Handbuch Medizinrecht. Thomas Vollmöller
OLG Hamburg Urt. v. 19.11.1998 – 3 U 160/98, für Beratung durch Hörgeräteakustiker im Wartezimmer vom HNO-Arzt; weitere Beispiele bei Bonvie MedR 1999, 64 ff.
Vorsicht ist allerdings im Hinblick auf die steuerrechtliche Qualifikation dieser Einkünfte angebracht (Gewerblichkeit).
LG Dortmund Urt. v. 4.6.1997 – 10 O 197/96, MedR 1998, 36; dagegen Schwannecke/Wiebers Rechtliche Grenzen der Aufgabenverteilung bei der Hilfsmittelversorgung zwischen Arzt und Gesundheitshandwerker, NJW 1998, 2697 ff.; dafür Kern NJW 2000, 833 ff.
BGH Urt. v. 29.6.2000 – I ZR 59/98, MedR 2001, 203 ff. = NJW 2000, 2745 ff.
BGH Urt. v. 15.11.2001 – I ZR 275/99, MedR 2002, 256 ff.; BSG Urt. v. 23.1.2003 – B 3 KR 7/02 R, MedR 2003, 699, Kasse darf verkürzten Versorgungsweg nicht ausschließen.
OLG Celle Urt. v. 29.5.2008 – 13 U 202/07, GesR 2008, 476; aufgehoben durch BGH Urt. v. 13.1.2011 – I ZR 111/08, MedR 2011, 500.
OLG Stuttgart Urt. v. 30.10.2008 – 2 U 25/08, GRUR-RR 2008, 429 = GesR 2008, 216 (LS), bestätigt durch BGH Urt. v. 24.6.2010 – I ZR 182/08, n.v.; siehe auch BGH Urt. v. 9.7.2009 – I ZR 13/07, WRP 2009, 1076.
BGH Urt. v. 13.1.2011 – I ZR 111/08, MedR 2011, 500 (Hörgeräteversorgung II).
BGH Urt. v. 24.6.2014 – I ZR 18/13, GesR 2015, 477.
Die Frage, ob das auch für solche Hilfsmittel gilt, die zwar für GKV-versicherte Patienten bestimmt sind, aber nicht mehr der Erstattungspflicht unterliegen, wie große Teile der Sehhilfen, kann derzeit nicht abschließend beantwortet werden.
OLG Stuttgart Urt. v. 10.5.2007 – 2 U 176/06, GesR 2007, 320.
BGH Beschl. v. 25.11.2003 – 4 StR 239/03, GesR 2004, 129 = MedR 2004, 268; BGH Beschl. v. 27.4.2004 – 1 StR 165/03, GesR 2004, 371 = MedR 2004, 613; siehe auch BGH Urt. v. 22.8.2006 – 1 StR 547/05, GesR 2007, 77 „Kick-Back“ für Verordnung von Augenlinsen.
LG Hamburg Urt. v. 18.8.2016 – 618 KLs 6/15, GesR 2017, 574; BGH Beschl. v. 25.7.2015 – 5 StR 46/17, GesR 2017, 639, Beteiligung Sprechstundenbedarf § 263 StGB.
BGH Urt. v. 12.5.2009 – XI ZR 586/07, NZG 2009, 828, zur Aufklärungspflicht des Anlageberaters über Rückvergütungen bei empfohlenen Kapitalanlagen; siehe auch VO zur Konkretisierung der Verhaltensregeln und Organisationsanforderungen für Wertpapierdienstleistungsunternehmen (WpDVerOV) v. 20.7.2007, BGBl. 2007 I, 1432 ff.
Möller/Tsambikakis46 ff. unter Verweis auf BG f. Heilb. Berlin Beschl. v. 16.4.2012 – 90 K 2.11 T und LBerufG Ärzte Baden-Württemberg Urt. v. 15.1.2011 – LBGÄ 17/2010 und 9.4.2011 – LBGÄ 13/2010.
BGBl. I, v. 30.5.2016, in Kraft seit 4.6.2016.
Pragal/Apfel A&R 2007, 10 ff.
BGH Beschl. v. 25.11.2003 – 4 StR 239/03, GesR 2004, 129 = MedR 2004, 268; BGH Urt. v. 27.4.2004 – 1 StR 165/03, GesR 2004, 371 = MedR 2004, 613; siehe auch BGH Urt. v. 22.8.2006 – 1 StR 547/05, GesR 2007, 77 „Kick-Back“ für Verordnung von Augenlinsen.
OLG Köln 6 U 77/02, GesR 2003, 120, keine Abgabe von Diabetes-Teststreifen; a.A. OLG Naumburg 7 U 67/01, ApoR 2003, 51; Buchner/König ZMGR 2005, 335 ff.
BGH Urt. v. 2.6.2005 – I ZR 317/02, GesR 2005, 456 = GRUR 2005, 875.
Vgl. BSGE 77, 130 ff.
Wittmann/Koch Die Zulässigkeit gesellschaftsrechtlicher Beteiligungen von Ärzten an Unternehmen der Hilfsmittelbranche im Hinblick auf § 128 Abs. 2 SGB V und das ärztliche Berufsrecht, MedR 2011, 476 ff.; a.A. wohl Orlowski/Remmert/FlasbarthSGB V, § 128 Rn. 61, 63, sowie Bäune/Dahm/Flasbarth MedR 2012, 77, 93.
Burk PharmR 2010, 89 ff.
Schütze FS Renate Jäger, die Sachwalterstellung der Vertragsärzte – Grenzen für Boni, Fangprämien und andere Verquickungen, 2011, 539, 546 ff., 557.
DÄ 2013 (A), 2226, 2230, Ziff. III 3 a.E.; so auch Scholz GesR 2013, 12, 14; Braun/Pöschel MedR 2013, 657.
Orlowski/Remmert/FlasbarthSGB V, § 128 Rn. 61 ff.
Hierzu Bonvie MedR 1999, 65; ders. Beteiligung der Ärzte am Erfolg anderer Dienstleister in der Gesundheitswirtschaft, FS AG Medizinrecht 2008, 827 ff.
Dahm MedR 1998, 70 ff.; OLG Stuttgart Urt. v. 10.5.2007 – 2 U 176/06, GesR 2007, 320; siehe aber