Handbuch Medizinrecht. Thomas Vollmöller
noch unzulässig); siehe demgegenüber heute BGH I ZR 60/00, MedR 2003, 344 (zulässig).
BGH I ZR 12/92, MedR 1995, 113.
Rieger MedR 2000, 526.
BGH I ZR 103/94, MedR 1996, 563, wettbewerbswidrig gem. § 3 UWG a.F., wenn überhaupt kein Klinikbetrieb trotz Konzessionierung gem. § 30 GewO vorliegt.
LG Essen Urt. v. 8.11.2017 – 44 O 21/17, MedR 2018, 329 dagegen; a.A. OLG München Urt. v. 15.1.2015 – 6 U 1186/14, NJW-RR 2015, 1074, Laserklinik ohne Betten nein; ebenso OLG Düsseldorf Urt. v. 9.9.2008 – 20 U 168/07 „Augenklinik“.
Balzer 238; siehe auch BGH I ZR 283/99, MedR 2003, 223 (Werbung für Haartransplantation).
LBerG für Heilberufe beim Hess. VGH Urt. v. 29.1.79; OLG München Urt. v. 6.7.1989 – 29 U 2035/89, WRP 1990, 127, Anpreisung sei eine gesteigerte Form der Werbung, insbesondere eine solche mit reißerischen oder marktschreierischen Mitteln; z.B. engagierte Betreuung in familiärer Atmosphäre rund um die Uhr; LBerGH-Rh.-Pf. Urt. v.17.4.2004– A 11762/02, MedR 2003, 684 = ArztR 2004, 230, 2,40 m hohe Acrylglasstele vor Radiologenpraxis mit Innenbeleuchtung, Praxis-Logo, Namen der Ärzte und Leistungsspektrum zulässig, nicht aber entsprechende Beschriftungen über die Fensterfront von 75 m Länge; LG Münster Urt. v. 7.2.2008 – 22 O 247/07, GesR 2008, 321, „Männerarzt“ nicht ankündigungsfähig, bestätigt durch OLG Hamm Urt. v. 24.7.2008 – 4 U 83/08, ZMGR 2008, 277.
OLG Köln Urt. v. 18.7.2003 – 6 U 23/03, GesR 2004, 29, 30, Verwendung eines „Eyecatcher“ in Form eines „hälftigen“ lachenden Mundes mit perfekt weißen Zähnen als typisches Reklamemittel aus der Kosmetikwerbung und für Zahnpflegemittel ohne inhaltlichen Bezug zur konkret beworbenen zahnärztlichen Leistung; siehe auch LandesBGHeilb Urt. v. 22.11.2004 – LBG-Ä 003/04 („Kunst am Rücken: in 30 Minuten ist die Wirbelsäule wieder fit“), aufgehoben durch BVerfG Beschl. v. 13.7.2005 – 1 BvR 191/05.
LBerG beim OVG Koblenz Urt. v. 24.10.1989 – Af 2/89, NJW 1990, 1555.
LBerG für Ärzte Stuttgart Urt. v. 5.11.1988 – 2–3/88, ArztR 1989, 323; LG Hamburg Urt. v.12.6.2001 – 312 O 144/01, NJW-RR 2002, 206, Bezeichnung der Praxis als nach DIN ISO 9001 zertifiziert unzulässig.
LG Heidelberg Urt. v.29.7.1998 – O 14/98 KfH II, MedR 1999, 420.
OLG Hamburg Urt. v. 8.4.1999 – 3 U 265/98, MedR 2000, 195 ff.; BGH Beschl. v. 24.11.1999 – I ZR 120/99, Revision nicht angenommen; BGH Urt. v. 9.7.1998 – I ZR 72/96, MedR 1999, 70.
Z.B. im Rahmen sog. „Re-call-Systeme“, Erinnerung an Früherkennungstermine etc.
BVerwG Urt. v. 24.9.2009 – 3 C 4.09, GesR 2010, 33 = MedR 2010, 418, Werbung mit MacDent zulässig, Qualifikationsbegriff mit Logo darf nur nicht irreführend sein.
Balzer 254 ff.
BVerfG Beschl. v. 17.4.2000 – 1 BvR 721/99, NJW 2000, 3195.
Balzer 256.
ÄrzteGH Saarland ÄGH 2/01, NJW 2002, 839 (zulässig: für ein „Kinderwunschfest“, unterstützt von einer großen reproduktions-medizinischen Praxis mit entsprechender Presseberichterstattung).
DÄ 5/2004 (A) 292 ff.
Siehe aber BGH Urt. v. 1.3.2007 – I ZR 51/04, GRUR 2007, 809, unzulässig nur, wenn irreführend. Durch die 16. AMG-Novelle (in Kraft seit 26.10.2012) wurde das bisherige Verbot in§ 11 Nr. 4 HWG, wonach die Werbung für Behandlungsmethoden nicht mit der bildlichen Darstellung von Personen in Berufskleidung erfolgen darf, aufgehoben.
BVerfG Beschl. v. 7.3.2012 – 1 BvR 1209/11, MedR 2012, 516, „Zentrum“ nicht zu beanstanden, letztlich konsequent, nachdem MVZ auch für „Mini-MVZ“; LBerG OVG NRW Beschl. v. 3.9.2008 – 16 K 1597/07, GesR 2009, 49, „Hausarztzentrum“ zulässig; LG Erfurt Urt. v. 22.4.2008 – 1 HKO 221/07, MedR 2008, 619, MVZ als „Rheumazentrum“ zulässig; BVerfG Beschl. v.14.7.2011 – 1 BvR 407/11, NJW 2011, 3147, Zahnärztehaus zulässig; LG Köln Urt. v. 20.3.2007 – 33 O 420/06, GesR 2007, 543, westdeutsches Prostatazentrum f. Urologische Gemeinschaftspraxis unzulässig; OLG München Urt. v. 11.11.2004 – 29 U 4629/04, GesR 2005, 138, keine Bezeichnung als „Brustzentrum“, wenn nicht alle interdisziplinären Voraussetzungen erfüllt sind; VG Minden Urt. v. 14.3.2011 – 7 K 2540/10, Zahnzentrum f. Einzelpraxis irreführend; BVerfG Beschl. v. 1.6.2011 – 1 BvR 235/10, auf Einrichtung der Praxis darf hingewiesen werden, auch auf eigene gewerbliche Tätigkeit, nicht aber auf Hersteller des MRT.
LBerG Niedersachsen Urt. v. 22.4.2015 – BG 4/14, GesR 2015, 481, Zentrum zumindest 2 Ärzte.
LG München I Urt. v. 15.11.2006 – 1 HKO 7890/06 sowie OLG München Urt. v. 13.3.2008 – 6 U 1623/07, keine Internetpreiswettbewerbsspirale nach unten bei zahnärztlichen Leistungen, aufgehoben durch BGH Urt. v. 24.3.2011 – III ZR 69/10, GRUR 2011, 652, Internetportal Zahnärzte gegen Zahlung von 20 % der Behandlungskosten keine Provision und auch nicht sittenwidrig; siehe auch BVerfG Beschl. v. 19.2.2008 – 1 BvR 1886/06; BRAK-Mitteilungen 2008, 66, Internetversteigerung von Rechtsrat zulässig.