Der Club der Unzertrennlichen - Skandinavien-Krimi. Elsebeth Egholm

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zu schweigen.

      »Das ändert sich wirklich nie«, sagte sie und wusste, dass sie sich wie eine Auslandsdänin auf Heimaturlaub anhörte. In Wirklichkeit lag ihr letzter Besuch hier wohl nur zwei Jahre zurück. Sie hatte aus vielen verschiedenen Gründen einen Bogen um Århus gemacht.

      »Ein wenig schon«, korrigierte Pernille, die noch immer mitten in der Stadt wohnte. »Die Cafés unten am Fluss machen den alten inzwischen ganz schön Konkurrenz. Aber bei den Preisen haben die das ja auch nicht besser verdient«, fügte sie hinzu.

      »Lasst uns nicht länger um die Sache herumreden«, sagte Mette. »Wir können doch im Carlton einen Kaffee trinken und über alles sprechen.«

      Sie holten sich Tee und Kaffee, setzten sich an den kleinen runden Tisch und musterten einander forschend. Mette brach als Erste das Schweigen.

      »Ich glaube, Solveig hätte gewollt, dass wir uns über das Geld freuen. Das ist nicht verboten. Und es ist nicht unmöglich, zu trauern und sich gleichzeitig zu freuen.«

      Ihre Worte schienen eine Blockade beseitigt zu haben. Sofort redeten alle drei wild durcheinander los. Bekannten, dass die Erbschaft eine große Hilfe sein werde und versprachen einander, sie in Solveigs Sinn zu verwenden.

      »Und was ist mit Solveig? Und was ist mit ihrem Liebhaber, wenn sie denn einen hatte?«

      Diese Frage hatte Mette gestellt. Sie fügte hinzu:

      »Können wir diese Sache einfach so auf sich beruh en lassen und ansonsten ihr Geld ausgeben und vergessen, warum sie gestorben ist? Können wir das?«

      Sie begegnete den Blicken der anderen. Isabel konnte es ihnen ansehen, und sie wusste es auch selber. Das konnten sie nicht. Sie trugen Verantwortung.

      »Wir sollten lieber versuchen, ihn zu finden«, sagte sie leise und spürte, wie ein Wirbelwind aus unterschiedlichen Gefühlen sich durch den Schock, den sie in der Anwaltskanzlei bei der Verlesung des Testaments erlitten hatte, zu Wort meldete. Sie hatten diese Erbschaft nicht verdient, fand sie. Sie hatten nicht genug getan, hatten sich nicht gut genug um Solveig gekümmert. Als sie diese Gedanken ausgesprochen hatte, sah sie, dass die anderen ebenso empfanden.

      »Ich weiß nicht, warum wir sie uns nie vorgeknöpft und dann versucht haben, etwas für sie zu tun«, gab Pernille zu. »Aber sie schien immer total abzublocken, wenn wir ein seltenes Mal versucht haben, ihren Panzer aus Nachdenklichkeit und Hilfsbereitschaft zu durchdringen. Und außerdem . . . ich glaube irgendwie, es hat ihr geholfen, anderen zu helfen. Ich glaube, das hat sie froh gemacht und ihre anderen Sorgen vergessen lassen.«

      Mette fügte hinzu:

      »Wir müssen ja zugeben, dass sie das wirklich gut gemacht hat. Sie hat so viel für uns getan. Immer hat sie uns auf irgendeine geheimnisvolle Weise Liebhaber besorgt. Aber sie selber scheint nie einen richtigen gehabt zu haben.«

      Isabel musterte mit neckendem Lächeln eine nach der anderen.

      »Solveig hätte eine Kontaktagentur aufmachen sollen.« »Aber lange gut gegangen ist es ja nicht immer«, meinte Mette, und Isabel wusste genau, woran sie dabei dachte.

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