Das Huhn im Ouroboros. Peter Werner

Das Huhn im Ouroboros - Peter Werner


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kämen deshalb möglicherweise wirklich dafür in Betracht. Vielleicht hat jemand Lust das auszuprobieren und sagt mir dann Bescheid, ob es geht. Danke. Wenn auf diese Weise Gravitationswellen nachgewiesen werden können, dann würde das vielleicht auch meine Theorie bestätigen. Ganz sicher aber wieder einmal die von Einstein. Das ist vielleicht eine Menge Fachchinesisch für einige unter ihnen, es geht hier aber nicht unendlich so weiter, versprochen.

      Unendlichkeit und Quantenraum

      Dass das Universum unendlich sein muss, hat man philosophisch bereits in der Antike mit einem Gleichnis bewiesen. Dabei stellt man sich vor, das der Rand des Universums eine Mauer wäre, an die man gelangen, könnte. Weil eine Mauer immer etwas abgrenzt, muss es etwas geben, wovon es abgrenzt. Würde man also auf die Mauer steigen, dann müsste es folglich ein dahinter geben. Irgendwann würde man wieder an eine Grenze stoßen und diese könnte auch wieder so eine Mauer sein. So geht es dann unendlich weiter. Wenn der Geist vor einer Mauer steht und nicht weiter kommt, dann will er diese Grenze überwinden. Wir wollen immer sehen was dahinter ist. Und so forschen wir besonders hart in den Bereichen die uns Grenzen aufzeigen. Man hat beim Doppelspaltexperiment immer wieder nachweisen können, dass wenn sich ein Teilchen mit Lichtgeschwindigkeit bewegt (Photon oder Lichtquant), für dieses Teilchen lediglich ein Wahrscheinlichkeitsfeld existiert. Erst bei einer Messung kann eine Ortsbestimmung vorgenommen werden. Messungen finden jedoch ständig statt. In Form von Wellen und anderen Teilchen, die mit dem Teilchen interagieren können (Der Mond ist auch da, wenn wir nicht hinsehen). Solange also nichts mit dem Wahrscheinlichkeitsfeld interagiert, können sich weder Teilchen noch Wellen bilden. Wellen die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnen, könnten daher als Beweis dafür gesehen werden, dass die Unendlichkeit, welche dieses Universum hervorgebracht hat, eine Art Wahrscheinlichkeitsfeld ist. Bei Teilchen die sich langsamer als das Licht bewegen, bildet sich erst im Vakuum ein Interferenzmuster, weil sonst die sie umgebenen Gase kontinuierlich eine Messung durchführen. Bei diesen Teilchen verschwindet das Interferenzmuster also wieder, wenn in einer Atmosphäre eine Messung vorgenommen wird. Aufgrund des Wahrscheinlichkeitsfeldes können Teilchen auch miteinander verschränkt werden. Weil die Teilchen im Wahrscheinlichkeitsfeld auch bei einer räumlichen Trennung voneinander, sowohl das Quanten verschränkte Teilchen A, als auch das Quanten verschränkte Teilchen B sein können, wird im Wahrscheinlichkeitsfeld zwischen beiden nicht unterschieden und beide können gleichzeitig auf eine Messung reagieren. Was man sich in der Kommunikationstechnik zunutze machen sollte, da auf diese Art in Echtzeit über jede beliebige Distanz kommuniziert werden könnte. Durch das Rhythmische an und abschalten einer Messung an einem der verschränkten Teilchen, wird auch das andere verschränkte Teilchen gemessen, was vielleicht so für die frequenzbasierte Übertragungstechnik verwendet werden könnte. Ein sogenannter „Quanten- oder Wahrscheinlichkeitsfeldkommunikator“ nach Anton Zeilinger hätte keine Entfernungsbegrenzung, würde Kommunikation verlustfrei und in Echtzeit ermöglichen und wäre absolut abhörsicher. In verkleinertem Maßstab kann er auch für die Sicherheit in der Datenübertragung genutzt werden und würde teure Leitungen überflüssig machen. Allerdings würde es nicht reichen nur ein einzelnes verschränktes Teilchen zu nehmen. Mehrere zu einem entsprechenden Molekül gehörende Teilchen zu verschränken, brächte vermutlich eine höhere Stabilität und würde bei einem Defekt einen leichteren Ersatz ermöglichen. Wie eine Quantenverschränkung bei einem Molekül verwirklicht werden kann hat man bereits mehrfach versucht. Die technische Lösung wird uns viele Fortschritte bescheren. Mehrere Teilchen aus dem gleichen Wahrscheinlichkeitsfeld zu verschränken würde das schnellste nur mögliche Netz erzeugen, das es überhaupt geben kann. Und Quantenprozessoren würden eine KI ermöglichen, die den Menschen um Millionen Jahre übertreffen könnte. Richtig genutzt, beschleunigen wir damit unsere Evolution um das Hundert bis Tausendfache. Bei der Frage, wie das Universum an seinem Rand bei Überlichtgeschwindigkeit annihiliert bedenken wir vielleicht folgendes: Wenn sich alles mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt, dann kann quasi keine Messung mehr stattfinden und alle Materie wird im Quanten – oder Wahrscheinlichkeitsfeld immer diffuser. Damit hört sie für uns auf zu existieren. Sie löst sich für uns in das Nichts auf, würde nach dieser Theorie aber immer noch im Wahrscheinlichkeitsfeld in der Unendlichkeit existieren. Sobald wieder eine Messung stattfinden würde, könnte sie demnach auch wieder existieren. Somit wäre es durchaus denkbar, Materie aus dem Wahrscheinlichkeitsfeld zu regenerieren. Das wiederum lässt uns über den Sinn der Existenz des Universums neu nachdenken. Denn wenn Materie aus dem Feld wieder erschaffen werden kann, könnte die Existenz jedes Universums dem Zweck dienen, genau dies auf anderer Ebene zu ermöglichen. Wir leben also vielleicht nur in einem Universum, dass in einem Materie-Generator aus einem Feld Massen erzeugt um diese später nach der Annihilation unseres Universums nach Belieben regenerieren zu können. Wenn das wahr ist, dann lässt sich dies auch hier in diesem Universum genau so umsetzen. Ich meine Replikatoren, wie sie zum Beispiel bei Star Trek vorkommen. Weil das Wahrscheinlichkeitsfeld immer und überall wirkt, bräuchte man vielleicht nur die richtige Art der Messung an einem Wahrscheinlichkeitsfeld und die jeweilige Materie würde erscheinen. Dafür muss man ein Wahrscheinlichkeitsfeld isolieren können. Einen Ort in dem keinerlei Messung stattfindet. Was uns zunächst ziemlich unmöglich erscheinen wird, weil die geringste Interaktion mit dem Feld sofort eine Messung darstellt. Ich vermute wir werden noch lange brauchen, bis uns das gelingt. Doch wenn, dann wird das „Heureka“ im ganzen Universum zu hören sein. Oder es ist das Letzte, was wir jemals tun werden. Wir werden sehen.

      Einsteins Äquivalenzprinzip

      Nach Einstein, kann man zwischen der Kraft die einen im freien Raum bei einer Beschleunigung gegen einen Boden oder den Sitz drückt nicht von der Gravitation unterscheiden die einen auf die Erde drückt. Was bedeutet, wenn man so wie er davon ausgeht, dass beides dasselbe ist, man nicht zum Erdmittelpunkt gezogen, sondern der Raum von der Erdoberfläche weg beschleunigt wird. Die Geschwindigkeit, mit der er von der Erdoberfläche weg beschleunigt wird, beträgt im Mittel etwa 9,8 m s -². Wäre das Minus nicht vor der Quadratsekunde, würden wir mit dieser Geschwindigkeit hinaus ins All geschossen werden, weil die Richtung der wirkenden Kraft nicht zum Erdmittelpunkt hinweist, sondern von ihm weg. In einem Gravitationsfeld ist es demnach so, dass man zwar beschleunigt wird, aber nicht der Masse entkommt, es sei denn, man überwindet diese Beschleunigung. Bei gleicher Geschwindigkeit ist man demnach schwerelos. Auf diese Art erreicht man irgendwann die Fluchtgeschwindigkeit. Die Fluchtgeschwindigkeit übersteigt die gravitations- bedingte Fallgeschwindigkeit. Dabei können wir uns einen durch die Masse der Erde erzeugten Trichter vorstellen, in dem alles, was ihm zu nahe kommt und nicht schnell genug ist, diese Beschleunigungskraft erfährt. Alles fällt nach diesem Prinzip mit der gleichen Geschwindigkeit. Fällt man schneller als durch die Beschleunigung der Gravitation, dann beginnt sich diese, solange aufzuheben, bis man auf der Erdoberfläche aufschlägt. So kann man auch beim schnellen Fall in Richtung Erde für einen Moment Schwerelosigkeit erfahren. Da die Beschleunigung des Raumes nicht aufhört, wenn man auf der Erdoberfläche steht, wird man dadurch auch weiterhin gegen den Boden gedrückt. Andersherum spürt man beim Fall aus der Umlaufbahn in Richtung Erde die Schwerkraft. Man Spürt auch wie diese immer mehr zunimmt, während man sich der Erde nähert. Einstein sagt mit seiner Formel G uv = 8piG/c4 T uv , dass der Raum der Masse sagt sich zu krümmen und die Masse dem Raum sagt sich zu bewegen. Weil also der Raum selbst durch die Masse konstant von der Masse weggedrückt wird (so würde ich es formulieren), wird man während der Beschleunigung des Raumes von der Erde weg, gegen die Erde gedrückt. Die Masse bewirkt also eine Beschleunigung des Raumes von der Erde weg. Es kann dabei wohl nicht zwischen beschleunigtem Raum und beschleunigter Masse unterschieden werden. Der Raum wird jedoch nur am Rand der Masse von ihr weg beschleunigt und dieser Effekt verliert sich mit zunehmender Entfernung von der Masse. In der Theorie der geschwindigkeits- bedingten Zeitdilatation verlangsamt sich die Zeit innerhalb eines beschleunigten Systems. Was damit auch die Erklärung für die Verlangsamung der Zeit in der Nähe von Massen ist. Hier schließt sich der Kreis wieder und man kann Raum, Zeit und Materie, wie oben beschrieben in Relation zueinander setzen. Massen bilden einen Widerstand zum mit Überlichtgeschwindigkeit fallenden Universum. Wegen eben diesem Widerstand, sagt der Raum der Masse sich zu krümmen und verlangsamt die Zeit, indem er den Raum von der Masse weg beschleunigt. Beschleunigter Raum verlangsamt also die zeitlichen Abläufe darin. Darum soll die Zeit in einem schwarzen Loch auch still stehen. Beschleunigung durch Raumverdrängung Wenn


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