Unser Schrebergarten für Dummies. Christa Pöppelmann

Unser Schrebergarten für Dummies - Christa Pöppelmann


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nicht in Perfektion.

       Konventionen in diesem Buch

      Damit Sie sich leichter orientieren können, werden neu eingeführte Fachbegriffe fett gedruckt, Sortennamen und Ähnliches kursiv.

      Ebenfalls aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verzichte ich auf das Gendern von Personenbezeichnungen (zumal ich finde, dass noch keine wirklich gelungene geschlechtsneutrale Ausdrucksweise gefunden worden ist – vor allem wenn dabei doppelt gebrochene Wörter wie Gärtner:innen-Leben entstehen). Zum Ausgleich verwende ich möglichst häufig die Pluralform, bei der das weibliche Pronomen »sie« auch alle anderen Geschlechter einschließt.

       Was Sie nicht lesen müssen

      Jedes Gartenprojekt ist anders. Deshalb wird nicht jede Information für Sie nützlich sein. Solche Passagen dürfen Sie gerne überspringen, ohne befürchten zu müssen, Wichtiges zu verpassen.

       Wie dieses Buch aufgebaut ist

       Teil I: Schreber & Co.: ein Überblick übers Gartenglück

      Im ersten Teil geht es um die Möglichkeiten, die Ihnen als künftigem Laubenpieper, als baldiger Kleingartenpächterin offenstehen. Denn Schrebergärten sind eben nicht zwangsläufig nur Parzellen in einem Kleingartenverein. Sie erfahren, was es alles gibt und wie sich die verschiedenen Kleingärten unterscheiden. In Kapitel 3 geht es dann ganz konkret um die Möglichkeiten, an einen Garten zu gelangen.

       Teil II: Das eigene Reich: den Schrebergarten gestalten

      Hier erfahren Sie, wie Sie aus dem Grundstück, das Sie übernommen haben, Ihren Traumgarten machen. Es geht um die richtige Planung und die Frage, was alles in Ihrem Garten Platz haben soll – und kann. Der Neubau oder die Umgestaltung von Laube, Schuppen, Plätzen und Wegen sind genauso Thema wie das Pflanzen mehrjähriger Bäume und Büsche, Stöcke und Stauden.

       Teil III: Säen, Pflegen, Ernten: das Jahr des Kleingärtners

      Dieser Teil ist der gärtnerischen Routine gewidmet: dem, was im »fertigen« Garten alljährlich anfällt. Von der Auswahl der einjährigen Kulturen für die nächste Gartensaison über Aussaat und Pflege, Pflanzenschutz und Düngung bis zur Ernte und zum »Aufräumen« im Herbst.

       Teil IV: Herd und Hängematte: den Schrebergarten genießen

      Gartenarbeit ist nicht alles, was ein Schrebergarten zu bieten hat. In diesem Teil geht es um alle anderen Aspekte des Gärtnerlebens. Sie bekommen Tipps für das Verwerten Ihrer Ernte, von grundlegenden Basics wie Einmachen und Marmeladenherstellung bis hin zu kreativen Ideen, wie sich auch eine Obst- oder Gemüseschwemme gut bewältigen lässt. Ich werde darauf eingehen, wie Sie Abstand von allzu viel Werkelei im Garten bekommen können, aber auch wie der Garten zum Kinderparadies wird, sich dort Tiere wohlfühlen und wie man Konflikte mit den Nachbarn regeln kann und sogar an der Vereinsarbeit Freude findet.

       Teil V: Der Top-Ten-Teil

      Zu guter Letzt habe ich Ihnen noch Listen mit weiterführenden Adressen und Weblinks zusammengestellt, gebe Anregungen zu inspirierenden Ausflügen in andere Gärten und gehe noch einmal kurz und augenzwinkernd auf typische Probleme im Kleingartenverein ein.

       Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

      

Das Lämpchen steht für besondere Tipps!

      

Dieses Zeichen symbolisiert, dass Vorsicht geboten ist!

      

Hier gibt es Interessantes und Amüsantes zum Weitererzählen!

       Wie es weitergeht

      Das hängt im Wesentlichen davon ab, in welchem Stadium sich Ihr Gartenprojekt befindet. Das ausführliche Inhaltsverzeichnis zu Beginn und der Stichwortkatalog am Schluss des Buches verraten Ihnen, wo Sie einsteigen müssen, um die Dinge zu finden, die für Sie gerade von vordringlichem Interesse sind. Als Autorin freue ich mich aber auch über alle, die das ganze Buch von vorne nach hinten durchlesen.

      Schreber & Co.: ein Überblick übers Gartenglück

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      mache ich Sie erst einmal mit den verschiedenen Erscheinungsformen des Schrebergartens vertraut. Die Parzelle im Kleingartenverein ist nämlich keineswegs alternativlos.

      Sie erfahren aber auch, was das Gärtnern im Verein bedeutet und welchen Regeln und Konventionen Sie dabei unterworfen sind.

      Schließlich geht es noch ganz praktisch um die Frage, wie Sie einen Kleingarten finden.

      Das Einmaleins der Kleingärten

      IN DIESEM KAPITEL

       Was es mit Herrn Schreber auf sich hat

       Kleingärten zwischen Armenfürsorge und Freizeitvergnügen

       Die Spielarten des modernen Urban Gardening

      Ihr Interesse gilt also einem Schrebergarten. Aber was ist das eigentlich? Ich weiß nicht, ob es Ihnen auch so geht: Das Wort Schrebergarten klingt für mich ein bisschen verschroben. Vor meinem geistigen Auge taucht da schnell jemand auf, der versunken vor sich hin werkelt. Ein bisschen so wie die Gestalten auf einem Gemälde von Carl Spitzweg. Vielleicht ist der Begriff wegen dieser nostalgischen Anmutung auch so beliebt. Die korrektere Bezeichnung wäre jedoch Kleingarten.

      

Spitzweg hat auch Gartenszenen gemalt, die jedoch nicht ganz so bekannt wie sein Armer Poet oder der Bücherwurm sind. Sie spielen aber alle in Hausgärten und heißen etwa Der Blumenfreund, Zeitungsleser im Hausgärtchen oder Der Herr Pfarrer als Kakteenfreund. Im Übrigen war Spitzweg gelernter Apotheker und hat sich dabei ausgiebig mit der Kreation von Kräuterteemischungen beschäftigt. Sein Favorit bestand aus Pfefferminze, Lavendel, Rosmarin und Sandthymian und wurde mit Nelke abgeschmeckt.

      Aber nicht jeder kleine Garten ist automatisch ein Kleingarten. Damit Sie eine Vorstellung bekommen, was für Möglichkeiten Sie haben, beginnt dieses Buch mit einem Überblick über die Vielfalt kleiner Garten- und Freizeitgrundstücke.

      Der Begriff Schrebergarten ist nicht geschützt. Meist aber wird er als Synonym für jene Kleingärten benutzt, die durch das Bundeskleingartengesetz definiert sind. Diese sind


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