Die Biorhythmus-Küche. Barbara Rias-Bucher

Die Biorhythmus-Küche - Barbara Rias-Bucher


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Schöne Feste im Herbst

       Zwetschgennudeln

       Apfelkuchen mit Mandeln

      Winter

       Wintergenuss

       Gutes aus der Nähe

       Lauchsuppe mit Speck

       Gemüsesuppe mit Schinken

       Wintergemüse-Törtchen

       Winterwurzel-Salat

       Spinatklößchen

       Rosenkohlkuchen

       Linsenbällchen zum Dippen

       Schmandgemüse

       Kartoffelküchlein

       Curry mit Kokosjoghurt

       Weißkohlschnitten

       Schlemmen erlaubt!

       Käsehäppchen

       Oliven-Madeleines

       Goldene Weihnachtssuppe

       Radicchio-Schiffchen

       Ente mit Brombeersauce

       Vanillecreme mit Krokant

       Heißer Zwieback mit Obst

       Adventskuchen

       Lebkuchenherzchen

       Heiße Schokolade

       Lichtmess-Gebäck

       Bananenwaffeln

       Früchtekuchen

       Schneller Kompottkuchen

       Nützliche Adressen

       Rezept- und Sachregister

      Biorhythmus-Küche ist das Gebot unserer Zeit, weil sie Rücksicht nimmt auf Mensch und Umwelt. Sie umfasst drei Grundprinzipien, die im Einklang mit unserer inneren Uhr stehen:

      1 Erstens sollten wir uns stetig bemühen, im Biorhythmus zu schwingen, indem wir bei Auswahl und Zubereitung unserer Nahrung die Balance von Mensch und Natur beachten.

      2 Zweitens fühlen wir die Verpflichtung, nachhaltig zu handeln, denn unsere Lebensmittel sind kostbare Geschenke der Natur, und wir dürfen sie weder verschwenden noch verderben lassen. Wir müssen also (wieder) lernen, sie komplett zu verwerten und auch mit Resten zu kochen.

      3 Drittens sind wir achtsam gegen uns selbst, indem wir uns durch frische, authentische Nahrung, durch individuell mögliche Selbstversorgung und durch regelmäßige Bewegung gesund erhalten.

      Schon die vertraute Jahreszeitenküche entspricht ganz unserem Biorhythmus:

      • Grüne Kräuter verheißen die ersten schönen Tage nach der kalten Jahreszeit – wir spüren, wie es aufwärts geht mit der Sonne, wie positiv das Licht unsere Gemütsverfassung beeinflusst.

      • Dunkelrote Kirschen, gelbe Aprikosen und pralle, saftige Tomaten zeigen uns den Sommer an.

      • Zwetschgen und Weintrauben mit dem leichten Reif auf ihrer blauen oder grüngelben Schale wirken angenehm kühl wie die ersten Spätsommertage. Und das satte Gelb von Kürbis erinnert an den goldenen Oktober.

      Für mich bedeuten Gemüseanbau und eigene Obsternte ein großes Plus an Fitness und Genuss, Wertschätzung unserer Nahrung und Verständnis für natürliche Abläufe.

      Lassen Sie uns also wieder natürlich, authentisch und verantwortungsvoll einkaufen, kochen und essen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass wir dafür einen Teil unserer Freizeit opfern müssen, denn sogar Mini-Selbstversorgung, Urban Gardening, Ernten auf Streuobstwiesen und Einkaufen auf dem Bauernhof sind zeitintensiv. Doch der Gewinn wiegt – wie ich finde – dieses Opfer auf. Gerade weil wir in einer Zeit leben, in der alles im Überfluss zur Verfügung steht und wir rund ums Jahr jedes Lebensmittel bekommen, auf das wir gerade Lust verspüren, in der Supermärkte und Discounter schier überquellen von Produkten, die wir in dieser Menge überhaupt nicht brauchen, müssen wir uns dringend wieder auf unsere Wurzeln besinnen, Achtsamkeit zeigen gegen uns selbst, unsere Mitmenschen und die Umwelt. »Der Mensch ist auch ein Naturprodukt«, sagte Christian Garve (1742–1798), Philosoph und Zeitgenosse Immanuel Kants. Als Naturprodukt sind wir per definitionem mit der Natur verbunden, sind Teil von allem, was uns an Lebendigem umgibt. Nur in diesem Bewusstsein können wir uns im Einklang mit unserem Biorhythmus ernähren, damit unsere Ressourcen mobilisieren und die eigenen Potenziale erkennen, kurz: ein zufriedenes Leben führen.

      So wünsche ich Ihnen Genuss, Entspannung und Wohlbefinden und hoffe, dass ich Ihnen ein wenig davon mit meinem Buch schenken kann.

       Barbara Rias-Bucher

      Die »innere Uhr«, die unseren Tagesablauf mehr oder weniger unbewusst steuert, wird von »Zeitgebern« bestimmt, deren wichtigster die Sonne oder auch helles künstliches Licht ist.

      Wer im Biorhythmus kocht und genießt, folgt ganz unbewusst Mechanismen, die Molekularbiologen immer genauer identifizieren können: Die Zellen aller Lebewesen enthalten sogenannte Oszillatoren, die beeinflussen, was im Organismus geschieht. Sie bestimmen, wie schnell der Stoffwechsel abläuft, wann wir essen wollen und worauf wir Lust haben. Die Oszillatoren wiederum werden in Schwingung versetzt von Zeitgebern, und der stärkste dieser Zeitgeber ist das Licht. Die Lichtmenge nimmt im Tages- und im Jahreslauf stetig ein wenig zu und wieder ein wenig ab. Und im Rhythmus des Lichts schwingt auch unser Biorhythmus.

      Der Tagesrhythmus

      Die Lebensprozesse von Menschen, Tieren und Pflanzen laufen nach einer inneren Uhr ab: Sie steuert Appetit und Hungergefühl, beeinflusst über die Hormonausschüttung unsere Gemütsverfassung, hilft durch die Verdauung bei der Bereitstellung von Energie, bestimmt über die Zirbeldrüse, wann wir hellwach und wann wir müde sind. Alle diese biologischen Funktionen folgen bestimmten Rhythmen mit unterschiedlich langen Zeitabschnitten; Versuche und Studien haben ergeben, dass der Tagesrhythmus eines Menschen zwischen 23 und 27 Stunden dauert. Dabei liegt diese Periodik bei Morgen- oder Tagmenschen, den sogenannten Lerchen,


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