Platt is wat - Plattdeutsch hat Bedeutung. Rolf Ahlers

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Kartuffeln as Pomm’ frits.

      Sönnabend eet se alle veel,

      Bratkartuffeln brün un geel.

      Sönnabend sünd hille weg:

      Bratkartuffeln mit veel Speck.

      Trulla, trulla, trullala, – trulla, trulla, trullala.

      Sönnabend sünd hille weg:

      Bratkartuffeln mit veel Speck.

      Wochen häbbet sebben Dage!

      Wat kok’ ik in düsse Lage?

      Sönndag ne besonnere Spies’:

      Soltkartuffeln mit Gemüs’.

      Trulla, trulla, trullala, – trulla, trulla, trullala.

      Sönndag ne besonnere Spies’:

      Soltkartuffeln mit Gemüs’.

      Mannigein reuhert, swupp-di-wupp,

      geern mal in Kartuffelzupp’.

      Leiwe Lüe, kieket an:

      Mehr man mit Kartuffeln kann.

      Trulla, trulla, trullala, – trulla, trulla, trullala.

      Leiwe Lüe, kieket an:

      Mehr man mit Kartuffeln kann.

      Wehnsen is for veele Gäste

      alle Mal dat allerbeste.

      Wehnsen is en Dorp von Welt,

      ringsherum Kartuffelfeld.

      Trulla, trulla, trullala, – trulla, trulla, trullala.

      Wehnsen is en Dorp von Welt,

      ringsherum Kartuffelfeld.

      Prilleken

       (Melodie: Wolga-Lied; Text-Idee: Rudolf Paes)

      Von de Oker bet nah’r Fühse,

      wo man hüte plattdütsch kört,

      //: backet se in jeden Hüse

      Prilleken, wie’t sik gehört! ://

      Prilleken sünd runde Dinger

      üt den Deig von Mehl fien witt,

      //: rund emaket up en Finger,

      mit en Lock sä in de Midd’! ://

      Denne weeret se ebacket,

      in ne Panne vull mit Smalt,

      //: bet se brün sünd un recht knacket,

      wenn de Sleif se rüt ehalt! ://

      Wöltern up en Zuckertelder,

      makt se seute, ach wie dull,

      //: un de Miene word woll heller,

      aber uk dat Lief recht vull! ://

      In eleggt in’n blechern Kasten,

      smeckt man lange noch davon,

      //: doch an’n besten sä tä Fasten,

      Fassel-Abend Traditschon! ://

      Herrig un Flunder

       (Die hochdeutsche Fassung ist von wem?)

      In den smuck’ Herrig, dick un stramm,

      ein-twei-drei – ssst-ta-ta-tirallala

      de dicht an’n Meeresbodden swamm,

      ein-twei-drei – ssst-ta-ta-tirallala

      varleewte sik, oh Wunder,

      ne ulle Flunder, ne ulle Flunder,

      varleewte sik, oh Wunder,

      ne ulle Flu-un-der.

      De Herrig sprok: „Dü bist varrückt,

      ein-twei-drei – ssst-ta-ta-tirallala

      dü bist mik veel tä plattgedrückt.

      ein-twei-drei – ssst-ta-ta-tirallala

      Rutsch’ mik den Puckel runder,

      dü ulle Flunder, dü ulle Flunder!

      Rutsch’ mik den Puckel runder,

      dü ulle Flu-un-der!“

      Da swamm de Flunder up den Grund,

      ein-twei-drei – ssst-ta-ta-tirallala

      wo se en grutet Goldstück fund:

      ein-twei-drei – ssst-ta-ta-tirallala

      En Goldstück von teihn Rubel,

      oh, wecker Jubel, oh, wecker Jubel!

      En Goldstück von teihn Rubel,

      oh, wecker Ju-u-bel!

      Nü was de ulle Flunder riek.

      ein-twei-drei – ssst-ta-ta-tirallala

      Da nahm de Herrig öhr sägliek,

      ein-twei-drei – ssst-ta-ta-tirallala

      denn sä en uller „Harung“,

      de hat Erfahrung, de hat Erfahrung.

      Denn sä en uller „Harung“,

      de hat Erfah-ah-rung!

      An’n ersten Abend güng se dut.

      ein-twei-drei – ssst-ta-ta-tirallala

      Wat mak’e nü in siene Not?

      ein-twei-drei – ssst-ta-ta-tirallala

      Varsop glieks de teihn Rubel,

      oh, wecker Jubel, oh, wecker Jubel!

      Varsop glieks de teihn Rubel,

      oh, wecker Ju-u-bel!

      Un de Moral von de Geschicht’:

      ein-twei-drei – ssst-ta-ta-tirallala

      Varleew dik in en Herrig nich.

      ein-twei-drei – ssst-ta-ta-tirallala

      Denn sä en uller „Harung“,

      de hat Erfahrung, de hat Erfahrung.

      Denn sä en uller „Harung“,

      de hat Erfah-ah-rung!

      Twer un lang

      Miene Klampfe un ik, hör an un kiek’

      for mik un for dik make ik Musik.

      Ik singe lang un danze un hucke wiet,

      wenn’t de Lüe gefallt, mik is dat gliek.

      Platt in de Ugen, up de Tunge, in dien Ohr,

      de Lüe varstaht sik, lang’ is dat klor un wohr:

      Mit Plattdütsch kannst un deist dü veel mehr beleeben.

      Leiwe Lüe, wat kann et beteret geben?

      Ik riete, kloppe, kralle, wie et geiht,

      un wenn uk de Düwel sien Füer sleit.

      In’n Freuhjohr is’t greun, in’n Sömmer is’t heit,

      de Harst mit’n Nebbel, in’n Winter wer weit?

      Musik, an alle Lüe häbbe ik edacht,

      ik speele un speele, von’n Dag bet in de Nacht.

      Mien Gekriesche trecket dor Holt un ober dat Feld

      al Underlat, ach, wie wiet


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