Die brennende Giraffe. Achim Goldenstein

Die brennende Giraffe - Achim Goldenstein


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      Achim Goldenstein

      Die brennende Giraffe

      Das Buch:

      Gelangweilt von ihrem Alltagsleben, lässt sich die 31-jährige Elisa auf ein erotisches Abenteuer mit ihrem Ex-Liebhaber ein. Per Auto reisen sie nach Frankreich. In dem Küstendorf Vielle-Saint-Girons begegnen sie Maylène. Die geheimnisvolle junge Frau führt ein Restaurant, das sie von ihrem kranken Onkel Antoine übernommen hat. Von ihm stammt auch ein seltsames blaues Elixier, das eine bemerkenswerte bewusstseinserweiternde Wirkung besitzt. Zu ihrem 30. Geburtstag lädt Maylène neben einer Freundin auch das deutsche Liebespaar ein. Die folgende Nacht entwickelt sich für das Quartett zu einem betörenden Extrakt aus Genuss, Albtraum und einer kafkaesken Sinnesflut, bei der Dalis Werk »Die brennende Giraffe« eine tragende Rolle spielt. Spätestens am Tag danach wird klar, warum Antoine kurz vor seinem Tod an Maylène appelliert hatte, sie möge niemals Gott spielen.

      Der Autor:

      Achim Goldenstein ist Kind der 1970er und lebt in Papenburg (Niedersachsen). Er machte 1990 sein Abitur und findet, es ist nötiger, Menschen zu studieren als Bücher. Seit zwanzig Jahren steht der Autor in leitender Position bei einer großen Versicherung in Lohn und Brot. 2017 gewann er den renommierten Wettbewerb »Vertell doch mal« von NDR, Radio Bremen und Ohnsorg-Theater mit seiner Geschichte »Ik was de fiefde Beatle«. Er schreibt für die Mediengruppe der NOZ monatliche Kolumnen und ist für ebenso illustre wie bissige Beiträge auf seinem Social-Media-Profil als Tropen-Helmut bekannt. Zu seinen Hobbys zählen das Lesen, Musik und Reisen. Die große Leidenschaft Achim Goldensteins ist jedoch das Schreiben. »Die brennende Giraffe« ist sein erster Roman.

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      Die

      brennende

      Giraffe

      Achim Goldenstein

      Roman

      Die brennende Giraffe

      Achim Goldenstein

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      Coverfotos: www.shutterstock.com

      Satz: at bookshouse Ltd.

      Druck und Bindung: bookwire GmbH

      Printed in Germany

      ISBNs: 978-9925-33-213-7 (Paperback)

      978-9925-33-214-4 (E-Book .pdf)

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      978-9925-33-216-8 (E-Book Kindle)

       www.bookshouse.de

      Urheberrechtlich geschütztes Material

      Inhaltsverzeichnis

       Widmung

       Danksagung

       1. Kapitel

       2. Kapitel

       3. Kapitel

       4. Kapitel

       5. Kapitel

       6. Kapitel

       7. Kapitel

       8. Kapitel

       9. Kapitel

       10. Kapitel

       11. Kapitel

       12. Kapitel

       13. Kapitel

       14. Kapitel

       15. Kapitel

       16. Kapitel

       17. Kapitel

       18. Kapitel

       19. Kapitel

       Epilog

      Für Konrad Lang

      Mein besonderer Dank gilt meiner Frau, der besten von allen, für ihr Verständnis und ihre Unterstützung, Nadine, die aufgepasst hat, dass das Gerüst der Geschichte auf festen Füßen steht, allen erwähnten Musikern für die Inspiration.

      Kapitel 1

      Aus dem Fenster im ersten Stock des herrschaftlichen Anwesens an der Rue des Chênes ziehen grauweiße Rauchschwaden hinaus in die milde Frühjahrsnacht. Der Himmel ist sternenklar. Am Schlafzimmerfenster steht ein Mann und raucht. Er ist groß und von kräftiger Statur. Sein schütteres Haar ist sorgsam nach hinten gekämmt. Auf seiner Stirn haben sich Schweißtropfen gebildet. Ihm ist heiß, seine Haut glüht. Deshalb hat er das Fenster weit aufgerissen, nicht der Zigarette wegen. Soll seine Frau doch meckern.

      Die Plumeaus des Ehebettes sind nach hinten geschlagen. Vier Kissen liegen aufgereiht nebeneinander.

      Der Mann trägt einen hellblau gestreiften Pyjama aus feinstem Baumwollsatin. Die Paspeln am Reverskragen und an den Armabschlüssen bilden einen stilvollen Kontrast. Auf der Fensterbank liegt ein ledernes Zigarettenetui. Mit der freien Hand fängt der Mann eine Motte, die, angelockt vom Licht der Pendelleuchte unter der hohen Zimmerdecke, in den Raum flattern will. Er zerquetscht den Nachtfalter zwischen den Fingern und reibt die klebrigen Reste auf die Fensterbank. Dabei stößt er gegen das Zigarettenetui, das auf den Holzfußboden fällt. Im gleichen Augenblick ertönt das Mitternachtsläuten der nicht weit entfernten Kirche und kündigt einen neuen Tag an – den 04. Mai.

      Im fahlen Licht betrachtet der Mann seine verschmierten Finger und riecht daran. Er rümpft die Nase. Sein Blick fällt auf das Zigarettenetui. Er hebt es auf. Seine Frau hat es ihm zu irgendeinem Weihnachtsfest geschenkt. Es graust ihn, nur daran zu denken. Er hasst Weihnachten. Das süßliche Gesülze vom Jesuskindlein in der Krippe geht ihm ebenso auf die Nerven wie das


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