Dialysegerechte Ernährung. Huberta Eder

Dialysegerechte Ernährung - Huberta Eder


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für selbst Eingemachtes (s. „Kochen“), nicht aber für Wurstwaren.

      4.Am Wochenende auf kaliumreiche Lebensmittel verzichten

      Oftmals kommt es im langen dialysefreien Intervall am Wochenende zu einem erhöhten Kaliumspiegel. Wählen Sie in diesem Falle sorgfältig kaliumarme Lebensmittel aus und nutzen Sie küchentechnische Vorteile. Es empfiehlt sich hierbei der generelle Verzicht auf Kartoffeln und Kaffee.

      Auch hier ist die Einnahme von Kaliumbindern möglich (Arzt).

       KÜCHENTECHNISCHE MASSNAHMEN MIT KALIUMVERLUST

GartechnikAnwendungsbeispieleKaliumverlust
KochenLebensmittel klein schneiden und mit Wasser abspülen. In der 3–5-fachen Menge Wasser (mit Überstand) kochen. Kochwasser verwerfen. Bei Kartoffeln und Kohlrabi das Kochwasser nach 8 Minuten wechseln.50 %
Kochen „Eintopf“Zwiebelwürfel mit Lorbeer in Fett anschwitzen. Bereits vorgekochtes Gemüse und vorgekochte Kartoffeln zugeben und abschmecken.50 %
Blau kochenKochfisch nach üblichem Rezept zubereiten. Gilt auch für Knödel.50 %
SchmorenFleisch anbraten und in ausreichender Menge Wasser (mit Überstand) schmoren, nur 2–3 Esslöffel Soße verzehren oder das Fleisch neu anbraten und den Ansatz zu einer Soße verarbeiten.50 %
Kartoffeln kochen nach der Björn-Schott-MethodeKartoffeln schälen, klein schneiden und mit Wasser abspülen. In einen Topf geben. In der 10-fachen Wassermenge bei 70 °C (E-Herd: Stufe 2–3) drei Stunden wässern. Dabei den Deckel geschlossen halten. Anschließend das Wasser verwerfen. Frisches Wasser hinzufügen. Hierbei müssen die Kartoffeln mit Wasser bedeckt sein. Garen und die Kochflüssigkeit erneut verwerfen.80 %
BlanchierenGemüse oder Obst klein schneiden, 3–5 Minuten in siedendes Wasser geben, auf einem Sieb abtropfen lassen, mit kaltem Wasser abspülen.30 %
Tiefgefrorenes käufliches Gemüse und ObstIndustriell blanchiertes Gemüse wird in Wasser (mit Kaliumverlust), aber auch in Dämpfautomaten blanchiert (ohne Kaliumverlust).Wie Frischware weiterverarbeiten
Verdünnenz. B. Apfelsaftschorle (Anteile: ¼ Apfelsaft + ¾ Wasser)25 %
Auftauen von TiefkühlwareDie Auftauflüssigkeit sollte nicht mit verzehrt werden, da sie, dem Lebensmittel entsprechend, mehr oder weniger viel Kalium enthält.Wie Frischware weiterverarbeiten

      5.Zu Beginn der Dialyse etwas Kaliumreiches essen

      Wenn Sie Heißhunger auf kaliumreiches Obst und Gemüse haben, sollten Sie es mit ins Dialysezentrum bringen und gleich zu Beginn der Dialysebehandlung verzehren. Dadurch wird das überschüssig aufgenommene Kalium noch während der Behandlung entfernt.

      Wenn Sie jedoch zuvor oder gleichzeitig sehr fettreiche oder schwerverdauliche Speisen zu sich genommen haben, kommt es zu einer verzögerten Magenentleerung und infolgedessen zu einem Kaliumanstieg erst nach der erfolgten Dialysebehandlung.

      Entscheiden Sie sich für eine angemessene Verzehrmenge. Beachten Sie auch den Flüssigkeitsgehalt von Gemüse und Obst.

      Die Menge ist entscheidend.

      6.Kochsalz-Ersatzmittel („Diätsalz“) sind verboten

      „Diätsalz“ wird auf der Basis von Kaliumchlorid hergestellt. Beachten Sie die Hinweise auf der Verpackung. Lesen Sie mehr darüber in dem Kapitel „Kochsalz und das Durstmeldesystem“.

      7.Bei Bedarf Kaliumbinder nach Anweisung des Arztes einnehmen

      Wenn bei erhöhtem Kaliumspiegel diätetische Maßnahmen alleine nicht ausreichen, wird Ihr Arzt Kaliumbinder verordnen. Sie müssen zum Essen eingenommen werden.

      8.Beim Einsatz von Wasserfiltern mit Aktivkohle kann es zu einem höheren Kaliumgehalt kommen.

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