Jenny Marx. Marlene Ambrosi

Jenny Marx - Marlene Ambrosi


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mir der Kopf steht. … Dazu haben die Kinder keine Kleider und Schuhe, um auszugehn. Kurz, der Teufel ist los, wie ich es klar vorhersah… Es ist scheußlich egoistisch von mir, daß ich Dir in diesem Augenblick diese horreurs erzähle. … Ein Unheil zerstreut über das andre. … In ganz London ist kein einziger Mensch, gegen den ich mich auch nur frei aussprechen kann, und in meinem eignen Hause spiele ich den schweigsamen Stoiker, um den Ausbrüchen von der andern Seite das Gegengewicht zu halten. Arbeiten under such circumstances wird rein unmöglich. Hätte nicht statt der Mary meine Mutter, die ohnehin jetzt voller Gebresten und ihr Leben gehörig ausgelebt hat …?“2627, fügte Marx, ohne seinen Satz zu beenden, an.

      Die Ursache für Marys Tod, Herzleiden oder Schlagfluss, wurde in der Familie Marx angezweifelt, denn Tochter Eleanor Marx schrieb später, Mary sei ein sehr hübsches, „witty and altogether charming girl gewesen, but in the later years drank to exzess“.

      Lydia „Lizzie“ Burns gegenüber, die übergangslos der Schwester Stelle einnahm, zeigte sich Frau Marx mit der Zeit aufgeschlossener und akzeptierte diese „mesalliance“, Engels’ zweite „wilde“ Ehe. Es gibt Hinweise auf Sympathie zwischen Frau Marx und der irischen Arbeiterin, denn sie verbrachten mehrere Erholungsurlaube miteinander, und Jenny zeigte sich nach deren Tode im September 1878 durchaus betroffen.


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