Spurlos im Internet. Andreas Erle

Spurlos im Internet - Andreas Erle


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      Inhaltsverzeichnis

       Sie haben etwas zu verbergen!

       Anonymität schafft Privatsphäre

       Private Daten: Währung und Risiko

       Der Super-GAU Datenleck

       Wo sind Ihre Daten?

       Windows und Mac anonymer machen

       Nutzen und Risiko abwägen

       Ein Benutzerkonto anlegen

       Wo liegen Ihre Dateien?

       Das Passwort: Ein sicherer Schutz?

       Ohne Updates geht es nicht

       Verschlüsselung: Noch mehr Sicherheit

       Die Spione in Ihrem Computer

       Datensparsamkeit: Weniger ist mehr

       Datenschutzeinstellungen kontrollieren

       Anonymer surfen

       Augen auf im Internet

       Sichere Benutzerkonten

       Mittel gegen Tracking

       Suchmaschinen: Es gibt nicht nur Google

       Sozial, aber nicht öffentlich

       Facebook und die Macht der Daten

       Privatsphäreeinstellungen nutzen

       Das Konto löschen

       Die EU-DSGVO: Ihre Rechte

       Big-Data-Nutzung zum Wohl der Allgemeinheit

       Smartes Phone, gläserner Nutzer

       Ein Gerät für alles

       Mit dem Google-Konto unterwegs

       Einstellungen auf dem Android-Smartphone

       Einstellungen auf dem iPhone

       Das Internet der Dinge

       Die Datenlogger am Handgelenk

       Wenn Sprachassistenten mithören

       Anfälligkeiten und Schutz

       Ein Blick in die Zukunft

       Sie haben es in der Hand!

       Hilfe

       Stichwortverzeichnis

      Sie haben etwas zu verbergen!

      Das Internet – unendliche Weiten. Und auch unendliche Mengen von Daten. Wenn Sie eine Seite aufrufen, hinterlassen Sie Spuren. Wenn Sie online etwas kaufen, geben Sie Daten ein. Wenn Sie eine E-Mail verschicken: Daten. Soziale Netzwerke? Daten, Daten, Daten. Es lohnt sich, etwas genauer hinzuschauen: Welche Daten schwirren da draußen herum und was ist deren Nutzen oder Risiko?

      Anonymität schafft Privatsphäre

      image Es gibt nahezu endlos viele Geräte, die miteinander vernetzt sind. Nicht nur PC, Tablet und Smartphone, sondern auch Ihr Fernseher, der Sprachassistent, Ihre Webcam im Ferienhaus und der intelligente Rauchmelder – sie alle sammeln Informationen, oder anders genannt: Daten. Diese Geräte stehen nicht allein da, sondern sie verbinden sich. Über das Internet, im heimischen Netzwerk, durch eigene sogenannte Mesh-Netzwerke. Damit befinden sich Ihre Daten nicht nur an einem Ort, sondern wandern von Gerät zu Gerät, von Speicher zu Speicher. Eines sollten Sie dabei nicht vergessen: Diese Daten gehören Ihnen. Die klassische Aussage „Ich habe nichts zu verbergen“ nehmen viele zurück, sobald ihnen klar wird, wie viel vermeintlich harmlose Daten verraten und für welche Zwecke sie sich verwenden lassen. Sie sollten selbst entscheiden (können), wer welche Daten von Ihnen sieht und nutzt.

      Chance oder Falle?

      Die öffentliche Diskussion geht seit einigen Jahren deutlich in eine Richtung: Datenschutz geht vor allem anderen, wer Daten verarbeitet, ist ein potenzieller Bösewicht, und Datenlecks sind ohnehin die Schuld, ja vielleicht sogar Absicht desjenigen, der die Daten gespeichert hat. Die Unternehmen, die Ihre Daten verwenden, haben da eine ganz andere Sicht: Sie bekommen eine Dienstleistung, dafür bekommen die Unternehmen Ihre Daten. Ein einfaches Geschäft. Wie immer liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.

      Uns Nutzern ist eine gewissermaßen schizophrene Haltung eigen: Wenn wir etwas gut finden, dann schieben wir unsere Bedenken beiseite. Nur, um sie dann wieder hervorzuholen, wenn es uns in den Kram passt. Ein paar Beispiele gefällig?

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      Die sozialen Netzwerke sind ja oft ein Jahrmarkt der Eitelkeiten. Wir fühlen uns gut, wenn wir der Welt mitteilen können, dass wir gerade an einem exklusiven Ort Urlaub machen. Die Kehrseite


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