Rien ne va plus. Katalin Sturm

Rien ne va plus - Katalin Sturm


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sprang auf und ballte die Faust. Ich gratulierte ihr mit einem leichten Kopfnicken und hoffte, sie hatte sich gemerkt, dass sie für die Angestellten einen Jeton in Höhe ihres Einsatzes spenden sollte. Bei der Veranstaltung ihrer Bank hatte ich ihr erklärt, dass wir nur ein sehr niedriges Grundgehalt beziehen und hauptsächlich von den Trinkgeldern der Gäste leben, die nach einem bestimmten System, das die Berufserfahrung und Ausbildung der Croupiers berücksichtigt, verteilt werden. Sie hatte es sich gemerkt und sagte dem Kollegen am Kessel, der die Gewinne auszahlte »Für die Angestellten«. Er bedankte sich.

      Dass sie mit ihrem Aufspringen gegen die Etikette in der Spielbank verstieß, merkte sie selbst durch die indignierten Blicke der anderen Mitspieler. Aber immerhin gratulierten ihr auch einige und nickten ihr anerkennend zu. Sie würde es schon lernen.

      Erneut kam die Zeit meiner Ablösung. Was würde Claudia tun? Weiterspielen? Sie schob die gewonnenen Jetons in ihre Handtasche und erhob sich. Ich wartete kurz an der Tür, die hinunter zur Kantine führte. Gegenüber ging die Treppe zu den Gästetoiletten hinunter. Wie erhofft, kam sie kurz darauf vorbei. Viel durfte ich nicht mit ihr reden, auch hier hingen überall Kameras.

      »Glückwunsch«, sagte ich so neutral wie möglich. Sie wurde rot. Richtig süß.

      »Ich glaube, ich höre jetzt auf«, sagte sie. »Bevor ich alles wieder verliere.«

      »Eine sehr gute Idee«, pflichtete ich ihr bei, obwohl ich sie gern noch ein wenig länger an meinem Tisch gehabt hätte. Doch schon zu oft hatte ich erleben müssen, wie sich Spieler und Spielerinnen um ihr ganzes Vermögen gebracht hatten. Trotz Aufklärung, auch auf der Website des Casinos, auf der Telefonnummern zur Hilfe bei Spielsucht sowie Erkennungsmerkmale derselben zu finden waren. Das allerdings war weniger der Einsicht der Casinobetreiber zu verdanken als den gesetzlichen Vorschriften. Vor allem seit die Spielbank im Besitz einer städtischen Gesellschaft war.

      »Sehen wir uns?«, fragte sie leise. Ich nickte nur und wandte mich zum Gehen. Der Blick zurück zeigte mir, wie sie auf die Kassen zusteuerte, um sich ihren Gewinn auszahlen zu lassen.

      Nachdem ich mich gestärkt hatte, tippte ich eine WhatsApp-Nachricht an sie: Hat mich sehr gefreut, dass du da warst. Ich melde mich wieder.

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