Der Thron des Riesenkaisers. Lena Klassen

Der Thron des Riesenkaisers - Lena Klassen


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17. Über die Brücke

       18. Deinetwegen

       19. Begraben

       20. Die Macht deiner Stimme

       21. Ketas Hände

       22. Zukatas Frau

       23. Die Falle

       24. Gekrönt

       25. Hinunter

       26. Nach dem Winter

       27. Der Thron des Riesenkaisers

       28. Sorayns Schiff

       Über den Verlag

       Die Welt

      Wir befinden uns im Kaiserreich Deret-Aif, einem Staatenbund aus vierundzwanzig Königreichen. In der Hauptstadt Kirifas sitzt der gefürchtete Riese Zukata auf dem Thron und herrscht über das große Reich, das er unter seinen Getreuen – Räubern und Betrügern – aufgeteilt hat. Jeder, der sein Brandmal trägt, darf sich »Kaisergänger« nennen und tun, was ihm beliebt. Von den Küsten her kommt weitere Bedrängnis; die Inseln versinken im Meer, das Wasser steigt.

       Was bisher geschah

      Nachdem Mino, das Albinomädchen von den Glücklichen Inseln, ihren Jugendfreund Blitz daran gehindert hat, mit ihrem Bruder und ein paar Freunden auf das kleine Segelboot Die Weiße Möwe zu gehen, um die sagenhafte Insel Rinland zu suchen, bleibt nichts mehr, wie es war. Blitz läuft von zu Hause fort und fällt in die Hände des Riesenprinzen Zukata, der ihn dazu zwingt, seiner Räuberbande beizutreten. Mino verliert in einem Sturm ihr Gedächtnis und wird vom Riesen Keta, dem Wanderheiler, aufgelesen. Beide Riesen sind Söhne des gütigen Kaisers Kanuna, der soeben zum zweiten Mal geheiratet hat. Als die Geburt der kleinen Prinzessin Manina verkündet wird, verlangt Zukata von seinem Vater den Segen, der ihn zum legitimen Erben macht. Doch diesen Segen hat Keta sich bereits erschlichen; ihm verdankt er seine heilenden Hände.

      Wutentbrannt entführt Zukata die kleine Prinzessin. Während Keta zusammen mit Mino und einigen Gefährten aus dem Volk der Zintas nach ihnen sucht, kümmert Blitz sich in Zukatas Räuberlager um die Kleine und beschließt zu fliehen. Mit einem Pilgerschiff kehrt er zurück ins Kaiserreich, lernt auf dem Weg die junge Novizin Ilinias kennen und lieben und bringt Manina schließlich heil nach Hause zu ihren Eltern. Blitz und Ilinias bleiben am Kaiserhof. Als Mino ihn dort trifft, findet sie ihr Gedächtnis wieder, doch da er verheiratet ist, kehrt sie tiefunglücklich nach Hause zurück.

      Um sich an Blitz zu rächen, zerstört Zukata das friedliche Leben auf den Glücklichen Inseln. Er entführt Erion, den Sohn des Weinfürsten der Insel Neiara, und zwingt dessen Eltern dadurch in seinen Dienst. Erion bewährt sich in Zukatas Bande und wächst zu seiner rechten Hand heran; ihm verdankt Zukata die Hochzeit mit Prinzessin Sidini von Yos, durch die der Räuberprinz seine Macht im Osten ausbauen kann.

      Mino bekommt heimlich ein uneheliches Kind, doch sie muss die kleine Maja bei ihren Freunden aufwachsen lassen und den Gutsverwalter Norha heiraten, der sich immer tiefer in kriminelle Machenschaften verstrickt. Als ihr Leben ernsthaft bedroht ist, flieht sie mit Hilfe ihrer Freunde Jamai und Kroa.

      Auch Blitz und Ilinias bekommen ein Kind, Sorayn, einen missgebildeten und unter fürchterlichen Schmerzen leidenden Jungen. Sein Körper kann sich nicht entscheiden, ob er ein Mensch ist oder – durch seine Mutter, Zukatas Tochter – ein Riese. Ilinias gibt ihn fort, lässt Blitz jedoch glauben, er sei ertrunken. Sorayn wächst auf der Insel Neiara auf; von Menschen verachtet, wendet er sich den Tieren und den Büchern zu. Seine Briefe verzaubern das Mädchen Maja, in das er sich verliebt hat, doch über sein schreckliches Äußeres kann sie nicht hinwegsehen. Verzweifelt steckt Sorayn seine Energie in den Kampf gegen den tyrannischen Inselherrn. Sein Vater Blitz, der endlich herausgefunden hat, dass er noch lebt, ermöglicht ihm die Flucht, gerät jedoch in Gefangenschaft. Alle seine Freunde halten ihn für tot.

      Sorayn gelangt ins Gebirge, wo er im Kampf mit den dort lebenden wilden Riesen sein wahres Wesen findet und sich zu ihrem König aufschwingt. Als Zukata nach dem Tod des Kaisers eine Armee aufstellt, um sich die Herrschaft über Deret-Aif zu sichern, macht sich auch Sorayn mit seinen Riesen auf nach Kirifas. Unterwegs findet er Maja wieder, die den nunmehr attraktiven Mann Hals über Kopf heiratet und ihn zu Keta führt, von dem Sorayn sich den Segen erzwingt. Es gelingt ihm auch, Manina dazu zu bewegen, den Thron für ihn freizumachen. Doch die Geschichte geht nicht so aus, wie Sorayn sich erhofft hat: Enttäuscht wendet Maja sich von ihm ab. Der Segen untermauert seinen Anspruch auf die Krone, macht es ihm aber unmöglich, den Tod von Menschen zu ertragen. Um einen blutigen Krieg zu vermeiden, überlässt Sorayn Zukata den Thron.

       Die Personen dieser Geschichte

      A I R E: eine Nonne, hat vor Jahren von ihrer Freundin Ilinias einen Eimer Waschwasser über den Kopf geschüttet bekommen

      B L I T Z: Ausbruchskünstler, Träumer, Krieger und Seemann, ein Mann, den man nicht so schnell vergisst

      D O G L A: Kapitän eines Frachtschiffs, muss auf seine Kajüte verzichten

      D R E A: der Führer einer Gruppe Pilger

      E D M O N D A: eine Prinzessin aus dem hohen Norden, die Kälte hasst

      E R I O N: Zukatas rechte Hand, höflich und gut aussehend, hat viele fiese Ideen

      F R I A: eine Riesin, ist schon lange nicht mehr mit Sorayn zusammen

      I L I N I A S: Zukatas Tochter, eine verbitterte Amazone

      J A M A I: ein Mann aus dem Ziehenden Volk, liebt Mino seit vielen Jahren

      K A N I J A: eine Fürstin am Kaiserhof mit unfehlbarem Geschmack

      K E T A: der Zwillingsbruder des Kaisers, ein Wanderheiler ohne Ehrgeiz, von den Ziehenden »Remanaine« genannt

      K R O A: ein Zwerg, unzertrennlicher Freund von Mino und Jamai

      L I A D E T T: Norhas Gemahlin, kommt nur am Rande vor und verdient auch nicht mehr

      M A J A: ein hübsches Mädchen mit Herz und Musikalität, Sorayns Frau

      M A N I N A: eine blonde Prinzessin, Zukatas Halbschwester, war früher Kaiserin

      M I N O: auch »Möwe«, zieht mit ihren Freunden durchs Land und sehnt sich nach Ankunft

      N O R H A: war früher, als er Mino heiratete, eigentlich noch ganz nett. Jetzt nicht mehr

      O D A D: ein greiser Fürst in einer Burg

      O K A: der König von Wenz, unterwirft sich nicht Zukata

      O R I: ein kleines Mädchen mit einem schweren Leben

      P I D O R: ein Fürst, der hohen Tribut verlangt

      R I N: der größte


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