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Meine Reise zu mir selbst. Sabrina Fleisch
Vorbild, das du brauchst, um die Auswirkung wahrhaftig mit den eigenen Augen zu sehen.
Wärst du nun bereit, etwas zu ändern, um dies nicht zu erleiden? Zu sagen: „Ich könnte Krebs bekommen, ich könnte sterben“ sind rationale oder oft von der Gesellschaft genannte, nachgesprochene Gründe, die dich nicht berühren und keine emotionale Reaktion auslösen, die stark genug ist, um zur Veränderung zu gelangen. Deshalb male dir nicht das „Was-wäre-wenn-Szenario“ aus (siehe „Entkatastrophisierung“), sondern das „Jetzt-ist-es-so-Szenario“. Wenn es keinen Ausweg gibt, verfolgst du auch deinen Weg. Ein Krebskranker wird nicht mehr rauchen, wenn es ihm schlecht geht. Genau, weil es ihm schlecht geht und die Konsequenzen am eigenen Leib spürt.
Jemand, der mit Burn-out diagnostiziert wird, kann nicht mehr arbeiten. Auch er hat seine Last aufgeben müssen. Das Glück dabei ist, dass du noch präventive Maßnahmen treffen kannst.
Wenn wir uns in Gedanken einreden: „Es könnte sein, dass …“, hast du gedanklich schon deine Stellungnahme geäußert. Du glaubst nämlich nicht daran. Keine Überzeugung. Eine Möglichkeit, die dich nicht weiter betrifft. „Es könnte morgen regnen“, „Es könnte morgen die Welt untergehen, wird sie aber nicht“, „Meine Schwester könnte vom Baum runterfallen“ … Wie sehr trifft dich ein derartiger Satz?
Vergleiche dazu Folgendes: „Sie fällt vom Baum! Schnell fang sie“ Bei diesem Ausruf gibt es kein Hilfsverb (kein: sollen, dürfen, können, mögen ...). Der Satz ist in der Gegenwart geschrieben. Es gibt keinen Handlungsspielraum, bei dem Interpretationen möglich sind.
Vergleiche nun folgende Sätze: „Ich könnte sterben“ – „Ich sterbe“. „Ich könnte Krebs bekommen“ – „Ich habe Krebs“. Genau deshalb ist unsere Sprache so wichtig. Unsere Kommunikation mit uns selbst, aber auch unsere laut geäußerten Worte in Gesprächen mit anderen. Auch hier kommen wir wieder zum Dreh- und Angelpunkt „unsere Gedanken“. Unsere automatisierten und nicht hinterfragten Gedanken, die wir hinnehmen, aussprechen und so stehen lassen.
Wir müssen mit Ängsten, Rückschlägen, Selbstzweifel und Verzicht umgehen lernen (siehe Kapitel „Ängste überwinden“, „Rückschläge“) und den Fokus auf das Ziel lenken. Das gibt uns Kraft, Stärke und Ausdauer, um die Zeit zu überstehen. Das Einzige, was du noch für die Erreichung brauchst, ist die Überzeugung von dir selbst und deinen Fähigkeiten. Hierbei sind Glaubenssätze hilfreich, welche wir im Kapitel „Glaubenssätze“ bereits passend zu deinem Ziel formuliert haben. Wie du zu mehr Selbstbewusstsein kommst, damit du überzeugt und sicher deinen weiteren Weg beschreiten kannst, erfährst du in den Abschnitten „Selbstbestimmung“ und „Wer bin ich“.
Ich hoffe, du hast nun ein besseres Verständnis über dich gewonnen und die zwei Motivatoren identifiziert. Warum ist das wichtig? Nun, wenn wir wissen, dass Schmerzvermeidung stärker ist als ein mögliches, positives Gefühl, können wir dieses Wissen nutzen, um Veränderungen zu erreichen. Wenn du dein Ziel klar formuliert hast und die Stolpersteine auf dem Weg dorthin erkennst, ist es wichtig, so viele negative Aspekte wie möglich zu finden, die mit der Nicht-Erreichung einhergehen. Eine Sucht loswerden, das Weglaufen vor Nähe, Rauchen, Faulheit, Hektik … was auch immer dich stört, aufhält, behindert und verändert werden soll – der Weg führt über Schmerz. Sammle schmerzvolle Eindrücke. Wir wollen Schmerzen und Leid vermeiden. Deswegen suchen wir genau leidvolle Aspekte heraus, die uns zum Handeln bewegen. Welche könnten dir begegnen? Welche davon bringen deinen Geist und deinen Körper dazu, zu reagieren und aktiv zu werden?
Was ist die Grundlage für deine Handlungen?
Ich möchte dir in diesem Kapitel noch eine Geschichte zum Thema Motivation mitgeben (siehe auch „Sinnfindung“ – extrinsische und intrinsische Motivation). Diese Geschichte hat meinen Blickwinkel sowie mein Verhalten grundlegend verändert. Ich habe lange darüber nachgedacht, in welchen Lebensbereichen ich mir selbst die Freude genommen habe oder auch andere, sich die Freude nehmen (lassen).
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