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      Psalm 130

      2 Bei dir gilt nichts denn Gnad und Gunst, / die Sünde zu vergeben; / es ist doch unser Tun umsonst / auch in dem besten Leben. / Vor dir niemand sich rühmen kann, / des muss dich fürchten jedermann / und deiner Gnade leben.

      3 Darum auf Gott will hoffen ich, / auf mein Verdienst nicht bauen; / auf ihn will ich verlassen mich / und seiner Güte trauen, / die mir zusagt sein wertes Wort; / das ist mein Trost und treuer Hort, / des will ich allzeit harren.

      4 Und ob es währt bis in die Nacht / und wieder an den Morgen, / doch soll mein Herz an Gottes Macht / verzweifeln nicht noch sorgen. / So tu Israel rechter Art, / der aus dem Geist geboren ward / und seines Gottes harre.

      5 Ob bei uns ist der Sünden viel, / bei Gott ist viel mehr Gnade; / sein Hand zu helfen hat kein Ziel, / wie groß auch sei der Schade. / Er ist allein der gute Hirt, / der Israel erlösen wird / aus seinen Sünden allen.

      Text und Melodie: Martin Luther 1524

      Satz: Kommission 2015

      © Satz: Saatkorn

       In der Schwerkraft der Schmerzen

       will ich mich nicht verlieren.

       Ich muss die Schwerkraft

       dieser Welt erleiden.

       Aber ich werde die Liebe zu dir,

       mein Gott, durchhalten.

      Peter Helbich, Von dir will ich nicht lassen, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh

      Psalm 139

      2 Sitze ich da oder leg mich nieder, / mache mich auf und ich steh. / Meine Gedanken kennst du von ferne, / weißt ganz genau, wohin ich geh. Refrain

      3 Stehe ich staunend am Strand und träume, / zähle die Körner im Sand. / Lote ich aus die Meerestiefe, / sehe hinaus ins Sternenhaus. Refrain

      Text: Jan von Lingen 2004

      Melodie und Satz: Gerd-Peter Münden 2004

      © Text: tvd

      © Melodie und Satz: Strube

      Psalm 139

      2 Dass ich wachse, blühe, reife, / dass ich lerne und begreife, / bist du, Gott, bist du, Gott, bei mir. / Dass ich finde, wenn ich suche, / dass ich segne, nicht verfluche, / bleibst du, Gott, bleibst du, Gott, bei mir. Refrain

      3 Wo ich sitze oder stehe, / wo ich liege oder gehe, / bist du, Gott, bist du, Gott, bei mir. / Dass ich dein bin, nicht verderbe, / ob ich lebe oder sterbe, / bleibst du, Gott, bleibst du, Gott, bei mir. Refrain

      Text: Eugen Eckert 1988

      Melodie: Torsten Hampel 1988

      Satz: Günter Preuß 2015

      © Strube

      Psalm 146

      2 Wohl dem, der einzig schauet / nach Jakobs Gott und Heil! / Wer dem sich anvertrauet, / der hat das beste Teil, / das höchste Gut erlesen, / den schönsten Schatz geliebt; / sein Herz und ganzes Wesen / bleibt ewig unbetrübt.

      3 Hier sind die starken Kräfte, / die unerschöpfte Macht; / das weisen die Geschäfte, / die seine Hand gemacht: / der Himmel und die Erde / mit ihrem ganzen Heer, / der Fisch unzählge Herde / im großen, wilden Meer.

      4 Hier sind die treuen Sinnen, / die niemand Unrecht tun, / all denen Gutes gönnen, / die in der Treu beruhn. / Gott hält sein Wort mit Freuden, / und was er spricht, geschieht; / und wer Gewalt muss leiden, / den schützt er im Gericht.

      5 Er weiß viel tausend Weisen, / zu retten aus dem Tod, / ernährt und gibet Speisen / zur Zeit der Hungersnot, / macht schöne rote Wangen / oft bei geringem Mahl, / und die da sind gefangen, / die reißt er aus der Qual.

      6 Ach ich bin viel zu wenig, / zu rühmen seinen Ruhm; / der Herr allein ist König, / ich eine welke Blum. / Jedoch weil ich gehöre / gen Zion in sein Zelt, / ist's billig, dass ich mehre / sein Lob vor aller Welt.

      Text: Paul Gerhardt 1653

      Melodie: Johann Georg Ebeling 1666

      Satz: »Wir loben Gott« 1982

      © Satz: Saatkorn

      Psalm 148

      2 Ihr Sonnen und Monde, ihr funkelnden Sterne, / ihr Räume


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