Tod in Winterthur. Eva Ashinze
ermordet. Es wäre eigentümlich, wenn sie nicht verwirrt wäre.»
«Trotzdem …» Kummer wollte offenbar noch etwas loswerden, doch da trat Norah durch die Tür und kam auf uns zu. Ich hielt ihr eine Flasche Cola hin.
Die Kummer drückte ihre Zigarette im überquellenden Aschenbescher aus, der an der Wand befestigt war. «Bis gleich», meinte sie und ging wieder hinein.
Ich widmete mich Norah. «So weit alles gut?», fragte ich.
Sie gab keine Antwort. Immerhin trank sie ein paar Schlucke Cola.
«Was wollte sie?» Sie machte eine Kopfbewegung zur Eingangstür.
«Die Kummer? Eine rauchen.»
«Sonst nichts?» Norah musterte mich misstrauisch.
Ich zögerte. «Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was sie wollte», sagte ich dann.
Norah fragte nicht weiter nach. Sie trank noch ein paar Schlucke, schraubte den Deckel zu. «Können wir ein paar Schritte gehen?»
Ich nickte. Norah ging neben mir her. Auf der Höhe des Gefängnisses zog sie ein silbernes Etui aus der Hosentasche.
«Tut mir leid, Moira. Aber ohne steh ich das nicht durch.» Sie nahm einen vorgerollten Joint aus dem Etui und steckte ihn in den Mund.
«Bist du wahnsinnig?» Ich zerrte sie am Arm um die Ecke auf die Hermann-Götz-Strasse. Hier konnte man uns von den Fenstern der Staatsanwaltschaft aus nicht sehen. «Kannst du damit nicht warten, bis wir fertig sind?»
Norah hatte sich den Joint bereits angezündet, und sein süsslicher Geruch hüllte mich ein. Schnell trat ich einen Schritt zur Seite.
«Nein», antwortete Norah. «Kann ich nicht. Entweder ich bin bekifft, oder ich habe Heulkrämpfe. Such dir was aus.»
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