BRENNENDE SCHATTEN. Rachel Amphlett

BRENNENDE SCHATTEN - Rachel Amphlett


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dafür zu erteilen, dass wir uns dem Westen gegenüber so stark geöffnet haben, und es gibt andere, die einfach nur ein Stück von unserem Geschäft abhaben wollen.« Er seufzte. »Schütten Sie einfach eine Handvoll der üblichen verrückten Leute aus und voilà … schon haben Sie Ihre Auswahl an Verdächtigen.«

      »Gab es denn irgendwelche spezifischen Bedrohungen in letzter Zeit?«

      Der Scheich wedelte wegwerfend mit der Hand. »Nur was ihr Briten als Säbelrasseln bezeichnet, mehr nicht«, spie er aus. »Abwertende Kommentare in der Presse, abfällige Meinungen in den regionalen Fernsehnachrichten und im Internet. Banale Dinge.«

      Während er zuhörte, sah sich Dan weiterhin in der Hotellobby um und beobachtete sowohl die Gäste als auch die Mitarbeiter. »Haben Ihre Männer den Veranstaltungsort heute schon besichtigt?«

      Der Scheich blickte über seine Schulter und winkte einen seiner Männer heran. »War der Veranstaltungsort zufriedenstellend?«

      Der Mann warf dem Scheich einen intensiven Blick zu, streckte sich etwas und sah dann Dan an. »Es gibt zwei Haupteingänge. Einer ist für die Öffentlichkeit zugänglich, der andere ist nur ein Seitenzugang für Caterer und Kellner. Unter dem Gebäude befindet sich ein kleines Parkhaus, das wir abgeriegelt haben, nachdem alle Mitarbeiter ihre Fahrzeuge entfernt hatten. Der Eingang dazu befindet sich auf der Rückseite des Gebäudes und wir haben zwei Männer an der Zufahrtsschranke positioniert. Wir werden außerdem ständig vier Männer an der Seite Seiner Hoheit haben.«

      Als der Mann seinen Bericht abgeschlossen hatte, gab ihm der Scheich durch ein Winken das Zeichen, sie wieder allein zu lassen und sah Dan an. »Gut?«

      Dan zuckte mit den Achseln. »Nicht schlecht, aber er hat leider die Möglichkeit eines Angriffs vom Dach aus außer Acht gelassen. Ich habe ihnen deshalb geraten, die Anzahl der Männer dort oben zu erhöhen, ebenso wie auf dem daneben liegenden Gebäude. Ich glaube auch nicht, dass Browning die Gästeliste vollständig überprüft hat oder dass er weiß, welche anderen Leibwächter anwesend sind.« Er griff langsam in die Innentasche seiner Jacke, um die Leibwächter des Scheichs nicht zu beunruhigen, und zog ein gefaltetes A4-Blatt heraus. Er hielt es zwischen zwei Fingern in die Höhe, um es den Sicherheitsleuten zu zeigen, bevor er es über den Tisch in Richtung des Scheichs schob. »Das sind meine Empfehlungen.«

      Der Scheich runzelte die Stirn, beugte sich aber vor und griff nach dem Blatt Papier. Er faltete es auseinander, las es sorgfältig, faltete es wieder zusammen und hielt es dann über die Schulter einem der Leibwächter hin. Als der Scheich Dan wieder ansah, funkelten seine Augen vor Belustigung.

      »Sie sind wirklich sehr gut«, meinte er lachend und deutete mit dem Finger auf Dan. »Sehr gut.«

      Dan beugte sich vor und schlug mit der Handfläche so fest auf die Glasplatte des Couchtisches, dass die leeren Gläser mit einem lauten Klirren gegen die Karaffe stießen. Sofort waren die beiden Sicherheitsleute an der Seite des Scheichs. Doch Dan ignorierte sie und funkelte Al-Shahiri wütend an.

      »Das hier ist kein Spiel«, knurrte er. »Möglicherweise ist es das ja für Sie, aber es werden heute Nacht viele Leute anwesend sein, darunter auch ich selbst, von denen erwartet wird, dass sie Sie mit ihrem Leben verteidigen, wenn etwas schiefgeht. Es wäre daher hilfreich, wenn Sie anfangen könnten, die Angelegenheit etwas ernster zu nehmen.«

      Stille umgab nun den Tisch. Der Scheich blickte zu Dan hinüber und strich sich, anscheinend tief in Gedanken versunken, über seinen Schnurrbart. Schließlich beugte er sich wieder vor, schaffte es, dabei ein wenig zerknirscht auszusehen, und lächelte versöhnlich. »Sollen wir uns auf den Weg machen?«

      Der Scheich stand auf und drehte sich um, um die Lobby zu verlassen, flankiert von seinen beiden Leibwächtern.

      Doch Dan blieb noch kurz auf dem Ledersofa sitzen, sammelte seine Gedanken, schüttelte den Kopf und stand dann ebenfalls auf.

      Der Scheich blickte über seine Schulter auf den hinter ihm gehenden Bodyguard. »Stellen Sie sicher, dass diese Notizen an das Team verteilt werden und informieren Sie sie alle unverzüglich über die zusätzlichen Sicherheitsanforderungen.«

      Während die Gruppe durch die Lobby ging und die draußen wartenden Autos ansteuerte, erlaubte sich Dan ein kleines Lächeln.

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