichtliches“ (Untertitel: Eine deutsche Geschichte. Von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart. Höchstpersönliche Betrachtungen zu gesellschaftlichen Ereignissen und Entwicklungen. Zum Menschsein und dazu, was den Menschen ausmacht) ist den Irrenden und Wirrenden gewidmet, die sich redlich mühen, ein menschenwürdiges Leben zu führen auf dieser – an und für sich – so wunderbaren Welt. Und gleichwohl scheitern. An Armut und Not, an Lüge und Unterdrückung, an physischem und psychischem Elend. Die nicht gottgewollt scheitern, sondern durch anderer Menschen Hand, nicht schicksalhaft und unvermeidbar, sondern deshalb, weil Menschen Menschen, wissentlich und willentlich, Unsägliches antun. Und sei es unter dem Vorwand eines Virus´ mit dem Namen Corona.

      Wie in Nietzsches Aphorismen „Menschliches, Allzumenschliches“ soll auch in „Offensichtliches, Allzuoffensichtliches“ von einer „Kultur des freien Geistes“ die Rede sein. Von einer Kultur des Denkens und Fühlens, die Offensichtliches, allzu Offensichtliches hinterfragt, durchdenkt, bezweifelt. Die das vermeintlich Selbstverständliche als ganz und gar nicht selbstverständlich erfasst, begreift und anschaulich macht. Dazu bedient sich der Autor unterschiedlicher Disziplinen von den Geistes- über die Human- bis zu den Naturwissenschaften; mit ihrer Hilfe sollen verschiedenste Aspekte menschlichen Denkens, Fühlens und Seins ergründet werden.

      Die äußere Form des Buches ist dem Briefwechsel des Autors mit seiner verstorbenen (will heißen: mit seiner ermordeten) Frau geschuldet – einem Briefwechsel geschuldet, wie er stattgefunden hat oder derart hätte stattfinden können, einem Gedankenaustausch, der zweier Menschen Zeit von der gesellschaftlichen Erstarrung der Nachkriegszeit über die hoffnungsfrohen Erwartungen der Siebziger-Jahre bis zum Überwachungsstaat der Gegenwart und bis zur Dystopie des großen Reset und einer neuen, der Neuen Weltordnung widerspiegelt, einer ordo a(b) chao, einer novus ordo s[a]ec[u]lorum, für die – letztlich, gleichwohl – nicht gelten wird: Annuit coeptis. Weil der Herrgott den Machenschaften jener Verbrecher, die gerade dabei sind, ein solch globales in-humanes Unterdrückungs-System zu errichten, nicht gewogen sein kann. Theodizee hin, Theodizee her.

      Die Form des Buches ist also dem Gedankenaustausch, dem Briefwechsel zweier Intellektueller geschuldet, der, letzterer, nicht zuvorderst Ereignisse beschreibt, sondern Hintergründe beleuchtet und Zusammenhänge analysiert. Der sich mit Fragen des Seienden, des Seins und des Menschseins beschäftigt. Gemäß den allumfassenden kantschen Fragen: „Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen?“ Und der in der alles entscheidenden Frage gipfelt: „Was ist der Mensch?“

      Im ersten Brief dieses Gedankenaustausch von insgesamt vielen tausend Seiten schreibt der Autor:

      Liebe Maria,

      wunderbar, dass wir uns regelmäßig schreiben wollen (zumal in einer Zeit, in der Briefe außer Mode gekommen sind und fast nur noch Emails – ohne Rücksicht auf Form und Inhalt – „hingerotzt“ werden).

      Dass wir uns schreiben wollen, um das, was wir erlebt haben, rückschauend aufzuarbeiten (und ggf. das, was uns im Kommenden möglich erscheint, prospektiv zu erörtern).

      Dass wir versuchen wollen, uns das, was Dir und mir widerfahren ist, erneut (oder auch überhaupt und zum ersten Mal) bewusst zu machen, um es dadurch, ggf. erst im Nachhinein, zu verstehen und (neu) zu bewerten.

      Jedenfalls hoffe ich, dass in diesem Briefwechsel eine Zeitreise durch (mehr als) ein halbes Jahrhundert erlebter Geschichte entsteht – von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart.

      Lass uns versuchen, dabei hinter die Kulissen zu blicken; mittlerweile sind wir alt und erfahren genug, Anspruch und Wirklichkeit, Vermeintliches und Tatsächliches, Sein und Schein zu unterscheiden.

      Lass uns eklektisch vorgehen, also bewusst die Ereignisse, Hintergründe und Zusammenhänge auswählen, die nur für uns beide von Bedeutung sind, wie unbedeutend sie anderen auch erscheinen mögen.

      Lass uns unser Wissen – von den Geistes- über die Human- bis zu den Naturwissenschaften – nutzen, um verschiedenste Aspekte menschlichen Denkens, Fühlens und Seins zu ergründen.

      Lass uns ein Genre schaffen, das irgendwo zwischen (tatsächlichem wie fiktivem) Briefwechsel und Tagebuch, zwischen analytischen Erörterungen und höchstpersönlichen Gedanken, Gefühlen und Befindlichkeiten mäandert.

      Lass uns so – ähnlich Peter Bamm, aber selbstverständlich auf unsere ganz eigene Art – ein kleines Zeitgemälde schaffen: subjektiv sicherlich, insofern willkürlich, aber eben das (nicht eines, sondern) zweier Menschen Zeit.

      Ich weiß, dies ist ein großes Unterfangen. Aber nur so können wir – trotz alledem und alle dem, das uns widerfahren ist – zu Camus´ Erkenntnis gelangen: „In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt.“

      Ich

      will nicht

      euer Hofnarr

      sein

      Als

      mich

      schaute

      die Verzweiflung

      dann aus jedem Winkel

      meiner Seele an, war ich, obwohl

      ich trug, wie all die andern auch, das

      Narrenkleid, weiterhin nicht mehr bereit, zu

      künden meinen Herrn – die nicht Gott als Herrn

      mir aufgegeben, die aufgezwungen mir das Leben –,

      wie wunderbar, wie lustig gar das Leben und ich der

      Herren Hofnarr sei, deshalb sei, ohnehin, alles andere

      dann einerlei. Nein. Nein. Und nochmals nein. So

      riss ich mir vom Leib das Narrenkleid und sagte

      meinen Oberen: Es kann nicht sein, dass ich,

      während ich ganz heimlich wein, für euch,

      gleichwohl, den Affen gebe, dabei

      nichts höre, auch nichts se-

      he und nichts rede.

      Macht euren Affen selbst, macht ihn nur für euch allein.

      Ich werd in Zukunft aufrecht gehen. Nur so kann ich ich,

      kann Mensch ich sein.

VON DER MÄR, DIE ERDE SEI EINE KUGEL

      „Errare humanum est, sed in errore perseverare diabolicum“ (Seneca, Epistulae morales VI, 57, 12): Irren ist menschlich, aber auf Irrtümern zu bestehen ist teuflisch.

      Natürlich ist es, letztlich, für unser tägliches Leben (vordergründig fast) egal, ob die Erde nun rund ist oder flach und ob wir vom Affen abstammen. Oder auch nicht. Aber es ist ganz und gar nicht belanglos und beliebig, mit welch gigantischen Lügen unsere Seele vergiftet und unser Geist vernebelt wird.

      Hinsichtlich dessen, wer wir sind, wo wir sind – hier, auf dieser, unserer Erde und/oder in der Weiten des Universums resp. der Schöpfung – und wohin wir gehen. In einer vermeintlichen Evolution oder nach der Schöpfung Plan.

      PROLOG

       During times of universal deceit, telling the truth becomes a revolutionary act” (George Orwell)

      In „Von der Mär, die Erde sei eine Kugel“ und „Die Mär von der Evolution“ („Wie ´unsere Oberen´ uns belügen und betrügen“, Band 1 und Band 2) versuchen der Autor und seine Frau, in ihrem Briefwechsel eine Vorstellung – die von der Erde als Scheibe und die von Mensch und Natur als Produkt eines Schöpfungsaktes und Weltenplans – ins kollektive Gedächtnis zurückzurufen, eine Vorstellung, die den Menschen über Jahrtausende selbstverständlich war und derart präsent, dass sich die Annahme einer flachen Erde selbst in der Flagge der Vereinten Nationen manifestiert. Noch heute.


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