Briefe an Thomas Bernhard. Anneliese Botond

Briefe an Thomas Bernhard - Anneliese Botond


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      das ist aber schade, daß Sie schon am Mittwoch wieder nach Salzburg müssen. Und unsere Flugkarten und Hotelzimmer sind schon lange bestellt, so daß ich nicht mehr früher fahren kann als am festgesetzten Reisetag, Dienstag 14. Wahrscheinlich werde ich bis übers Wochenende dort bleiben und hatte eigentlich gehofft, wir könnten dies und das zusammen anschauen.

      Daß Sie Ihren ersten Roman jetzt schon zur Barbarei degradieren, ist ja einerseits erfreulich, weil Sie schon das Größere vor sich sehen, aber ich bin doch dafür, daß wir zunächst einmal den ›Frost‹ ehren und feiern wollen.

      Herzliche Grüße

      Ihre

      Anneliese Botond

      [10; Anschrift: Wien; Briefbogen Insel-Verlag; 1 Bl. masch]

      21. 5. 63

      Lieber Herr Bernhard,

      Vergessen Sie auch nicht, uns die ungedruckten Manuskripte der »Ereignisse« zuzusenden, die Sie uns versprochen haben? Und lassen Sie bald wieder von sich hören.

      Herzliche Grüße

      Ihre

      Anneliese Botond

      [11; Anschrift: Wien; Briefbogen Insel-Verlag; 1 Bl. masch]

      19. 8. 1963

      Lieber Herr Bernhard,

      Mit freundlichen Grüßen

      Anneliese Botond

      [12; Anschrift: Wien; Briefbogen Insel-Verlag; 1 Bl. masch.]

      21. 8. 63

      Lieber Herr Bernhard,

      Für heute mit herzlichen Grüßen

      Ihre

      Anneliese Botond

      [13; Anschrift: <Frankfurt am Main>; 1 Bl. masch.]

      St. Veit

      25. August 1963

      Liebe Frau Dr. Botond,

      Ich gehe zwischen guter Arbeit am »Roman« durch die Wiesen und Felder und freue mich auf das Wiedersehen in Frankfurt. Ich habe, das ist sehr blöd, kein Stück, das zwei oder vier Seiten lang wäre.

      Inzwischen ist mein vorausgeschicktes Kuvert sicher schon in der Feldbergstrasse eingetroffen.

      Herzlich Ihr

      Thomas B.

      [14; Anschrift: St. Veit im Pongau, Land Salzburg/Österreich; Briefbogen Insel-Verlag; 1 Bl. masch]

      27. August 1963

      Lieber Herr Bernhard!

      Ich habe mich sehr gefreut über Ihren Brief aus den schlösserklappernden Sälen, die ich mir ganz genau vorstelle und um die ich Sie beneiden würde, wäre nicht die Kälte, in der ich bestimmt nicht arbeiten könnte.

      Die


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