Kolonie 85 – Staffel 1: Die Verschwörung. Pia Fauerbach
Über den Verlag in Farbe und Bunt
Kolonie 85
Staffel 1: Die Verschwörung / Episode 1: Fluchtgefahr
Pia Fauerbach & Peter R. Krüger
Das Buch
2244 – der 12. März sollte der Tag des interstellaren Friedens werden, doch kurz vor der Konferenz, zu der sowohl die Erdregierungen, die Marsverwaltung und das diplomatische Corps der Union freier Planeten eingeladen waren, detonieren mehrere Sprengsätze und vernichten das Kongresszentrum in Genf.
Schnell wird ein Verdächtiger ausgemacht, doch steckt dieser wirklich hinter dem Anschlag?
„Kolonie 85: Episode 1: Fluchtgefahr“ ist die Fortsetzung des Debütromans "Kolonie 85: Der Aufbruch" und der Beginn einer vierteiligen Buchstaffel, die den Namen „Die Verschwörung“ trägt.
Webseite: http://www.kolonie85.de.
Das Autorenteam
Pia Fauerbach, Jahrgang 82 mit Steuerklasse 1 – ohne Kinderfreibetrag ist bereits seit Angang der 90er Jahre aktives Mitglied im phantastischen Fandom.
Alles begann im jungen Alter von sechs Jahren, als zum ersten Mal "Kampfstern Galactica" über die Mattscheibe flimmerte.
Aus literarischer Sicht kam Pia früh mit der „Avalon“-Reihe von Marion Zimmer Bradly in Berührung, gefolgt von Dan Brown (Illuminati), Christian Jacq (Ramses-Reihe) und Elizabeth Peters (Amelia Peabody-Reihe).
Seit nunmehr 2004 organisiert Pia mit einem hochmotivierten Team die alle zwei Jahre stattfindende Modellbauausstellung "SpaceDays" in Darmstadt. Die größte Modellbauausstellung Deutschlands, welche sich ausschließlich mit dem phantastischen Genre beschäftigt.
Im Verlag Farbe und Bunt hat Pia 2017 zunächst einen nicht sehr ernst zunehmenden Haustierratgeber über Katzen veröffentlicht: "AKAGB – Das Gesetzbuch des Allgemeinen Katzentiers".
Pia lebt und arbeitet im wunderschönen Südhessen und teilt sich Haus und Hof mit zwei Katern.
Webseite: http://www.pia-fauerbach.de
Science-Fiction übt schon seit jeher eine Faszination auf Peter R. Krüger aus. Dabei sind es jedoch vor allem die Menschen, die Ihn interessieren. Und genau das ist der Faktor, der für ihn in „Kolonie 85“ den wesentlichen Aspekt darstellt.
Mit seiner Partnerin und dem Familienhund lebt er in Brandenburg, unweit von Berlin.
Webseite: http://www.perok.berlin
Impressum
Originalausgabe | © 2020
Verlag in Farbe und Bunt
Am Bokholt 9 | 24251 Osdorf
www.ifub-verlag.de / www.ifubshop.com
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.
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Alle Rechte liegen beim Verlag.
Herausgeber: Björn Sülter
Lektorat & Korrektorat: Telma Vahey
Cover-Gestaltung & E-Book-Erstellung: E. M. Cedes
ISBN: 978-3-95936-240-5 (Ebook)
1 – Der Anschlag
Ihr, die Ihr unbedacht das Reich des Himmels ergründen wollt und die Saat der Blasphemie verbreitet, werdet nun den gerechten Zorn ernten.
Anonyme Nachricht an die World Space Administration
Verschlafen ging Alia ins Wohnzimmer ihres kleinen Hauses in Luxor. Es war früh am Morgen, im Kinderzimmer herrschte selige Stille. Fast hätte man eine Stecknadel fallen hören können.
Sie schaltete den Holoprojektor an, um sich die aktuellen Nachrichten anzusehen, während sie sich eine Tasse Kaffee nahm. Ein Ritual, das sie Tag für Tag wiederholte. Da sie jeden Tag bis spät in die Nacht arbeitete, hatte sie sonst keine Gelegenheit, in Ruhe zu erfahren, was in der Welt passierte. Obwohl sie nur wenig mit den Menschen zu schaffen hatte, blieb sie dennoch stets auf dem aktuellen Stand. Nach ihrer Rückkehr von Proxima Centauri b hatte sie das neu-ägyptische Militär verlassen und sich ihrem wahren Interesse zugewandt, der Altertumsforschung. Doch durch ihre intensiven Forschungen hatte sie oftmals keine Zeit, sich um andere Dinge zu kümmern, weswegen sie die kurzen morgendlichen Verschnaufpausen regelrecht genoss.
Nur nicht an diesem Morgen, dem 12.03.2244.
Kaum hatte sie den Holoprojektor angeschaltet, sah sie die angespannte Miene des Sprechers, dessen Vortrag sie aufmerksamer als üblich zuhören ließ.
»Genf, traditionell eine Stadt, in der seit jeher umfassende Verträge zur Sicherung des Friedens unterzeichnet werden«, erklärte der Mann und hatte dabei einen ernsteren Ausdruck im Gesicht, als sie es sonst von ihm gewohnt war. »Am Abend des 11.03.2244 ahnte noch Niemand, welche Katastrophe diese Stadt treffen sollte.
Es sollte ein großer Tag für die Menschheit werden. Die Territorialregierungen hatten vereinbart, ein offizielles Friedensabkommen mit den Vertretern der Interstellaren Union freier Planeten zu unterzeichnen, jenem Menschenbund, dessen Raumschiff seit etwa fünf Jahren in einer Umlaufbahn zur Erde kreiste. Die World Space Administration soll dabei als Vermittler zwischen den Parteien fungieren.«
Alia erinnerte sich, dass die Medien von diesem überaus wichtigen Treffen in Genf schon lange im Vorfeld berichtet hatten.
»Am gestrigen Abend, einen Tag vor der offiziellen Eröffnung der Konferenz, geschah das Undenkbare.« Alia war wie gebannt. Plötzlich sah sie auf dem Holoprojektor einen Live-Mitschnitt der Stadt Genf. Eine Drohne hatte ein großes Gebäude aus