Strafsache van Geldern. Hans Hyan
Weise, so kann ich das begreifen! Aber ein Mann gegen ein Weib ... eine Frau, die ihn obendrein liebt, und wenn sie zehnmal zänkisch und eifersüchtig ist — nein! Ich habe, als ich jung war, eine Verwandte gehabt, ein Mädchen von achtzehn Jahren, das ich gern hätte heiraten wollen. Sie wurde nachts auf dem Heimwege von ebensolchem Schurken ermordet ... in einer bestialischen Weise zugerichtet und zerfetzt. Und wenn ich zehnmal Richter bin und meine Pflicht wohl kenne, unparteiisch und gerecht zu urteilen, wenn ich auch weiss und es mir immer wieder vornehme, mich nicht durch menschliche und persönliche Einflüsse bestimmen zu lassen — über das komme ich nicht hinweg! Ein Mann, der eine Frau ermordet und ihr, wie hier, dabei Liebe vorheuchelt, der findet bei mir kein Erbarmen!“
Der grosse, starkgliedrige Mann wandte sich mit den letzten Worten ab. Seine Stimme hatte etwas Dunkles und Ungewisses, als er hinzusetzte: „Aber freilich! Der Verdacht, eine solche Untat begangen zu haben, genügt nicht. Die Tat muss dem Angeklagten auch bewiesen werden!“
Es schien, als wollte Hallmann noch mehr sagen. Doch plötzlich, als habe er schon zuviel gesprochen, verabschiedete er sich.
Vierklee blieb mit verkniffenen Lippen stehen. Ausgerechnet! dachte er. Ausgerechnet! Und es war kein Zufall, dass er sich plötzlich an die Worte Hans Lerses erinnerte: Ich würde keine Mark wetten, dass Sie den Mann frei kriegen!
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.