Touched: Süchtig nach dir. Lea Mayance

Touched: Süchtig nach dir - Lea Mayance


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      Lea Mayance

      Touched – Süchtig nach dir

      © 2020 Plaisir d’Amour Verlag, D-64678 Lindenfels

      www.plaisirdamour.de

      [email protected]

      Covergestaltung: Sabrina Dahlenburg (www.art-for-your-book.de)

      ISBN Taschenbuch: 978-3-86495-419-1

      ISBN eBook: 978-3-86495-420-7

      Sämtliche Personen in diesem Roman sind frei erfunden. Dieses Buch darf weder auszugsweise noch vollständig per E-Mail, Fotokopie, Fax oder jegliches anderes Kommunikationsmittel ohne die ausdrückliche Genehmigung des Verlages oder der Autorin weitergegeben werden.

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Kapitel 25

       Kapitel 26

       Kapitel 27

       Kapitel 28

       Kapitel 29

       Kapitel 30

       Epilog

       Autorin

      Für Frank Furtner

      und Herrn von Bülow

      Kapitel 1

      In vielen schlaflosen Nächten hat sie sich vorgestellt, wie der Tag ablaufen würde, an dem sie ihren Mann verlässt – und nun ist alles ganz anders.

      Mit einem leisen Surren schließt Greta den Reißverschluss des großen schwarzen Koffers und schaut sich um, ob sie etwas vergessen hat einzupacken. Das war’s also. Außer ihrem Gepäck, ihrer Jacke und ihrer Handtasche ist nichts mehr von ihr in dem Raum, der einmal ihr Schlafzimmer gewesen ist.

      Die Traurigkeit kommt scheinbar aus dem Nichts. Sie beißt sich auf die Unterlippe, um die Tränen zu unterdrücken. Sie gelten nicht ihrem Mann, sondern Tom, ihrem fünfzehnjährigen Sohn, der bei seinem Vater bleiben wird, bis sie in ihrem neuen Leben Fuß gefasst hat. Der Gedanke, ihn wochen- oder sogar monatelang nicht zu sehen und Tausende Kilometer von ihm entfernt zu sein, ist kaum zu ertragen und weckt bei ihr jedes Mal ein Gefühl, als ob eine Faust ihr Herz umklammern würde. Aber Tom hat sich nach langen Gesprächen, die sie miteinander geführt haben, so entschieden, und es ist objektiv betrachtet die beste Lösung – vorerst.

      Sie kann Tom verstehen. Er ist in einem Alter, in dem die Kumpels oft wichtiger sind als die Eltern. Er will weder die Schule wechseln, noch sein geliebtes Fußballtraining bei Mainz 05 aufgeben, und schon gar nicht in ein fremdes Land ziehen. Und wenn Greta realistisch ist, hat sie auch keine Ahnung, wie es bei ihr in drei Monaten aussehen wird. Vielleicht wäre sie dann längst zurück in Deutschland, weil es nicht gepasst hat?

      Nach einem Augenblick schüttelt Greta den Kopf, um diese Gedanken zu verdrängen. Reflexartig streicht sie ihre Haare zurück, wuchtet den Koffer vom Bett, trägt ihn in den Flur und die Treppe hinunter. Ihre restlichen Habseligkeiten, verpackt in zwei große Koffer, hat sie schon vor Tagen von einem Versandservice abholen lassen. Sie haben ihr Ziel bereits erreicht und warten dort auf sie.

      Während sie unruhig in der Wohnung herumläuft, dabei noch einmal nachschaut, ob die Kaffeemaschine aus und die Terrassentür zu ist, fragt sie sich zum x-ten Mal, ob sie wirklich das Richtige tut.

      Es klingelt. Greta zuckt zusammen und schaut aus dem Fenster. Das Taxi. Sie öffnet dem Fahrer die Tür und übergibt ihm den Koffer.

      »Einen kleinen Moment noch, ich komme gleich«, sagt sie.

      Er nickt und geht zum Auto.

      Sie schaut sich noch einmal um, sieht die Fotos an der Wand und ihr Blick bleibt an einem Bild von Tom hängen. Es ist vor ein paar Jahren im Urlaub in der Karibik entstanden. Seine damals ziemlich langen Haare wehen im Wind. Ein Bild aus glücklicheren Tagen. So viel ist seitdem passiert. Auch Tom ist kein Kind mehr, aus ihm ist ein junger Mann geworden. Entschlossen geht sie zur Wand, hängt das Bild ab und steckt es in ihren Rucksack. Sie greift nach ihrer Jacke, zieht die Tür hinter sich zu und geht zum Taxi.

      Im Auto muss sie sich beherrschen, nicht zurückzublicken. Ihr Augenmerk sollte jetzt dem gelten, was vor ihr liegt. Trotzdem schleicht sich Tom wieder in ihren Kopf. Sie hat das Abschiedsszenario vom Morgen vor Augen.

      Wortlos haben sie sich im Flur gegenübergestanden. Tom hat ihr in die Augen geschaut und heftig geschluckt.

      »Tom


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