Schrothkur – Aus Liebe zum Leben. Susanne Neuy
bzw. Basen-Verzehrer, die selbst zwar keine Säuren enthalten, aber im Stoffwechsel zum Abbau von Basen und zur Produktion von Säuren führen, darunter Teigwaren (Weißbrot, Nudeln), Kuchen und Softdrinks (Limonaden und colahaltige Getränke) mit einem hohen Zucker- und Säuregehalt.
•Neutrale Lebensmittel, die das Säure-Basen-Gleichgewicht nicht beeinflussen, z. B. stilles Mineralwasser und naturbelassene Öle, z. B. Olivenöl.
Eine vollständige Übersicht über alle Lebensmittel und ihren Säure- bzw. Basenanteil finden Sie in der Tabelle auf S. 157 ff. im dritten Teil des Buches. Wenn Sie sich anschauen, welche Nahrungsmittel säurebildend sind, dann fallen Ihnen vielleicht schon die einen oder anderen Fehler aus Ihrem Alltag ein: Wir trinken häufig zu viel Koffeinhaltiges und zu viele Softdrinks; wir essen Süßigkeiten und manchmal auch Fast-Food, Konserven und Fertiggerichte, die viele belastende Stoffe (Emulgatoren, Geschmacksverstärker, Farbstoffe usw.) enthalten. Wir bewegen uns im Alltag oft zu wenig, und wir müssen häufig viel Stress und Ärger im Beruf und im Privatleben verkraften. Außerdem führen wir mit zu viel Alkohol und Zigaretten dem Körper weitere Schadstoffe zu, die er zusätzlich verarbeiten muss. All das trägt dazu bei, dass der Körper übermäßig viel Säure produziert, woran auch eiweißhaltige Nahrungsmittel einen Anteil haben. Eiweiß als Säurebildner ist zwar nicht generell schädlich, sondern wird vom Organismus als essenzieller Bestandteil der Ernährung benötigt, weil der Körper es nicht selbst bilden kann. Doch muss die Zufuhr von Säuren täglich durch eine entsprechend hohe Menge an Basen ausgeglichen werden, was leider häufig unterbleibt.
Mittlerweile ist es keine Seltenheit mehr, dass sich viele Menschen ausschließlich säureüberschüssig ernähren: Der Tag beginnt häufig mit Brötchen, belegt mit Wurst und Käse, und endet abends mit einem Nudel- oder einem Fertiggericht, das sich schnell zubereiten lässt. Über den Tag, insbesondere mittags, essen viele Menschen aus Zeitgründen oftmals gar nichts oder nur etwas Süßes und trinken stattdessen Kaffee und Softdrinks, die einen hohen Anteil an Phosphorsäure und Zucker enthalten. Insbesondere der regelmäßige Verzehr größerer Mengen von colahaltigen Getränken, wie er leider heute vielfach zu beobachten ist, ist als Ursache für eine übersäuerte Stoffwechsellage bereits bei Kindern nicht zu unterschätzen. Viele glauben, dass Cola-Light-Produkte gesünder seien, doch das ist ein großer Irrtum! Sie enthalten die gleiche Menge an Phosphorsäure und zusätzlich künstlich hergestellten Zucker (Süßstoff).
Durch eine solche Ernährung werden dem Körper nur „leere“ Kalorien zugeführt, denn Weißmehlprodukte (Weißbrot, Nudeln, Kuchen etc.) und zuckerhaltige Drinks haben keinerlei Nährwert. Sie können einen Mangel an Basen nicht ausgleichen und tragen zur Säureneutralisation nichts bei. Das so basenhaltige Obst und Gemüse gerät in einer Küche, bei der es im Alltag häufig zeitbedingt auf Schnelligkeit und Einfachheit ankommt, oft ins Hintertreffen.
Eine solch einseitige Ernährung beeinträchtigt die Gesundheit nicht, wenn sie die Ausnahme bleibt. Gesundheitsschädlich wird es jedoch, wenn sie zur Regel wird und man sich überwiegend oder ausschließlich auf diese Weise ernährt. (Hinweise und Rezepte, wie Sie sich gesund ernähren können, finden Sie im dritten Teil des Buches, ab S. 125). Grundsätzlich gilt:
80 Prozent unserer Nahrung sollten basisch oder neutral und nur 20 Prozent säurebildend sein.
Hielten wir uns konsequent und täglich an diese goldene Regel, so wäre unser körpereigenes „Konto“ stets im Plus und unser Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen. Doch leider führen wir dem Körper meist nicht oder nicht in ausreichendem Maße basische Kost zu, denn bei der heute üblichen Ernährung ist es keine Seltenheit, dass wir zu 80 Prozent Säurebildendes und nur zu 20 Prozent Basisches oder Neutrales zu uns nehmen. Auf diese Weise rutscht unser Konto mehr und mehr ins Minus. Wie sieht es nun aus, wenn unser Körper „rote Zahlen schreibt“, weil ihm nicht genügend Basen zur Verfügung stehen, um die Säuren abzubauen?
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