Privatdetektiv Joe Barry - Das Erbe des Teufels. Joe Barry

Privatdetektiv Joe Barry - Das Erbe des Teufels - Joe Barry


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an mir liegt, diesen Mörder zu überführen, soll geschehen, Joe“, versicherte der Hausmeister.

      Joe ging zu Fuß. Bis zu Billys Inn war es nur ein Katzensprung.

      Es war kühl Der Wind brachte Nebel vom East River mit sich. Die Neonlaternen bildeten milchig-weiße Inseln in dem trüben Grau.

      Joe schlug den Kragen hoch und beeilte sich. Die Gun Hill Road war um diese Zeit immer menschenleer – eine ruhige Wohnstraße am Rande des Bronx Parks.

      Am Park wurde der Nebel dichter. Er wurde zu einem dicken Gebräu, das alle Geräusche verschluckte.

      Der Nebel war schuld daran, daß Joe den Mann erst im letzten Augenblick bemerkte.

      Er hörte ein Geräusch hinter sich, nicht lauter als ein Eichhörnchen, das Nüsse knackt. Aber Eichhörnchen mit Totschlägern gibt es nicht.

      Der bleibeschwerte Knüppel pfiff durch die Luft. Joe kam zu keiner Ausweichbewegung mehr, Der Knüppel traf ihn am Rücken. Ein stechender Schmerz nahm Joe für einen Augenblick die Luft. Seine Glieder wurden schwer. Er ging in die Knie.

      „Was steckst du deine Nase in Dinge, die dich nichts angehen?“ Die Stimme klang undeutlich, wie aus weiter Ferne. Joe schwieg sich aus.

      „Was hast du mit Hymnie ausgemacht?“ fragte der Mann weiter.

      „Was, zum Teufel, willst du wissen?“ Jos Atem ging stoßweise.

      „Arbeitest du für Hymnie?“

      „Nein!“

      Der Knüppel wurde drohend zum Schlag gehoben. Joe spürte das.

      „Warum sollte ich lügen?“ brachte er hervor. „Ich arbeite nicht für Hymnie.“

      „Er hat dir eine Menge Geld geboten.“

      „Ich bin nicht käuflich.“

      Joe wartete, daß der Mann zuschlug, aber der Totschläger blieb bewegungslos in der Luft hängen.

      „Was hat Hymnie dir erzählt?“ fragte er weiter.

      „Er sagte, man wolle ihn ermorden.“

      Langsam spürte Joe, wie der Schmerz nachließ. Er konnte wieder freier atmen, aber er rührte sich nicht.

      „Hat er Namen genannt?“

      „Nein.“

      Diesmal glitt Joe zur Seite, als der Knüppel heruntersauste. Der Schlag traf ihn an der Seite. Einen Augenblick sah er den Arm des Mannes, sah den großen Ring mit dem gespreizten Adler am Mittelfinger der linken Hand. Dann wurde ihm schwarz vor Augen. Er hatte das Bedürfnis, sich zu übergeben.

      Der Bursche ist ja Linkshänder, dachte er und wunderte sich selbst darüber, daß er noch klar danken konnte.

      „Er hat einen Namen genannt“, sagte die unerbittliche Stimme.

      „Ja“, bestätigte Joe.

      „Welchen Namen?“

      Barrys Atem ging stoßweise. Das Ganze mutete ihn an wie ein übler Alptraum; er fühlte sich wie gelähmt. Der Mann hatte es genau heraus, den empfindlichsten Punkt zu treffen.

      „Den Namen!“ wiederholte die Stimme.

      „Bayard Swope.“

      Einen Augenblick war Stille. Der Mann schien unentschlossen. Dann sagte er:

      „Du warst vorhin beim FBI. Hast du den Brüdern alles erzählt?“

      „Ja“, sagte Joe. „Das ist wohl der beste Beweis dafür, daß ich nicht mit Hymnie zusammen arbeite.“

      „Möglich“, sagte der Mann. „Aber du hast ihnen etwas von Bayard Swope erzählt. Stimmťs?“

      „War gar nicht nötig. Die kannten ihn bereits.“

      Joe spürte, wie seine Kräfte langsam wiederkehrten. Wenn er wieder fit war, mußte er versuchen, das Blatt zu wenden. Vorläufig galt es, Zeit zu gewinnen. Er sprach hastig weiter:

      „Die vom FBI haben einen dicken Akt ,Bayard Swope‘. Und über Hymnie haben sie so viel Unterlagen, daß es einen ganzen Panzerschrank füllt. Ich weiß dagegen gar nichts. Bis heute wußte ich nicht einmal, wer Hymnie ist. Und den Namen Bayard Swope habe ich heute zum erstenmal gehört. Es ist alles, was ich weiß.“

      Er holte tief Luft.

      Der Unbekannte lachte spöttisch.

      „Du hast Pech, Barry. Du weißt wenig, aber das wenige ist mir schon zuviel. Ich mag nun mal keine Zeugen. Dein Pech.“

      Joe spannte die Muskeln an. Es war soweit, Er schnellte vom Boden und warf sich herum. Sein Kopf rammte sich gegen den Brustkorb des Mannes. Dann brachte Joe noch einen Schwinger an.

      Der Mann taumelte zurück. Der Totschläger war zu Boden gefallen.

      Joe kannte das Gesicht des Unbekannten nicht erkennen. Seine Hand glitt in den Reversausschnitt, griff nach der Automatic, die er in der Schulterhalfter trug.

      Vor ihm blitzte es auf Joe spürte einen Schlag an der linken Schulter.

      Er kippte nach hinten. Im Fallen feuerte er. Aber der Unbekannte war bereits im Nebel verschwunden.

      Taumelnd versuchte Joe, die Verfolgung aufzunehmen. Dann brach er zusammen.

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