Das Huhn im Ouroboros. Peter Werner

Das Huhn im Ouroboros - Peter Werner


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„Religion ist Opium für das Volk“. Damit meinte er, so glaube ich, dass man die Massen mithilfe der Religion betäubt und ruhig stellt. Auf diese Weise sind sie leichter lenkbar und können für fast alle Zwecke missbraucht werden. In Namen eines Gottes, der unzweifelhaft alle Geschicke, der Menschen zu lenken scheint, wurden sie gutgläubig zu Millionen in den Tod gesandt. Wir konnten aber auch lernen, dass Lenin und Stalin das auch ohne Religionen gut hinbekamen. Hier könnte man noch argumentieren, dass ein wenig Opium dem Volk vielleicht nicht schaden würde. Nein! Religion ist ein tödliches, ätzendes Gift. Sie zersetzt den Geist und macht die Menschen zu willenlosen Sklaven von mörderischen, verlogenen geisteskranken. Sie unterdrückt die Neugier und den Wissensdrang der Menschen und hat über Jahrtausende die schrecklichsten Verbrechen begangen. Religion hat sich immer wieder wie eine Seuche ausgebreitet und auf heuchlerische Art den Menschen Honig ums Maul geschmiert. Den Menschen eine Welt vorgegaukelt die es gar nicht gibt. Nachweislich nicht geben kann. Selbst die Erfindung der Seele dient nur dazu, die Menschen in eine Abhängigkeit von den Religionen zu bringen. Und das ist so betrachtet eine wirklich grausame Sache. Glauben wir der Wissenschaft, dann schließt das deren grundlegende Methodik mit ein, dass eine These, solange richtig ist, bis sie widerlegt wird. In der Wissenschaft ist nichts in Stein gemeißelt, bis es unwiderlegbar und auf die immer gleiche Weise durchführbar geworden ist. Ein Zustand, den Wissenschaftler gar nicht mögen, weil sie dann nicht weiterkommen. Sie hängen so zu sagen fest. Glauben sie es oder nicht, aber es gibt in der Wissenschaft unzählige Beispiele dafür, dass Dinge offenbar unwiderlegbar sind. Gravitation existiert unwiderlegbar. Es ist ebenso unwiderlegbar, dass wir bisher nicht in der Lage sind diese abzuschirmen. Es gibt Kräfte, die der Gravitation entgegenwirken. Aber es gibt noch keinen Weg Gravitation abzuschirmen? Könnten wir das, dann könnten wir schweben!

      Möglicherweise unbegrenzt lang.Wenn eine Religion behauptet, es gäbe Götter, die durch den blauen Himmel schweben, dann kann man also daran glauben oder einfach darauf warten, ob wir das irgendwann selbst bewerkstelligen können. Dann bräuchten wir aber nicht mehr an Götter zu glauben, denn dann wären wir alle selbst zu diesen Göttern geworden.

      Ein Gedicht sagt:

      Der Pfaffe sagt: Ich Glaube.

      Der Wissenschaftler sagt: Ich Weiß.

      Der Pfaffe sagt: Ich habe recht mit meiner Sicht.

      Der Wissenschaftler darauf: Ich glaube nicht!

      Gehen wir also einmal ganz an den Anfang und schauen vielleicht etwas wissenschaftlich auf unseren Kosmos. Natürlich nicht ohne dabei auch ein wenig visionär zu sein. Visionen sind wichtig und haben uns immer geholfen unseren Weg zu finden. Danach werde ich noch über alltägliches und unsere Art zu Leben nachdenken. Auf diese Art hätte ich meiner Meinung nach eine solide Grundlage für weitere Überlegungen geschaffen. Ich hole hier also einmal so richtig weit aus, bevor ich mich wieder dem Alltag zuwende. Wer lieber gleich mit mir über die Menschheit nachdenken will, der kann auch direkt zum Kapitel - Das deterministische Universum - springen. Alle anderen nehme ich in meinem Raumschiff der Vorstellungskraft mit, auf einen kleinen Exkurs durch meine Sicht auf das Universum. Und denjenigen die diese Kapitel überspringen wollen sei gesagt: Ich glaube sie kommen ganz sicher zurück, um das was sie ausgelassen haben nachzuholen. Das ist nur eine Frage der Zeit. Auch wenn es ab hier ein wenig wissenschaftlicher zugehen wird, werde ich niemanden mit aufwendigen Formeln bombardieren. Selbstverständlich könnten darum einige dieser Ausführungen etwas unbeholfen wirken, ich bin wie ich weiter oben schon erwähnte, kein Wissenschaftler. Auch jahrelanges privates Studieren von Wikipedia macht mich leider nicht dazu. Den Faktencheck überlasse ich also ihnen. Schauen wir also mal, wo wir hier überhaupt zu sein scheinen.

      Eine Frage der Zeit

      Ich möchte das hier einmal so formulieren: Was wir Zeit nennen ist die Messung der Bewegung von Materie im 3Dimensionalen Raum. Aber Zeit ist auch Bewegung an sich. Keine Bewegung = keine Zeit. Zeit ist auch Distanz, dazu später mehr. Ich behaupte, Zeit war der ausschlaggebende Faktor für die Entstehung des Universums. Alles was in der Unendlichkeit einen Widerstand darstellt, erzeugt Zeit. Und die Zeit wirkt auch abwärts auf die Dimensionen. Das heißt, dass die 2te Dimension als Zeit auf die 1te Dimension wirkt. Die 3te Dimension wirkt auf die 2te und die 1te als Zeit. Als Beweis stellen wir uns vor, wie wir auf einem Blatt Papier Punkte machen. Um gleichzeitig an verschiedenen Stellen dieses 2Dimensionalen Blattes zu existieren, brauche ich die 3te Dimension. Für ein 2Dimensionales Wesen, wäre es nicht möglich auf dem Blatt an verschiedenen Orten gleichzeitig zu sein. Für uns 3Dimensionale Wesen ist das gar kein Problem. Das 2Dimensionale Wesen, muss sich immer erst von Punkt A nach Punkt B bewegen. Ich bin schon da. Was dem 2Dimensionalen Wesen so vorkommen muss, als könnte ich durch Raum und Zeit springen. Über dem 3Dimensionalen Raum steht für uns die Unendlichkeit. Für uns 3Dimensionale Wesen ist es die Unendlichkeit. Ist es aber für ein 4Dimensionales Wesen wiederum nicht. Das ist wohl nie zu beweisen und für mich im Grunde irrelevant, weil ich diese höhere Dimension nicht direkt nutzen könnte. Na ja, ausgenommen es gäbe einen Weg, wie man zu einem 4Dimensionalen Wesen werden kann, dann schon. Wie sie nun gesehen haben, ist es mit den Dimensionen so eine Sache.

      Die Dimensionen These

      Stellen wir uns vor wie eine Singularität in der Unendlichkeit, hervorgerufen durch Zeit, entsteht. Eine Fluktuation die einen Widerstand zur Unendlichkeit darstellt. Sie zerfällt auf einer geraden Linie in 2 gegensätzliche Pole. Diese stoßen einander ab und entfernen sich auf eben dieser geraden Linie weiter voneinander. Die 1. Dimension ist entstanden. Absolut Zeitgleich fällt alles weiter durch die Unendlichkeit. Weil die Vorgänge mit der gleichen Geschwindigkeit ablaufen, mit der alles durch die Unendlichkeit fällt, wiederholt sich der Vorgang, aber aufgrund der existierenden Zeit mit einer minimalen Verzerrung. Unendlich viele nebeneinander liegende Linien entstehen und erzeugen eine kreisrunde Fläche. Die 2. Dimension ist entstanden. Wiederum gleichzeitig, erzeugt die Unendlichkeit auch hier eine Wiederholung der Entstehung der Fläche mit minimaler Abweichung und bildet wegen der Gleichzeitigkeit der Abläufe eine Kugel. Die 3. Dimension ist entstanden. Hier vermute ich den sogenannte Big Bang. Es gab natürlich keinen Bang, auch wenn alles schneller ablief als man mit einer heutigen Uhr messen könnte. Anstelle von unendlich vielen Kugeln, die man an dieser Stelle vermuten könnte, dehnt sich die nun entstandene Kugel in die Unendlichkeit immer weiter aus. Die Unendlichkeit stellen wir uns als einen Ort vor, an dem alles und nichts zugleich existiert. Es besteht darin das Potenzial alles zu erschaffen. Und weiter stellen wir uns vor wie das entstandene Universum in der Unendlichkeit verschmiert wird. Alles fällt unablässig durch die Unendlichkeit. Wir können an dieser Stelle von fallen reden, weil man in der Unendlichkeit einen Körper nicht wirklich verorten kann.

      Zusammenfassend formuliert: Aus einem Punkt entsteht eine Linie, daraus eine kreisrunde Fläche und daraus eine Kugel die sich immer weiter ausdehnt und sich dann von innen heraus beginnt aufzulösen. Das neu entstandene Universum zerfällt dann am Rand zur Unendlichkeit wieder, weil dort die Ausdehnungsgeschwindigkeit so sehr zunimmt, dass sie die innerhalb des Universums vorherrschende Maximal mögliche Geschwindigkeit von C übersteigt und sich so der Fallgeschwindigkeit des Universums angleicht. Bedingt durch die zunehmende Ausdehnungsgeschwindigkeit wird sich das Universum von innen nach außen zur Unendlichkeit hin immer leerer wird, bis es komplett verschwunden ist. Ich habe gesehen das man gigantische Leerräume innerhalb des Universums erkannt hat, die sogenannten Voids, in denen sich so gut wie keine Sterne befinden. Sie sind beinahe absolut leer und dehnen sich immer weiter aus. An den Rändern der Voids, haben sich extrem Sternreiche sogenannte Filamente gebildet, die ebenfalls auseinanderdriften. Wo das endliche Universum und die Unendlichkeit zusammentreffen, also am Rand des Universums, wird das Universum somit mit der Fallgeschwindigkeit des Universums annihiliert. Solange das Universum noch nicht genug Ausdehnungsgeschwindigkeit in seinem Innern besitzt, wird die Unendlichkeit es demnach nicht verschlingen. Hat es irgendwann genug Energie, wird es annihiliert und verschwindet in der Unendlichkeit als hätte es nie existiert. Dieser Theorie zu Folge nimmt die Ausdehnungsgeschwindigkeit des Universums zu seinem Rand hin stetig zu. Die Auflösung des Universums wird in unseren Augen aber noch Ewigkeiten dauern. Es gibt die Theorie, dass Singularitäten in der Unendlichkeit von super massiven schwarzen Löchern in anderen Universen hervorgerufen werden könnten. Dem würde ich an dieser Stelle zustimmen, da diese einen fast unendlichen


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