Das Mainzer Schloss. Группа авторов

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Die Macht des Königs. Herrschaft in Europa vom Frühmittelalter bis in die Neuzeit. München 2005, S. 326–349. S. auch grundlegend Lorenz, Hellmut: „… Im alten Style glücklich wiederhergestellt …“. Zur repräsentativen Rolle der Tradition in der Barockarchitektur Mitteleuropas. In: Wiener Hofburg. Neue Forschungen. (Sonderdruck. Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege, 51, 1997, Heft 3/4), S. 475– 483; ders.: Die Wiener Hofburg im 18. Jahrhundert. Legitimation durch Tradition. In: Kampmann, Christoph / Krause, Katharina / Krems, Eva u. a. (Hgg.): Bourbon – Habsburg – Oranien. Konkurrierende Modelle im dynastischen Europa um 1700. Köln 2008, S. 96–106. Zum aktuellen Stand der Baugeschichte s. Karner 2014 (wie Anm. 24).

      33 S. hierzu umfassend Müller, Matthias: Das Schloss als Bild des Fürsten. Herrschaftliche Metaphorik in der Residenzarchitektur des Alten Reichs (1470–1618). (Historische Semantik, 6), Göttingen 2004.

      34 Graf, Klaus: Retrospektive Tendenzen in der bildenden Kunst vom 14. bis zum 16. Jahrhundert. Kritische Überlegungen aus der Perspektive des Historikers. In: Löther, Andrea / Meier, Ulrich u. a. (Hgg.): Mundus in imagine. Bildsprache und Lebenswelten im Mittelalter. Festgabe für Klaus Schreiner. München 1996, S. 389–420; ders.: Fürstliche Erinnerungskultur. Eine Skizze zu neuen Methoden des Gedenkens in Deutschland im 15. und 16. Jahrhundert. In: Grell, Chantal / Paravicini, Werner / Voss, Jürgen (Hgg.): Les princes et l’histoire du XIVe au XVIIIe siècle. Bonn 1998, S. 1–11.

      35 Diesen Begriff verwandte u. a. Kaiser Maximilian I. in seinem Entwurf zum ewigen Gedenken an die Taten fürstlicher Regenten (s. hierzu grundlegend Müller, Jan-Dirk: Gedechtnus. Literatur und Hofgesellschaft um Maximilian I. (Forschungen zur Geschichte der älteren deutschen Literatur, 2), München 1982; s. auch Berns, Jörg Jochen / Neuber, Wolfgang (Hgg.): Seelenmaschinen. Gattungstraditionen, Funktionen und Leistungsgrenzen der Mnemotechniken vom späten Mittelalter bis zum Beginn der Moderne. (Frühneuzeit-Studien, N. F., 2), Wien 2000).

      36 S. hierzu Müller, Matthias: Schloss – Körper – Territorium. Aspekte der Visualität und Materialität legitimer Herrschaft im französischen und deutschen Schlossbau des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit. In: Ganzert, Joachim / Nielsen, Inge (Hgg.): Herrschaftsverhältnisse und Herrschaftslegitimation. Bau- und Gartenkultur als historische Quellengattung hinsichtlich Manifestation und Legitimation von Herrschaft. (Sonderband von Hephaistos. Kritische Zeitschrift zu Theorie und Praxis der Archäologie und angrenzender Gebiete), Berlin 2015, S. 201–218.

      37 S. hierzu auch Müller 2011. Eine weitere Vertiefung der historisch-politischen Aspekte – vor allem für die Zeit nach 1784 – findet sich bei Karn 2019, S. 357–358.

      38 Zu der Verbindung von landesherrlichem Schloss bzw. Burg und landesherrlichen Rechten s. Zedler, Johann Heinrich: Großes vollständiges Universal Lexicon. Bd. 1–64. Halle / Leipzig 1732–1754, hier: Bd. 35, 1743, Art. „Schloß“, Sp. 210– 211; s. hierzu auch Müller 2015 (wie Anm. 36).

      39 Die Textpassage, die mit der Überschrift An das churfürstliche Residens=Hauß St. Marthins=Burg versehen ist, lautet im vollen Wortlaut: Du steinnern Schloß / zu Mayntz ahm Rhein=Strom erhoben / Ich muß auch deinen Pracht und schöne Zimmer loben / Du Churfürstliches Hauß / du Außzug / Ruhm / und Zir / Das Liecht deß Ertzstifftes / das wohnt jetz und in dir / […]. Fahr wohl du Burg Sanct Marthin / der Rheingauer Zir / Herr Lotharius Friederich / bleibe in dir / Noch manches liebes Jahr. Dich wolle nicht verletzen / Feur / Wasser / Wetter / Krieg / und was sonst pflegt zu setzen Die Schlösser ins Verderb / Marthins=Burg wolst allein Ein Wohlgesegnets=Hauß / und Schmuck deß Landes seyn (Staatsarchiv Würzburg, Mainzer Regierungsarchiv [MRA], K Metternich 472/2, 1/L7). Für diesen Hinweis danke ich Dr. Christian Katschmanowski, der auf diese Quelle auch in seiner Dissertation zur barocken Mainzer Stadtplanung (s. Anm. 20) eingeht.

      40 Bodmann, Franz Joseph: Rheingauische Alterthümer oder Landes= und Regiments=Verfassung des westlichen oder Niederrheingaues im mittlern Zeitalter. Bd. 1. Mainz 1819, S. 27.

      41 S. zu diesen vielfältigen zeremoniellen, repräsentativen und alltäglichen Raumfunktionen von Residenz- und Lustschlössern des 17./18. Jahrhunderts die beiden grundlegenden exemplarischen Studien von Beck, Marina: Macht-Räume Maria Theresias. Funktion und Zeremoniell in ihren Residenzen, Jagd- und Lustschlössern. (Kunstwissenschaftliche Studien, 189), Berlin 2017 und Herz, Silke: Königin Christiane Eberhardine – Pracht im Dienst der Staatsräson. Kunst, Raum und Zeremoniell am Hof der Frau Augusts des Starken. (Schriften zur Residenzkultur, 12), Berlin 2020.

      42 S. hierzu Beck 2017 (wie Anm. 41). Zur begrenzten Übernahme des politischen Modells des französischen Absolutismus s. die Beiträge in Schilling, Lothar (Hg.): Absolutismus, ein unersetzliches Forschungskonzept? Eine deutsch-französische Bilanz. (Pariser historische Studien, 79), München / Oldenbourg 2008, hier besonders auch den Beitrag von Schilling, Lothar: Vom Nutzen und Nachteil eines Mythos. Ebd., S. 13–31, der mit einer Fülle an Literaturhinweisen zugleich den Forschungsstand und die unterschiedlichen Forschungspositionen resümiert.

      43 S. hierzu auch am Beispiel des Wiener Stadtpalais des Prinzen Eugen die Studie von Seeger, Ulrike: Stadtpalais und Belvedere des Prinzen Eugen. Wien 2004, S. 100–108 (Ausstattung des Kabinetts im Stadtpalais des Prinzen Eugen), S. 424–426 (Nutzung für zeremonielle Anlässe). Zur zeremoniellen Nutzung höfischer Raumfolgen in der Frühen Neuzeit s. ebd., S. 417–431, sowie die grundlegende Studie zur zeremoniellen Raumnutzung in der kaiserlichen Wiener Hofburg von Beck 2017 (wie Anm. 41).

      44 S. zu diesem Plan (mit einer Umzeichnung) und seiner nicht ganz sicheren und daher überwiegend auf „um 1700“ eingegrenzten Datierung auch Neeb, Ernst: Das Kurfürstliche Schloss zu Mainz. (Rheinische Kunstbücher, 1), Wiesbaden 1924, S. 12. Zur Datierung in die letzten Jahre des 17. und die ersten Jahre des 18. Jahrhunderts (d. h. in die Zeit des zwischen 1695 und 1729 regierenden Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn) s. Karn 2019, S. 358, Anm. 16; s. auch S. 81, Anm. 8 in diesem Band. Karn begründet seine Datierung mit der Einzeichnung eines Spiegelkabinetts, dessen Stuckdecke das Schönborn`sche Wappen trug, und der seit 1699 durch den Kurfürsten mit der Produktion von Spiegelglas beauftragten Glasmanufaktur in Lohr am Main.

      45 StA Mz, BPSP / 1817.2 D (hier: Ausschnitt).

      46 S. hierzu auch meine ausführlichen Hinweise in Anm. 20!

      47 StA Mz, BPSP / 1840.2 C (hier: Ausschnitt).

      48 StA Mz, BPSP / 1840.2 C (hier: Ausschnitt).

      49 S. hierzu auch den Reisebericht von Gercken, Philipp Wilhelm: Reisen durch Schwaben, Baiern, die angränzende Schweiz, Franken, die Rheinischen Provinzen und an der Mosel etc. in den Jahren 1779–1785. Teil 3: von verschiedenen Ländern am Rhein, an der Mosel und an der Lahn etc. Stendal 1786. Gercken notiert hier zur Martinsburg: Der jetzige Herr [Friedrich Karl Joseph von Erthal, Anm. d. Verf.] hat sie [die Martinsburg, Anm. d. Verf.] von neuem abputzen, und inwendig bequem einrichten lassen, so daß jetzo würkliche Wohnzimmer, Bibliothek, Schildereien, Cabinet u. darin sind (ebd., S. 12).

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