Makabrer Augustfund im Watt. Manfred Eisner

Makabrer Augustfund im Watt - Manfred Eisner


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      Den bewundernswerten Bundes- und Landesermittlern der Zentralen Auswertungs- und Sammelstellen für Kinderpornografie und Sexualdelikte im Netz (ZAC) der Polizei mit größter Hochachtung und Wertschätzung.

       Manfred Eisner

      MAKABRER

       AUGUSTFUND

       IM WATT

       Roman

       Nili Masal ermittelt (9)

      Engelsdorfer Verlag

       Leipzig

       2021

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

      Die Abbildung auf dem Titelumschlag basiert auf einem Foto der Wattolümpiade, das mit freundlicher Genehmigung von Herrn Jens Rusch, Brunsbüttel, abgedruckt wird. Die gelungene Fotomontage des vom Autor selbst aufgenommenen farbigen Totenschädels verdankt er abermals seiner langjährigen Freundin, Frau Rachel Hirsch, Fotografin aus Ramat Gan, Israel.

       www.rachelhirsch-photography.com

      Copyright (2021) Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Alle Rechte beim Autor

      Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

       www.engelsdorfer-verlag.de

       »Der größte Kriminalitätsschwerpunkt der Bundesrepublik liegt nicht in Duisburg, Köln oder Berlin. Er steckt in Hosentaschen und steht auf Schreibtischen. Er befindet sich in der Straßenbahn, am Bahnhof, im Wohnzimmer und auf der Toilette. Immer und für jeden erreichbar. Man muss sich nicht verstecken oder eine Maske aufziehen, um dorthin zu gelangen, nur das Handy oder den Computer anschalten. Ganz einfach. Für Täter ist das Internet eine Insel der Seligen. Sie können dort tun und lassen, was sie wollen. Und genau das machen sie auch.«

       [Henning Rasche, deutscher Journalist]

       »Missbrauch ist Menschen zertreten wie Gras.«

       [Else Pannek (1932–2010), deutsche Lyrikerin]

       »Beim Wort Kindesmissbrauch zuckt die Seele zweimal zusammen – das zweite Mal an der Unterstellung, es könnte einen rechten Gebrauch von Kindern geben.«

       [Peter Horton (* 1941), österreichischer Musiker und Buchautor]

       »Der Begriff Kinderpornografie […] verharmlost komplett das Geschehen. Es geht da wirklich um die sexualisierte Gewalt gegen Kinder. Die Brutalität des Materials ist […] nicht abzuschätzen. Die Töne sind das Schlimmste.«

       [Interview von Ankea Janssen mit Polizeiseelsorger Dietrich Bredt-Dehen, SHZ Schleswig-Holstein Am Wochenende, August 2020]

       Inhalt

       Cover

       Titel

       Impressum

       Vorwort – Lasset die Kinder zu mir kommen …

       1. Nilis Geburtstagsfeier

       2. Anneke

       3. Aus Nilis Tagebuch

       4. Mia, Pascal und Alina

       5. Trauriges Licht ins Dunkel

       6. Wattolümpiade

       7. Unter Observation

       8. Schmerzliche Gewissheit

       9. Auf der Flucht …

       10. … und deren arges Ende

       11. Fiete

       12. Des Pudels Kern

       13. Die Spinne im Netz

       14. Epilog

       Kulinarisches

       Danksagung

       Der Autor

       Weitere Bücher

       Endnoten

       Vorwort

       Lasset die Kinder zu mir kommen …1

      ›Im Dunkeln saß verlassen ein Kind und weinte hinaus in Nacht und Wind. Und streckte empor die zitternde Hand, das blaue Auge gen Himmel gewandt.‹ Derart beklemmend beschrieb der deutsche Dramatiker und Schriftsteller Christian Friedrich Hebbel (1813–1863) in einem seiner Gedichte zum Thema ›Das Kind‹ jenes, das verzweifelt nach der ausgebliebenen Liebe und Geborgenheit der verblichenen Mutter fleht. Wie tief muss eine zarte Kinderseele in ähnlicher Weise verletzt worden sein, wenn sie sich körperlich malträtiert und voller Scham wegen eines von einer anderen Person ihr zugefügten Sexualgewaltaktes hilflos und allein gelassen fühlt? Aber nicht nur dies: Kinderschändung hat fatale Folgen für die Entwicklung und die weitere Existenz des Opfers. Medizinredakteurin Christiane Fux 2 beschreibt in einem Fachbericht umfassend die dadurch verursachten emotionalen, psychischen und körperlichen Folgen, die letztlich zu pathologischen Angstzuständen, Wachstums-, sozialen und geistigen Entwicklungsmängeln, zutiefst gestörten Beziehungen einer ebensolchen und Sexualität und nicht zuletzt zu psychischen und psychosomatischen Erkrankungen führen.

      Zu diesem an sich schon bangen Sachverhalt gesellt sich die bohrende Frage der Ethik: Wie kann es sein, dass sich die Gattung Mensch derart brutal und gnadenlos an ihrer – zum Teil sogar eigenen! – Nachkommenschaft vergeht? Wo liegen die Ursachen für ein derart übles Fehlverhalten? Etwa in zügellosen Machtgelüsten von durch Minderwertigkeitsgefühlen Belasteten,


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