Die Legende der Star Runner. Jens I. Wagner

Die Legende der Star Runner - Jens I. Wagner


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       Hinweise

       Danksagung

       Ach, und Übrigens

       Über den Autor

      Willkommen in der Welt von Timmi Tobbson!

      Bei diesem Abenteuer bist du mittendrin. Hilf Timmi und seinen Freunden mit deiner Beobachtungsgabe, möglichst viele der Geheimnisse rund um die Legende der Star Runner zu lüften. Die Herausforderungen, die euch bevorstehen, sind unterschiedlich schwer:

      Die Anzahl der neben einer Rätselfrage stehenden Lupen zeigt, wie schwer Timmi, Lilli und Marvin die jeweilige Rätselfrage finden. Natürlich kann es sein, dass du auch einmal anderer Meinung bist und dir eine Aufgabe leichtfällt, die den dreien schwer erscheint. Oder anders herum.

      Im hinteren Bereich des Buches findest du zudem Hinweise zu jeder Rätselfrage, die dir helfen, die richtige Spur zu finden.

      Jedes Rätsel wird im nachfolgenden Kapitel aufgelöst.

      Die folgenden Dinge könnten dir bei der Lösung des einen oder anderen Rätsels von Nutzen sein. Unbedingt notwendig sind sie jedoch nicht.

      Eine Lupe – ein Lineal – ein Stift – ein Zirkel (nur für Kapitel 22) – ein kleiner Spiegel (um die Hinweise am Buchende leichter zu lesen) – eine Taschenlampe (wenn du im Halbdunkeln liest).

      Viel Spaß!

      KAPITEL 01

      Etwas stimmt nicht

      „Schnell! Timmi!“ Lillis aufgeregte Stimme riss mich aus meinem Dämmerschlaf. Ich blinzelte in die Sonne. Sie stand aufgeregt und außer Atem vor mir: „Steh auf, komm mit!“.

      Ich rappelte mich auf und rieb mir den Staub aus den Händen. „Was ist denn?“, fragte ich.

      „Komm! Es geht um einen Schatz!“, rief sie und rannte los.

      Verdutzt blickte ich ihr nach, bevor ich zur Aufholjagd ansetzte. Wir hatten Sommerferien. Endlich. Noch war es früh am Vormittag, doch es war schon absehbar, dass es ein heißer Tag werden würde. Schwimmbadwetter. Der Geruch frisch gemähten Rasens hing in der Luft. Irgendwo spielte Musik. Irgendwo lachten spielende Kinder. Und bis eben hatte ich noch faul in der Sonne gelegen, jetzt rannte ich neben meiner besten Freundin Lilli her, ohne den Grund zu kennen.

      „Machst du Witze? Was für ein Schatz?“, keuchte ich.

      „Opa hat gestern Abend angerufen. Ich soll heute Morgen um 10 Uhr bei ihm sein.“ Lillis Augen funkelten aufgeregt: „Mehr wollte er noch nicht sagen. Ich habe Marvin schon Bescheid gegeben. Er kommt auch.“

      Als wir schnaufend ankamen, stand Marvin bereits im Vorgarten von Lillis Opa und hielt dessen Katze im Arm. Sie war weiß mit zwei orangenen Streifen an ihrem Schwanz. Wir kamen so schnell angerannt, dass die Katze erschrak, maunzte und anfing, fürchterlich zu strampeln und zu kratzen. Marvin stieß einen schrillen Schrei aus, ließ die Katze los und strafte uns mit einem verärgerten Blick. Er liebte Tiere, war klein, dick und mein bester Kumpel.

      Lilli rannte an ihm vorbei, ohne ihn zu beachten, und klingelte.

      „Hab ich schon versucht, er macht nicht auf“, meinte Marvin.

      Lilli warf ihre Stirn in Falten, hämmerte mit der Faust gegen die Tür und rief: „Opa!“ Keine Reaktion. „Er hat doch gesagt, um 10 Uhr ...“, brachte Lilli schwer atmend hervor.

      Marvin sah mich mit großen Augen an und strahlte über das ganze Gesicht: „Hast du gehört, es geht um einen Schatz!“

      Immer wenn Marvin vor Vorfreude zu platzen drohte, begann er, auf und ab zu wippen. Manchmal war es schon fast ein Hüpfen. So auch jetzt. Das sah seltsam aus, störte ihn aber keineswegs.

      „Vielleicht gibt es diese Ferien ein Abenteuer“, sagte er hüpfend und klatschte in seine Hände.

      „Ich glaub, wir sind schon mittendrin“, sagte ich, noch immer nach Luft ringend.

      Lilli stand ratlos vor der Tür. „Wir müssen da jetzt rein“, schnaufte sie. „Da stimmt doch was nicht.“

      Es war wirklich seltsam, dass Lillis Opa nicht öffnete, aber ich versuchte, sie zu beruhigen: „Vielleicht hört er uns gerade nicht.“

      „Oder er ist kurz Kuchen holen“, steuerte Marvin freudig bei.

      Lilli überzeugte das wenig. Bei ihr gab es nur ja oder nein. Sie war ein Dickkopf, besonders wenn ihr jemand oder etwas am Herzen lag.

      „Nein, nein, wir müssen da rein“, beharrte Lilli, während sie ein paar Schritte Abstand nahm und das Haus betrachtete. Ich folgte ihrem Blick.

      „Die Fenster sind alle verschlossen. Gibt es denn noch einen Eingang?“, fragte ich.

      „Nicht, dass ich wüsste“, meinte Lilli.

      „Wir sollten ums Haus herum gehen und nachsehen“, schlug ich vor.

      „Also zumindest einen anderen Weg rein gibt’s doch“, sagte Marvin, der ebenfalls das Haus betrachtete.

      Ich schaute ihn verdutzt an und wartete auf eine Erklärung. Marvin stand auf dem Schlauch. Er blickte freundlich lächelnd zurück und so vergingen einige seltsame Sekunden der Stille, in denen ich darauf wartete, dass er sich endlich erklärte.

      Dann, ganz plötzlich, platzte es aus ihm heraus: „Oh, und ich glaube ich habe eben eine kleine Eidechse gesehen, die sich unter dem Stein hier verkrochen hat.“

      Perplex beobachtete ich, wie er sich zu dem Stein bückte, ihn anhob und darunter schielte.

      „Nö“, sagte er enttäuscht, „aber da ist ein Wurm drunter.“

      „Wie in aller Welt kommst du darauf, dass es noch einen Eingang gibt?“, fuhr ich ihn ungeduldig an und deutete zum Haus.

       Jetzt bist du gefragt. Betrachte aufmerksam das Bild und überlege dir, was bis hierhin passiert ist. Zu jedem Rätsel findest du hinten im Buch einen kleinen Tipp!

      Warum dachte Marvin, es müsse noch einen weiteren Weg ins Innere des Hauses geben?

       Brauchst du einen Tipp?

      KAPITEL 02

      Der geheime Eingang

      WENN DIE KATZE HINEINGEKOMMEN war, konnten wir das vielleicht auch. Langsam schlenderten wir ums


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