Deutsche Parkettgeschichte. Walter Pitt
irgendwann einmal das ideale Parkett zu entwickeln:
„Die Aufzählung aller möglichen Fehler darf und soll nicht den Anschein erwecken, als ob Parkett mehr Ärger als Freude bereitet. In Wirklichkeit sind die mancherlei auftretenden Mängel selten, wenn die Baufachleute und das Parkettgewerbe die Empfindlichkeit des Hartholzes beachten und die Vorsichtsmaßregeln anwenden. Auch andere Baustoffe sind ähnlichen Mängeln ausgesetzt. …
(Quelle: M. Großkopf „Parkettboden“)
Die fortschreitende Technik wird Mittel finden, die Übelstände aufs Äußerste zu begrenzen. Bis zur Vollendung gediehene Versuche lassen hoffen, dass in Bälde eine Parkettkonstruktion ,Ultraparkett‘ hergestellt wird, welche das Quellen und Schwinden des Parkettfußbodens fast unmöglich macht. Hierdurch wird Parkett nicht nur der schönste und der beste, sondern auch der zuverlässigste Fußbodenbelag sein und in noch größerem Maße wie bisher Verwendung finden.
Und auch der Ultraestrich soll kommen. Dadurch, dass der Ultraestrich in jeder Stärke (von 1 mm aufwärts) unzerreißbar und haltbar, ist er das lange gesuchte Mittel zum Ausgleichen alter Holzdielenböden und der Raubetonflächen als Unterlage für Parkettböden aller Art.“
Aus Einwohnerbuch Königsberg 1941 − Der Beruf des Parkettlegers wurde damals in Einwohnerverzeichnissen noch sehr selten erwähnt.
Foto: Pitt
Ein kleiner Musterkatalog aus den 20er Jahren.
Foto: Pitt
Wer damals im Berliner Sportpalast arbeitete, musste natürlich selbst sportlich sein.
Foto: Kudell
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