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/ wenn wir nur kindlich ihm vertraun. / Er kennt uns arme Knechte / und weiß, wir sind nur Staub, / ein bald verwelkt Geschlechte, / ein Blum und fallend Laub; / der Wind nur drüber wehet, / so ist es nimmer da; / also der Mensch vergehet, / sein End, das ist ihm nah.
4 Die Gottesgnad alleine / steht fest und bleibt in Ewigkeit / bei seiner lieben Gmeine, / die ihm in Ehrfurcht steht bereit, / die seinen Bund behalten. / Er herrscht im Himmelreich. / Ihr Engel und Gewalten, / lobt ihn und dient zugleich / dem großen Herrn zu Ehren / und treibt sein heilges Wort. / Mein Seel soll auch vermehren / sein Lob an allem Ort.
5 Sei Lob und Preis mit Ehren / Gott Vater, Sohn und Heilgem Geist! / Der wolle in uns mehren, / was er aus Gnaden uns verheißt, / dass wir ihm fest vertrauen, / uns gründen ganz auf ihn, / von Herzen auf ihn bauen, / dass unser Mut und Sinn / ihm allezeit anhangen. / Drauf singen wir zur Stund: / Amen! Wir werdn's erlangen, / wir glaubn von Herzensgrund.
Text: Johann Gramann (um 1530) 1540, Strophe 5 Königsberg 1549
Melodie: 15. Jh.; geistlich Hans Kugelmann (um 1530) 1540
Satz: nach »Wir loben Gott« 1982
© Satz: Saatkorn
Lobe den Herrn
Lobe den Herrn, meine Seele,
auch wenn du nicht dazu aufgelegt bist.
Lobe den Herrn, meine Seele,
auch wenn du die Noten nicht entziffern kannst.
Lobe den Herrn, meine Seele,
auch wenn deine Stimme schwankt und zittert.
Lobe den Herrn, meine Seele,
auch wenn das Begleitinstrument verstimmt ist.
Lobe den Herrn, meine Seele,
weil er Gott ist und ihm das Lob gebührt.
Lobe den Herrn, meine Seele,
weil er dir zuhört und dein klägliches Stammeln
in ein Jubellied umformt.
Lobe den Herrn, meine Seele,
damit du das Loben nicht verlernst.
Josef Butscher, Wachsen in der Liebe, Saatkorn-Verlag, Lüneburg
78
Psalm 103
Text: Psalm 103,1 – 2
Melodie und Satz: Jacques Berthier, Taizé vor 1994
© Taizé
79
Psalm 103
Text und Melodie: Werner Arthur Hoffmann 1992
Satz: Christian Scheel 2015
© Gerth Medien
80
Psalm 104
2 Gott hat das Licht entzündet, / er schuf des Himmels Heer. / Das Erdreich ward gegründet, / gesondert Berg und Meer. / Die kühlen Brunnen quellen / im jauchzend grünen Grund, / die klaren Wasser schnellen / aus Schlucht und Bergesrund.
3 Vom Tau die Gräser blinken, / im Wald die Quelle quillt, / daraus die Tiere trinken, / die Vögel und das Wild. / Die Vögel in den Zweigen / lobsingen ihm in Ruh / und alle Bäume neigen / ihm ihre Früchte zu.
4 Gott lässet Saaten werden / zur Nahrung Mensch und Vieh. / Er bringet aus der Erden / das Brot und sättigt sie. / Er sparet nicht an Güte, / die Herzen zu erfreun. / Er schenkt die Zeit der Blüte, / gibt Früchte, Öl und Wein.
5 Der Wald hat ihn erschauet / und steht in Schmuck und Zier. / Gott hat den Berg gebauet / zur Zuflucht dem Getier. / Das Jahr danach zu teilen, / hat er den Mond gemacht. / Er lässt die Sonne eilen / und gibt den Trost der Nacht.
6 Den Menschen heißt am Morgen / er an das Tagwerk gehn, / lässt ihn in Plag und Sorgen / das Werk der Allmacht sehn. / Er ist der treue Hüter, / wacht über Meer und Land, / die Erd ist voll der Güter / und Gaben seiner Hand.
7 Lass dir das Lied gefallen. / Mein Herz in Freuden steht. / Dein Loblied soll erschallen, / solang mein Odem geht. / Du tilgst des Sünders Fehle / und bist mit Gnade nah. / Lob Gott, o meine Seele, / sing ihm Halleluja!
Text: Martha Müller-Zitzke 1947
Melodie: Johann Steurlein 1575; geistlich Nürnberg 1581
Satz: »Wir loben Gott« 1982
© Text: Verlag Singende Gemeinde
© Satz: Saatkorn
81
Psalm 115
Text: Psalm 115,12
Kanon für 3 Stimmen: Hartmut Stiegler (1982) 1984
© SCM Hänssler
Der HERR ist meine Macht
und mein Psalm
und ist mein Heil.
Psalm 118,14
82
Psalm 117