Frau Kaiser und der Dämon. Ulla Garden

Frau Kaiser und der Dämon - Ulla Garden


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Dornröschen geht“, sagte sie lächelnd und trat an Lenis Bett. Die schlug die Augen auf, wusste aber nicht, wer die freundliche Frau war.

      „Sie erkennen mich nicht?“, fragte sie, worauf Leni den Kopf schüttelte.

      „Sie kann sich nicht an die letzten Monate erinnern“, erklärte Johannes dann. „Aber sie hat schon große Fortschritte gemacht und heute Morgen hat sie den Wunsch geäußert, dass sie nach Hause möchte“, erzählte er weiter.

      Die Ärztin nickte. „Also, wenn sie das will und medizinisch nichts dagegen spricht, dann sollte das doch machbar sein“, meinte sie dann. „Man kann einen Pflegedienst engagieren, der Ihnen hilft. Ich werde mit den Kollegen reden“, versprach sie. Dann nahm sie Johannes beiseite und fragte: „Dann weiß sie also auch nicht, was passiert ist?“

      „Ich habe ihr erzählt, dass sie eine Hirnblutung hatte“, antwortete Johannes ausweichend.

      „Das meine ich nicht. Ich meinte, ob ihre Frau darüber informiert ist, was Sie ihr angetan haben“, erwiderte sie mit Nachdruck.

      Johannes schüttelte den Kopf. „Soll ich sie wirklich in diesem Zustand damit belasten?“, fragte er. „Sie ist doch gerade dabei, wieder ins Leben zurückzufinden.“ Er sah die Ärztin fragend an.

      Sie nickte: „Hm, ja, ich verstehe, aber warten Sie nicht zu lange. Und Sie, haben Sie jetzt eine Therapie begonnen?“, wollte sie von ihm wissen.

      „Ja, das habe ich, bei dem Psychotherapeuten, den Sie mir empfohlen haben. Ich habe das Gefühl, er versteht meine Probleme und ich hoffe wirklich, dass die Therapie mir hilft.“

      Die Ärztin trat nochmals an Lenis Bett und versuchte, ein wenig mit ihr zu reden. Nach einem Blick auf die Uhr verabschiedete sie sich wieder, versprach aber, ihre Kollegen über Lenis Wunsch zu informieren.

      Am späten Nachmittag kam dann auch tatsächlich der Chefarzt ins Zimmer.

      „So Frau Kaiser-von Moeltenhoff, ich habe gehört, Sie haben Heimweh“, begrüßte er Leni.

      „Ja, ich will nach Hause“, bestätigte sie. Er nahm sein Tablet zur Hand und sah aufmerksam alle Einträge in ihrer Krankenakte durch, wobei er mehrmals kurz nickte. „Das sieht doch schon alles ganz gut aus. Aber eigentlich müssten Sie noch in eine Reha.“

      Leni sah ihn daraufhin total entsetzt an und schüttelte energisch den Kopf. „Nein, keine Reha“, bat sie und Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie dachte voller Schrecken an die Rehaklinik, in der sie nach ihrer Entführung und dem anschließenden Trauma gelandet war. Sie wollte einfach nur bei Johannes und ihren Katzen zu Hause sein und auf die Geburt ihrer Kinder warten. Egal wo dieses Zuhause auch war, Hauptsache zusammen mit ihrem geliebten Mann.

      Der Arzt tätschelte ihr die Schulter und sagte: „Ich werde mich morgen früh mit meinen Kollegen und Ihren Therapeuten besprechen. Vielleicht können wir die Therapien ambulant fortführen.“ Leni lächelte ihn dankbar an.

      Die Vorstellung, bald die Klinik verlassen zu können, machte sie fast euphorisch und wenn sie gekonnt hätte, wäre sie aus dem Bett gehüpft und durch den Raum getanzt. Johannes lächelte, als er sah, wie aufgeregt sie in ihrem Bett rumzappelte. Er setzte sich zu ihr auf das Bett und zog sie in seine Arme.

      „Das klingt doch ganz gut“, meinte er zuversichtlich und Leni nickte zustimmend.

      „Ich freu mich so“, stammelte sie aufgeregt. Er war froh, dass sie vor kurzem umgezogen waren und das Haus, in dem sie jetzt wohnten, einen Lift hatte. So sollte es kein Problem sein, Leni in die Wohnung und auch wieder zum Auto zu bringen.

      Am Abend half er ihr aus ihren Kleidern und zog ihr das Nachthemd an, danach ölte er ihr wieder wie gewohnt den Bauch ein. Sie nahm seine Hand, legte sie zwischen ihre Beine und sah ihn bittend an.

      „Lene, Schätz-chen, das geht doch nicht“, wehrte er ab. „Was machen wir denn, wenn jemand kommt? Du musst doch gleich noch deine Spritze kriegen“, fügte er erklärend hinzu, als er ihre Enttäuschung sah. Er sah, wie ihre aufgestellten Brustwarzen fast das Nachthemd durchbohrten und fühlte, wie sich auch bei ihm eine Erregung bemerkbar machte. Er flüsterte ihr ins Ohr: „Lass uns warten bis heute Nacht, da stört uns niemand.“

      „Versprochen?“

      Er nickte ihr verschwörerisch zu: „Versprochen.“

      Johannes hatte die Schuhe ausgezogen und sich zu Leni aufs Bett gesetzt. Er küsste und liebkoste sie zunächst sanft, dann schob er ihr Nachthemd hoch und streichelte ihre Brüste, während ihre Hände unter seinem Sweatshirt sanft über seinen Rücken wanderten. Er wollte gerade anfangen, ihre Brustwarzen mit dem Mund zu bearbeiten, als die Tür aufging.

      „Guten Abend, es tut mir leid, dass ich so spät komme, aber wir hatten noch einen Notfall“, sagte der Arzt, der jetzt das Zimmer betrat. Leni wurde rot und zog sich schnell die Bettdecke bis zum Hals hoch und Johannes fuhr sich verlegen mit der Hand durch die Haare. Der Arzt beäugte ihn kritisch und trat dann an das Bett.

      „Ich habe gehört, Sie möchten nach Hause?“ Er sah Leni fragend an.

      „Ja bitte“, wisperte Leni noch immer etwas verwirrt. Mit dieser späten Störung hatten sie beide nicht gerechnet.

      „Na dann schaun wir doch mal. Gewisse Reflexe scheinen ja schon wieder ganz gut zu funktionieren“, meinte er zweideutig und zwinkerte ihr zu. Worauf Leni erneut die Röte ins Gesicht schoss.

      Er leuchtete ihr in die Augen und testete alle möglichen Reflexe, wobei er jedes Mal zufrieden nickte. Er animierte sie zum Sprechen und meinte dann, dass man daran wohl noch arbeiten müsse, aber dass das ambulant gut machbar wäre.

      „Na und wie steht es mit dem Laufen?“, wollte er dann wissen. Leni hob resigniert die Schultern.

      „Wegen ihrer Schwangerschaft traut man sich nicht, sie richtig laufen zu lassen. Man hat zu viel Angst, dass sie stürzen könnte“, warf Johannes ein.

      „Ja schon, aber mit einem Rollator sollte es doch gehen.“ Zu Leni gewandt sagte er dann: „Es ist wichtig, dass sie sich bewegen. Ich werde dafür sorgen, dass man Ihnen einen Rollator bringt.“

      Er verabschiedete sich und wünschte eine gute Nacht, wobei er Johannes streng ansah. Als er gegangen war, sahen die beiden sich an wie Kinder, die man bei etwas Verbotenem erwischt hatte und Johannes meinte: „Na, da haben wir aber Glück gehabt, dass er nicht noch später kam.“ Leni nickte und kicherte verlegen. Er setzte sich wieder neben sie, legte ihr den Arm um die Schulter und sie ließ ihren Kopf an seine Brust sinken.

      „Ich will endlich nach Hause“, jammerte sie nach einigen Minuten.

      „Ja, mein Schätz-chen, ich weiß, ich hätte dich auch gerne wieder zu Hause.“

      Ganz allmählich begannen sie sich wieder zu liebkosen. Als die Berührungen leidenschaftlicher wurden, zog er seine Hose aus und legte sich zu ihr auf das Bett.

      „Pscht, Lene, nicht so laut“, bremste er sie, als sie anfing zu stöhnen. „Man hört dich sicher in den Nachbarzimmern und auf dem Gang.“ Daraufhin machte Leni den Fernseher an und stellte ihn relativ laut ein. Als sie dann wieder anfingen mit dem Liebesspiel, grub sie ihren Mund in seine Schulter, um nicht gehört zu werden. Er brachte sie ganz allmählich, mit dem Mund an ihrer Brust und der Hand, die mittlerweile den Weg in ihren Slip gefunden hatte, zum Höhepunkt. Danach zog sie ihren Slip ganz aus und legte ihren Unterleib quer über seinen.

      „Lene, was wird das jetzt wieder?“, fragte er und lachte leise. Sie nahm sein Glied, hielt es vor ihre Vagina und begann ihre Hand rauf und runter zu bewegen.

      „Bevor du kommst, will ich Little Joe aber haben“, flüsterte sie erregt.

      „Lene, das geht doch nicht“, wollte er abwehren.

      „Nur ein ganz kleines Stückchen“, bettelte sie und kurz bevor er explodierte, führte er dann auch die Spitze behutsam in sie ein. Sie drückte sich fester an ihn, so dass er noch etwas tiefer in sie eindrang.

      „Lene,


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