Das dritte Opfer. Fredrik Skagen

Das dritte Opfer - Fredrik Skagen


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Polizist, immer Polizist«, brummte Joakim.

      William lächelte. Musste sich eingestehen, dass sein eigenes Interesse am Kriminaljournalismus mit dem Beruf des Vaters zusammenhing. »Übermorgen wird das Urteil gesprochen. Ich rechne mit der Höchststrafe.«

      »Vorausgesetzt es gibt noch einen Funken Gerechtigkeit in der Welt«, warf Solveig erregt ein. »Die Frage ist, ob es etwas nützt, solche Menschen zu bestrafen«, fügte sie nachdenklich hinzu. »Ich meine, lassen sich Psychopathen wirklich von langen Gefängnisstrafen abschrecken?«

      »Wohl kaum«, sagte Joakim. »Aber in den meisten Fällen kommt es ja nicht so weit.«

      »Trotzdem finde ich es unverantwortlich, solche Menschen frei herumlaufen zu lassen.«

      »Ganz deiner Meinung«, erklärte Randi. »Denk nur an unseren Nachbarn. Der misshandelt ganz sicher seine Frau, damit sie sich bis aufs I-Tüpfelchen so verhält, wie er es von ihr verlangt.«

      William räusperte sich. »Ich habe heute Vormittag mit einem Psychiater in Østmarkneset gesprochen. Er sagte, es sei extrem schwierig, ja nahezu ausgeschlossen, solche Menschen zu therapieren.«

      »Østmarkneset?«, wiederholte sein Vater. »Glaubst du etwa auch, dass der Mörder von Vibeke Ordal aus dem Krankenhaus kommt?«

      »Man kann nichts ausschließen.«

      »Gut, dass Arne Kolbjørnsen die Ermittlungen leitet. Tüchtiger Kerl. In seinen ersten Jahren hat er sich unter mir abgerackert. Ohne diese feuerroten Haare wäre er ein perfekter V-Mann.«

      »Hat er ein paar Spione auffliegen lassen?«

      »Aber ja, unter anderem einen aus Trøndelag, der die Russen auf eine harmlose Windkraftanlage in Frøya aufmerksam gemacht hatte. Die glaubten wirklich, dahinter verberge sich eine militärische Anlage. Wofür Arne natürlich nichts konnte. Er hat wirklich ausgezeichnete Arbeit geleistet.«

      Allen, die irgendwann einmal mit Joakim zusammengearbeitet haben, stellt er ein gutes Zeugnis aus, dachte William. Doch was Kolbjørnsen betraf, konnte er ihm nur beipflichten. Er selbst zog es vor, die Sache mit dem anonymen Brief vorerst für sich zu behalten; der Vater war nicht mehr ganz so verschwiegen wie früher. Auch Solveig hatte er nichts davon erzählt.

      Dennoch spürte er ihre forschenden braunen Augen auf sich, wusste, dass sie ihn in den meisten Fällen durchschaute. Er hätte The New Encyclopedia of Serial Killers verstecken und nicht einfach im Wohnzimmer liegen lassen sollen. Sah er Gespenster am helllichten Tag, sollte er es für sich behalten und sie in einen Schrank sperren. Wo sie vermutlich auch hingehörten.

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