SM - 37 Geschichten aus der Welt der Subs und Doms, der Gespielinnen und ihrer Herren. Fabienne Dubois
Weidelandschaft, auf der Kühe und Pferde das Landschaftsbild prägten.
Wie romantisch, dachte sich Ines. Am Häuschen angekommen faltete Jürgen seine Beine zusammen, um aus dem engen Fahrzeug aussteigen zu können. Mit nur wenigen dynamischen Schritten stand er an der Eingangstür und schloss auf. Ines folgte neugierig nach.
Direkt hinter der Eingangstür öffnete sich ein großer Raum, in dem ein Flügel, eine mächtige Stereoanlage und ein überdimensional großer Fernsehapparat besonders ins Auge stachen. Ein antiker Tisch, umstanden von mehreren geschwungenen Stühlen, und ein Kanapee aus einer ähnlichen Epoche komplettierten das Bild.
Genau der Eingangstür gegenüber befand sich die Terrassentür. Von da aus ging es hinaus auf eine ausladende Terrasse, unter der ein Teich zu verschwinden schien. Bei näherer Betrachtung stellt Ines fest, dass eine Ecke der Terrasse tatsächlich im Teich stand. Irgendwelche riesigen Fische schwammen gemächlich durch das Wasser. Später sollte Ines erfahren, dass es sich um Kois handelte.
Ein Ende des Raumes wurde durch eine Fachwerkkonstruktion gebildet, hinter der man, weil das Fachwerk nicht ausgefüllt war, die Küche sehen konnte.
Dort, wo die Fachwerkwand der Küche an den Wohnraum grenzte führte auch eine Wendeltreppe nach oben, deren Stufen in der Luft zu schweben schienen. Die Treppe endete in einem offenen Raum, der nur so groß wie die Küche sein konnte. Vom Wohnraum aus hatte man nämlich einen freien Blick unters Dach. Die Balken der Fachwerkwand zogen sich durch bis unter die Dachkonstruktion. Oberhalb der Küche gab es außer dem Gebälk nichts, was den Blick in das über der Küche liegende Gemach behindert hätte. So erkannte Ines, dass hinter dem Fachwerk sowohl ein Bett als auch eine kupferne Badewanne standen. Das Mädchen staunte. Wie auf einer Galerie.
“Wow, so etwas habe ich noch nie gesehen.”
“Dann lernst du ja schon wieder dazu.”
“Das ist ne geile Raumaufteilung.”
“Das hat nicht viel Geld, aber ganz schön Grips gekostet.”
“Bist du Architekt?”
“Nein, ich habe viel mit Frauen zu tun.”
“Bist wohl Heiratsschwindler?”
“Nein. Aber ich beschwindle die Natur.”
“Wieso beschwindelst Du die Natur? Was ist denn das für ein Beruf?”
“Ich bin sozusagen ein Fälscher.”
“Nun tu doch nicht so geheimnisvoll. Erzähl mir endlich was du machst.”
“Ich bin Arzt. Chirurg. Ich arbeite nicht weit von hier in einer Privatklinik. Und ich mache den ganzen Tag nichts anderes als Schönheitsoperationen.”
“Wow. Und warum bist du dann ein Fälscher?”
Bereits als sie die Frage stellte, wurde Ines klar, was hinter Jürgens Antwort steckte. Sie grinste frech. Jürgen nahm den Ball auf.
“Nun ja, ich schneide auf, drückte ein wenig Silikon rein, nähe zu und schon signalisiert ein Weibchen einem Männchen strotzende gesunde Geilheit und Vitalität. Dabei frage ich mich oft, was in den Frauen wirklich vorgeht. Viele sind körperlich gar nicht so schlecht dran. Hier ein paar Gramm zu viel oder dort ein paar Gramm zu wenig kann man alle Mal ausgleichen, wenn man sich in der Liebe etwas mehr Mühe gibt oder sich für den Körper des Partners mehr interessiert. Ich habe oftmals das Gefühl, dass die Frauen mit den dicksten Silikonkissen in ihren Brüsten die geringste Ahnung vom Vögeln haben. Und ihre Partner wahrscheinlich gleich mit.”
“Aber es gibt doch Frauen, deren Busen ganz klein sind oder deren Brüste bis auf den Boden hängen. Ist es für die nicht o.k., wenn du sie behandelst?”
“Das mag schon sein. Und ich gebe zu, in wenigen Fällen ist es gerechtfertigt, wenn man der Natur wieder ein wenig auf die Sprünge hilft. Ich bin aber der festen Überzeugung, dass ein Mann, der gut ficken kann, auch eine Frau mit einem etwas kleineren Busen ins Nirwana vögelt ohne selbst an einem Mangel zu leiden. Und eine Frau, die versteht, wie sie abspritzen kann, ist doch eine sehr viel interessantere Partnerin als eine Frau, die mit Körbchengröße D leblos auf dem Rücken liegt.”
“Für so eine Beurteilung bin ich vielleicht noch zu jung. Aber was meinst du denn dem Abspritzen?”
“Tja, liebe Ines, daran werden wir noch ein wenig arbeiten müssen. Du wirst schon noch rechtzeitig bemerken, worüber ich soeben geredet habe.”
Das Gespräch hatte bis zu diesem Zeitpunkt mitten im Wohn-, Musik- und Fernsehraum stattgefunden. Nun bugsierte Jürgen Ines mit einem kleinen Klaps auf ihr wohlgeformtes Hinterteil in Richtung der Wendeltreppe.
Ines kapierte sofort, was Jürgen vorhatte und ließ sich nicht zweimal bitten. Sie tänzelte mit wackelndem Hinterteil vor ihm her und stieg behände die Wendeltreppe hinauf.
"Das möchte ich mal gerne ohne Hose sehen,” sagte Jürgen, als er ihr von unten hinterherblickte.
“Kommst du?”
Im großen Lotterbett
Ines streifte sich ihr T-Shirt über den Kopf, knöpfte ihre Jeans auf und streifte sie mitsamt ihrem süßen Nichts darunter von den Beinen. Gemeinsam mit ihren Schuhen flogen ihre paar wenigen Kleidungsstücke ins Eck. Dann warf sie sich mit Schwung auf das Bett.
Bis zu dieser Sekunde hatte sie dem Bett keine besondere Bedeutung beigemessen. Nun erkannte sie, dass es sich um ein übergroßes Doppelbett handelte. Viele Kissen säumten das Kopfende. Mehrere Decken dienten dem gemütlichen Einkuscheln.
Jürgen folgte ihr. Oben angekommen entledigte er sich ebenso schnell und unkompliziert seiner Kleidungsstücke, wie dies soeben durch Ines erfolgt war. Mit einem dynamischen Hechtsprung landete er an ihrer Seite, drückte mit beiden Händen ihre Knie auseinander und begannen sofort kraftvoll ihre Pussy zu lecken.
Es dauerte nicht lange und Ines war kurz davor, die Besinnung zu verlieren. Sie vergaß zu atmen, schrie, stöhnte. Jürgen trieb seine Finger in schnellstem Rhythmus in seine neue Freundin hinein. Dabei schlug er jedes Mal an ihrer Klitoris und ihrem Venushügel mit der Handinnenfläche an.
Mit einem ohrenbetäubenden Schrei kam Ines die Erlösung. Sie zitterte am ganzen Körper. Der sich überdehnende Körper bildete eine Brücke. Höchster Punkt dieser Brücke war ihr Venushügel. Aus diesem schloss unvermittelt ein Strahl warmer Flüssigkeit hervor. Er ging über das Bettende hinaus und traf den Fußboden. Ein wenig davon blieb auch am Fachwerk hängen.
Die unartikulierten Schreie von Ines nahmen allmählich verständlichen Charakter an. Nach dem dritten heftigen Strahl aus ihrer Möse versuchte sie, allmählich wieder Luft zu schnappen.
Juergen fing sie auf. Ließ sie in seiner Armebeuge etwas zur Ruhe kommen.
“Mein Gott, was habe ich denn gemacht?”
“Du hast gespritzt. Gespritzt. Wie eine reife, geile Frau.”
“Ich konnte nichts dafür. Es kam über mich. Du bist schuld.”
“Hier ist überhaupt niemand schuld. Ich bin stolz und glücklich, dass ich dir diese Fähigkeit vermitteln konnte. Willkommen im Club!”
„Mein Gott, schon wieder etwas gelernt. Und schon wieder ein geiles Erlebnis, wie noch nie in meinem Leben.”
“Da siehst du mal, was man noch alles lernen kann.”
Jürgen schmunzelte und streichelte seiner lieb gewonnene Freundin über Schenkel und Schamhügel.
Als Ines endlich wieder zu Luft und Besinnung gekommen war, stellte sie fest, dass Jürgen doch ziemlich selbstlos gehandelt haben musste. Hart wie ein Stein drückte sein Schwanz gegen ihren Rücken. Da war doch noch was. Es war doch der schönste Schwanz der Welt. Oder etwa nicht? Ines drehte sich aus Jürgens Armbeuge heraus. Sie sah ihm in die Augen. Drückte ihn zurück aufs Bett