Der tote Zwilling. Bernd Udo Schwenzfeier

Der tote Zwilling - Bernd Udo Schwenzfeier


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oder Täterhinweise?«

      »Ein Anwohner hat zwei junge Männer beobachtet, die zur Tatzeit in der Nähe des Tatortes in der Schopenhauerstraße in Zehlendorf in einen dunklen Pkw, vermutlich ein Golf unbekannten Baujahres, eingestiegen sind. Sie sind dem Zeugen, der gerade seinen Hund ausgeführt hatte, nur deshalb aufgefallen, weil sie sich mehrfach auffällig umgesehen haben, bevor sie in ihr Auto einstiegen. Nachdem er in der Zeitung von dem Einbruch gelesen hatte, meldete er sich beim Einbruchsdezernat.«

      »Und würde er sie wiedererkennen?« Sattler sah ihn mit zusammengekniffenen Augen gespannt an.

      »Direkt wiedererkennen würde ich nicht sagen. Er beschrieb die beiden als junge Männer, etwa 20 - 25 Jahre alt, beide groß und schlank. Einer trug ein rotes Sweatshirt mit Kapuze. Ansonsten war er etwa 25 Meter entfernt. Ein Wiedererkennen ist ihm nicht möglich. Auch konnte er das Kennzeichen nicht ablesen.«

      »Verdammt«, entfuhr es Sattler. Er sah Robert entschuldigend an. »Ist mir so rausgerutscht …«

      »Geschenkt. Mir ist da noch ganz was anderes rausgerutscht.«

      »Na ja, man sollte sich besser in Gewalt haben.«

      »Bleib cool, Jürgen. Hier wird kein Protokoll gefertigt, und du bist auch nicht im Gerichtsaal.«

      »Ich meinte ja nur …«

      »Unser Täter trug heute Nacht ebenfalls ein rotes Sweatshirt. Das könnte sich als ein Indiz gegen ihn erweisen.«

      »Wahrscheinlich ist das seine Arbeitskleidung«, erwiderte Sattler. »Mir fällt da noch eine Frage ein. Könnte auch der zweite Einbrecher in unsere Vergewaltigungsserie verwickelt sein?«

      »Dafür gibt es keinen Anhaltspunkt. Alle Opfer haben übereinstimmend ausgesagt, dass es nur einen Täter gab. Wahrscheinlich hat er einen guten Kumpel, mit dem er die Brüche gemeinsam begangen hat. Möglicherweise weiß der andere gar nichts von den Vergewaltigungen.«

      »In welchem Zeitraum wurden die Einbrüche begangen?«, fragte Sattler und griff nach dem Bericht.

      »Das kann ich dir so sagen«, entgegnete Robert, »dazu brauchst du nicht extra den Bericht zu lesen. Die erste Tat geschah am 20. April dieses Jahres, es folgten fünf weitere in unterschiedlichen Abständen, immer an Sonnabenden zwischen 19:00 und 22:00 Uhr. Der bisher letzte Einbruch erfolgte am 13. Juli in der Zehlendorfer Schopenhauerstraße. Da sind die vermutlichen Täter von dem Zeugen auch gesehen worden.«

      »Die klassischen Tatzeiten für einen Einbruch. Zu dieser Zeit sind erfahrungsgemäß die späteren Geschädigten im Kino, im Restaurant oder besuchen Freunde«, bemerkte Sattler.

      »Nur ich bin meistens zu Hause und schaue mit Katharina in die Glotze«, witzelte Robert.

      »Nicht ganz, dann sind wir schon zwei.« Sattler grinste und erhob sich. »Aber im Ernst, Robert. Wo siehst du die Berührungspunkte? Ich glaube nicht, dass uns das im Augenblick so richtig weiterbringt.«

      »Na ja…, schwer zu sagen. Vielleicht merkt sich irgendein Zeuge beim nächsten Bruch das Kennzeichen des Fluchtwagens, oder einer der Täter verliert seinen Ausweis.«

      »Letzteres wird wohl kaum passieren, das mit dem Kennzeichen ist schon eher realistisch. Aber wir sollten nicht lange spekulieren. Ich muss los. Irgendwas läuft bei uns in der Abteilung, es ist von Stellenkürzungen die Rede. Ich bin gespannt, was der Oberstaatsanwalt zu erzählen hat«, sagte Sattler. »Ruf mich an, wenn es was Neues gibt. Ich muss los.«

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