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2 Denn seine groß Barmherzigkeit / tut über uns stets walten, / sein Wahrheit, Gnad und Gütigkeit / erscheinet Jung und Alten / und währet bis in Ewigkeit, / schenkt uns aus Gnad die Seligkeit; / drum singet Halleluja!
Text: Joachim Sartorius 1591
Melodie: Melchior Vulpius 1609
Satz: »Wir loben Gott« 1982
© Satz: Saatkorn
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Psalm 118
2 Auf, Priesterschar, bring du ihm Ehre! / Du hörst und siehst es jederzeit, / zeug's laut, dass seine Gnade währe / von Ewigkeit zu Ewigkeit! / Bring, Volk, das Gott verehrt, ihm Ehre! / Sieh, du erfährst es jederzeit. / Sing froh, dass seine Gnade währe / von Ewigkeit zu Ewigkeit!
3 In jeder Angst, Not und Gedränge / rief ich ihn, den Erbarmer, an. / Er gibt mir Antwort in der Enge / und führt mich auf geraumer Bahn. / Der Herr ist für mich, Macht und Gnade / lässt mich in ihrem Schutze ruhn. / Wer unternimmt's, dass er mir schade? / Was kann ein schwacher Mensch mir tun?
4 Dies ist der schönste aller Tage, / den Gott uns schenkt, weil er uns liebt, / dass jeder nun der Furcht entsage, / sich freue, weil Gott Freude gibt. / Schenk heut, Erbarmer, Heil und Segen, / es ist dein Tag der Herrlichkeit! / Gib, dass wir all erfahren mögen, / wie hoch, Herr, deine Gnad erfreut!
5 Du bist mein Gott, dich will ich loben, / erheben deine Majestät! / Dein Ruhm, mein Gott, werd hoch erhoben, / der über alle Himmel geht! / Rühmt, rühmt den Herrn! Schaut, sein Erbarmen / bestrahlet uns in trüber Zeit, / und seine Gnade trägt die Armen / von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Text: Matthias Jorissen (1793) 1798
Melodie: Guillaume Franc 1543, Loys Bourgeois 1551
Satz: nach Claude Goudimel 1564/65
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Psalm 121
2 Nie wird Gott deine Füße gleiten lassen; / er, dein Beschützer, schläft und schlummert nicht. / Fühlst du die Angst auf deinen dunklen Straßen? / Der Führer Israels bringt dich zum Licht.
3 Fühlst du dich matt, mit Kummer schwer beladen? / Gott wird dich tragen und gibt auf dich Acht. / Es wird dir weder Tageshitze schaden / noch Dunkelheit der langen, schweren Nacht.
4 Gott, unser Herr, mög gnädig dich bewahren. / Er führe dich und sei stets dein Geleit. / Er schütze dich in Nöten und Gefahren / und bringe dich in seine Ewigkeit.
Text: Günter Preuß 2015 nach dem französischen »Je lève les yeux« von Auguste Louis de Coppet 1879
Melodie: Loys Bourgeois 1551, bei Lowell Mason und George James Webb 1848
Satz: nach Claude Goudimel 1565
© Text (dt.): Günter Preuß
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Psalm 121
2 Wer meint es gut, ist für mich da? / Wer bleibt mir auch in Krisen nah? / Wer hilft mir, steht mir bei in Not, / birgt mich im Leben und im Tod?
3 Der Glaube sagt: Gott hat die Macht, / mich zu behüten Tag und Nacht. / Und daran halte ich mich fest, / dass mich mein Gott nicht fallen lässt.
4 Gott schläft nicht und Gott schlummert nicht. / Dass mich selbst Wut und Glut nicht sticht / noch friert im kalten Jahr und Land, / beschützt mich Gottes gute Hand.
5 Was kommen mag, Angst, Not, Gefahr, / behüten wird mich wunderbar / die Quelle der Geborgenheit: / mein Gott, jetzt und in Ewigkeit.
Text: Eugen Eckert (1993) 1996
Melodie: Jürgen Blume (1993) 1996
Satz: Peter Reulein 2003
© Strube
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Psalm 130
Text: Psalm 130,1 – 2.4.6 – 7
Kanon für 3 Stimmen: Me'ir Ben-Uri 1935
© RN Me'ir Ben-Uri
Dein Wort in Gottes Ohr
Dein Wort in Gottes Ohr
Menschenbruder
wenn du Schuld hinausschreist
wenn du Sorge in Worte fasst
wenn du Angst mit Namen nennst
Dein Wort in Gottes Ohr
Menschenbruder
wenn du keine Worte findest
wenn du Tränen nach innen weinst
wenn dich keiner mehr versteht
Dein Wort in Gottes Ohr
Menschenbruder
denn
er hat Ohren für Schreie aus der Tiefe
er hat Sinne für Klagen ohne Stimme
er spricht Verzweifelte für immer los
und
es ist viel Gnade und Erlösung
bei ihm
Johannes Hansen zu Psalm 130, Nach dem Dunkel kommt ein neuer Morgen,
Kawohl Verlag, Wesel