Die Rehabilitation des Christus Gottes. Dieter Potzel
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Jesus von Nazareth kannte das Gesetz Gottes, die sieben Grundkräfte Gottes: die göttliche Ordnung, den göttlichen Willen, die göttliche Weisheit und den göttlichen Ernst sowie die Güte, Liebe und Sanftmut, das Ich-Bin-der-Ich-Bin. Der Christus Gottes in Ihm wusste, was die Aussage bedeutet: „Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.“ (Matthäus 5, 48)
Die Vollkommenheit ist das Gesetz des Reiches Gottes, des Friedens, der Gottes- und Nächstenliebe, das Gesetz der Freiheit.
So ist es, so bleibt es, und so ist es ewiglich.
Das Leben nach dem Gesetz Gottes hätte ein Paradies auf Erden entstehen lassen, das Friedensreich.
Doch auf dieser Erde regiert das Chaos. Es leitet sich von den Führern äußerer Religionen ab, die ihre Lemminge um sich scharten und scharen, um andere Religionen und Menschen, die ihrem Clan nicht angehörten und angehören, zu bekämpfen.
Das Gebot Gottes „Du sollst nicht töten“
gilt auch in Bezug auf die Tiere
Gott ist Einheit. Die Lehre des Jesus von Nazareth mit dem Gottesgebot „Du sollst nicht töten“ gilt auch gegenüber den Tieren, der ganzen Schöpfung des Seins. Das zeigte Jesus von Nazareth, als Er zur Zeit des Passahfestes in den Tempel zu Jerusalem ging und die Tiere aus den Käfigen befreite.
In der Christus-Offenbarung „Das ist Mein Wort. Alpha und Omega“ heißt es dazu:
„Und Er fand im Tempel sitzen, die da Ochsen, Schafe und Tauben feil hatten und auch die Geldwechsler.
Da machte Er eine Geißel aus sieben Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus. Er ließ die Schafe und Ochsen und die Tauben frei, schüttete den Wechslern das Geld aus und stieß die Tische um.“
„Die Geißel aus sieben Stricken symbolisierte die sieben Grundkräfte Gottes, das Gesetz des Lebens. Wer gegen das Gesetz Gottes handelt, der verstößt gegen die sieben Grundkräfte Gottes und schafft damit seine Ursachen.“
Und Er sprach zu ihnen: »Schafft all das hinaus und macht nicht Meines Vaters Haus zu einem Kaufhaus. Steht es nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker? Ihr aber habt eine Diebeshöhle daraus gemacht und es mit allen möglichen Gräueln erfüllt.«
Und Er duldete nicht, dass einer eine Schüssel voll Blutes durch den Tempel trug oder dass Tiere getötet würden.“ (S. 773 f.)
Ob man Menschen tötet, ob man Tiere tötet, ob man die Natur schändet – überall ist das Leben, und wer zum Töten aufruft und das Töten befürwortet, der ist gegen Gott. Denn Gott lehrte schon durch Seinen Propheten Mose: „Du sollst nicht töten.“ (Exodus 20, 13)
Das gilt in Bezug auf die ganze Schöpfung Gottes.
In den Büchern Mose sind einzelne Auszüge aus dem Gesetz Gottes zu finden:
„Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.
Allen Tieren des Feldes, allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, was Lebensatem in sich hat, gebe ich alle grünen Pflanzen zur Nahrung. So geschah es. Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut.“ (Genesis 1, 29-31)
Vom Töten der Menschen und vom Töten der Tiere sprach Gott, der Ewige, durch Seine Gottespropheten nicht.
Auch wer Fleisch isst, gibt gleichsam den Auftrag zum Töten.
Durch den großen Propheten Jesaja sprach Gott, der Ewige:
„Wer einen Stier schlachtet, gleicht dem, der einen Mann erschlägt; wer ein Schaf opfert, gleicht dem, der einem Hund das Genick bricht; (...) wer Weihrauch anzündet, gleicht dem, der Götzen verehrt!“ (Jesaja 66, 3)
An anderer Stelle spricht Gott durch Seinen Propheten Jesaja wie folgt zu den Priestern:
„Was soll ich mit euren vielen Schlachtopfern?, spricht der Herr. Die Widder, die ihr als Opfer verbrennt, und das Fett eurer Rinder habe ich satt; das Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke ist mir zuwider. (...)
Bringt mir nicht länger sinnlose Gaben, Rauchopfer, die mir ein Gräuel sind. Neumond und Sabbat und Festversammlung – Frevel und Feste – ertrage ich nicht. (...) Wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch. Wenn ihr auch noch so viel betet, ich höre es nicht. Eure Hände sind voller Blut. Wascht euch, reinigt euch! Lasst ab von eurem üblen Treiben! Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun! Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen!“ (Jesaja 1, 11-17)
Auch durch den Propheten Hosea sprach der Ewige: „Ihr Opfer schlachten und Fleisch fressen ist mir ein Gräuel und der Herr hat keinen Gefallen daran. Ich kann ihnen noch so viele Gesetze aufschreiben; sie gelten ihnen so wenig wie die eines Fremden.“ (Hosea 8, 12-13)
Gott, der Ewige, offenbarte weiter:
„Denn ich habe Lust an der Liebe, und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht an Brandopfern.“ (Hosea 6, 6)
Heute führen viele Religionsführer den Opferkult auf Abraham zurück. Abraham, der Prophet Gottes, der den Einen Gott verkündete, kann nicht für die Schlachtopfer von gestern und heute verantwortlich gemacht werden, denn Gott führte ihn aus dem Opferkult der Vielgötterei heraus, die zu seiner Zeit überall herrschte.
Gott ist der Schöpfer. Er ist das Leben. In der ganzen Unendlichkeit gibt es keinen wandelbaren Gott.
Dass Gott das Leben ist, zeigte Er Abraham, als dieser glaubte, seinen Sohn töten zu müssen. Gott hinderte ihn daran.
Sogar Hieronymus, den die katholische Kirche „heilig“ gesprochen hat, wusste um das Gebot Gottes, kein Fleisch zu essen. In einem Brief an Jovinian schrieb Hieronymus Folgendes:
„Der Genuss des Tierfleisches war bis zur Sintflut unbekannt, aber seit der Sintflut hat man uns die Fasern und die stinkenden Säfte des Tierfleisches in den Mund gestopft (…) Jesus Christus, welcher erschien, als die Zeit erfüllt war, hat das Ende wieder mit dem Anfang verknüpft, sodass uns jetzt nicht mehr erlaubt ist, Tierfleisch zu essen.“ (Adversus Jovinianum I, 18)
Hätte der Kirchen-“Heilige“ Hieronymus falsches Zeugnis gegeben, dann müsste ihn die katholische Kirche „ent-heiligen“.
In der großen Christus-Offenbarung „Das ist Mein Wort. Alpha und Omega“ steht, was Jesus von Nazareth lehrte:
„Wahrlich, Ich sage euch, darum Bin Ich in die Welt gekommen, dass Ich abschaffe alle Blutopfer und das Essen des Fleisches der Tiere und Vögel, die von den Menschen geschlachtet werden. (...)
Am Anfang gab Gott allen die Früchte der Bäume und die Saaten und die Kräuter zur Nahrung; doch die, welche sich selbst mehr liebten als Gott oder ihre Nächsten, verdarben ihre Sitten und brachten Krankheiten in ihre Körper und erfüllten die Erde mit Begierden und Grausamkeit. (...)
Nicht durch das Vergießen von unschuldigem Blut, sondern durch ein rechtschaffenes Leben werdet ihr den Frieden Gottes finden. Ihr nennt Mich den Christus Gottes, und ihr sprecht wahr; denn Ich Bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Gehet diesen Weg und ihr werdet Gott finden. Suchet die Wahrheit, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (S. 811-814)
Wo also findet man die Wahrheit?
Dazu ein Hinweis zur Selbstfindung: Manche Bibelkundige und Bibelfanatiker meinen, die Bibel müsse wortwörtlich genommen werden, und beharren auf dem Wortlaut, dem Buchstaben der Bibel ihrer jeweiligen Konfession. Vergleichen Sie die Texte der vielen verschiedenen Bibeln miteinander. Zum Beispiel die Luther-Bibel, die katholische Bibel, die orthodoxe Bibel. Selbst die Neuausgaben von