Esther und Salomon. Elisabeth Steinkellner

Esther und Salomon - Elisabeth Steinkellner


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mich.

      Wieso glauben bloß

      so viele Paare

      ineinander

      die wahre Liebe

      gefunden zu haben,

      nur, um ein paar Jahre spatter

      als Feinde

      gegeneinander

      in den Kampf zu ziehen?

      In der Morgendämmerung

      erwache ich,

      schlüpfe leise

      auf den Balkon hinaus

      und horche.

      Von fern:

      Musik,

      Gesprächsfetzen,

      Automotoren.

      Dazwischen:

      das Brausen der Flut,

      das Atmen des Windes,

      das Wachsen der Zypressen.

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      Flippa erwacht

      quietschvergnügt,

      sie hat von einer Hüpfburg

      aus Pudding

      geträumt.

      Sie reißen sich heute

      tatsächlich zusammen.

      »Weißt du noch«,

      sagt Papa,

      und spricht von einer Zeit,

      als Mama und er

      irgendwelche Abenteuer erlebten.

      Mama schaut verträumt

      und lacht.

      Ich traue der Idylle nicht.

      Ein paar schöne Erinnerungen

      an bessere Zeiten

      retten sie wohl nicht

      aus der Misere

      im Hier und Jetzt.

      Flippa scheint das ähnlich zu sehen.

      »Gehen wir?«,

      flüstert sie.

      Ich nicke –

      und wir gehen.

      In Flippas Strandbeutel

      rumpelt es:

      Die Sonnencreme stößt

      gegen die Taucherbrille,

      das Sandkübelchen

      gegen die Jausenbox,

      während Flippa zum Strand

      hinunterhüpft.

      Dieses Rumpeln

      und Klackern

      gepaart

      mit dem Schlappgeräusch

      ihrer Flipflops

      wird für immer

      der Sound

      dieses Sommers sein.

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      Es war einmal,

      da liefen zwei und zwei

      zum Meer

      und auf drei

      ließen sich alle vier

      mit einem lauten Schrei

      ins Wasser fallen.

      Aus der nahegelegenen Strandbar

      wehen die Hits dieses Sommers

      zu uns herüber.

      Aber ich habe nur Ohren

      für das ruhige Atmen

      dicht neben mir.

      »Flippa soll noch nicht so lange

      in der Sonne bleiben.«

      So langsam und umständlich

      wie möglich

      klaube ich unsere Sachen

      zusammen.

      »Okay«, sagt er.

      Sonst nichts,

      einfach nur: Okay.

      Und versetzt mir damit einen Stich.

      Offenbar macht es ihm

      überhaupt nichts aus,

      dass wir schon wieder gehen.

      Ich vermeide es,

      ihn anzusehen,

      schultere die gepackte Badetasche

      und nehme Flippa an die Hand.

      Da springt er plötzlich auf.

      »Hat jemand Lust,

      ins Café zu gehen?«

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