Er schien es mit vollem Genuss hinzunehmen - 150 Seiten. Sara Mutter

Er schien es mit vollem Genuss hinzunehmen - 150 Seiten - Sara Mutter


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so zufrieden war.“

       Sie küsste ihn noch einmal zärtlich.

       „Jetzt lass uns gehen.“

       Sie gingen zurück in den Club. Während Max den Schlüssel bei Rico ablieferte, verschwand Rosa in der Menge. Auf dem Weg zurück zu den Kollegen traf er einen Freund und unterhielt sich kurz. Dann brauchte er dringend etwas zu trinken. Während er sich zu den Kollegen an die Bar durchkämpfte, sah er, dass sein Chef ebenfalls bereits anwesend war. Max Laune sank sofort um nicht unwesentliche Punkte. Er war im Gespräch mit einer Frau mit langen schwarzen und welligen Haaren. Die Frau gab ihm einen knappen Kuss. Augenscheinlich waren sie zusammen. Sein Chef hielt die Frau wie eine Trophäe im Arm und sah sich immer mal wieder Beifall heischend um. Als Max schließlich an die Theke kam, erkannte er die Frau und erstarrte. Es war Rosa. Lächelnd und keineswegs erstaunt blickte sie ihn an. Jetzt wurde auch sein Chef auf ihn aufmerksam.

       „Rosa, darf ich dir Max Peters, unseren neuesten Mitarbeiter, vorstellen? Wir haben ihn neulich beim Shoppen in der City gesehen. Erinnerst du dich? Er hatte uns allerdings nicht bemerkt. Der Mann hat eine Dynamik, die uns noch gefehlt hat. Ich freue mich, dass du ihn nun auch kennenlernen kannst.“

       „Ja, ich erinnere mich gut. Er ist mir tatsächlich im Gedächtnis geblieben und ich habe mich gefreut, als ich hörte, dass ihr heute gemeinsam mal wieder in den Club geht.“ Jetzt sah sie Max direkt an und ging auf ihn zu. „Ich wollte dich gerne kennenlernen, Max. Ich darf doch Max sagen, oder?“

       „Selbstverständlich Rosa.“ Max grinste etwas unsicher.

       Sie stellte sich zu ihm, so dass Max Chef sie nicht direkt sehen konnte.

       „Als ich dich neulich in der City gesehen habe, wusste ich, dass ich dich will. Du kannst dir nicht vorstellen, wie nötig ich es hatte. Unser gemeinsamer Freund lässt nämlich die Dynamik, die er an dir so schätzt bei uns zu Hause etwas vermissen.“ Sie lächelte Max Chef nun an und sprach dann leise weiter. „Und dann hättest du es fast vermasselt. Ich habe wohl noch nie eine so dämliche Anmache gehört, wie von dir. Frech und niveaulos. Wenn ich dich nicht unbedingt hätte ficken wollen, hätte ich dir tatsächlich eine Ohrfeige gegeben. Aber dann hast du es mehr als wettgemacht. Und ich finde, wir sollten das auf jeden Fall wiederholen.“ Rosa schenkte ihm ein Lächeln, das seinen Schwanz bereits wieder hart werden ließ. „Du schmeckst übrigens richtig gut.“

       Unauffällig steckte sie ihm ihre Karte zu und ließ Max mit offenem Mund zurück.

      5. Erst als der Prügel komplett in ihr steckte, stöhnte sie erneut laut auf

      Mein Name ist Max Kehle. Ich bin 19 Jahre alt und Azubi in einer kleinen Werkstatt. Zusammen mit meinem sechs Jahre älteren Kumpel Sebastian schmeiße ich quasi den Laden hier. Unser Chef ist so um die 50 Jahre alt. Er und seine Frau haben zwei Kinder, die aber beide keine Lust haben, die Werkstatt zu übernehmen. Daher arbeiten sie nur noch soviel, dass es reicht, sich und uns über Wasser zu halten. Der Vorteil daran ist, dass wir sehr viel Zeit haben und uns sehr ausführlich um die Autos der Kunden kümmern können. Das hat uns ein gewisses Image eingebracht. Mittlerweile reparieren wir vorrangig teure Luxusautos. Mein Chef ist nur noch selten in der Werkstatt. Zumeist sitzt er im Büro und kümmert sich um die Auftragsannahme und das Schreiben der saftigen Rechnungen.

       Ich bin mittlerweile im dritten Ausbildungsjahr. Seit etwa zwei Jahren läuft das Geschäft super und wir haben einen sehr guten und loyalen Kundenstamm. In den zwei Jahren haben sich einige sehr interessante Geschichten zugetragen. Ich habe lange überlegt, ob ich sie überhaupt jemandem erzählen soll. Aber lest selbst.

       Die erste Geschichte trug sich erst vor einigen Monaten zu. Unser Chef hatte bei einer Feier, zu der er und seine Frau eingeladen waren, einen sehr potenten Kunden kennengelernt. Soviel ich weiß, ist er so eine Art Baulöwe. Ich habe ihn einmal mit seinem Audi S4 hier gesehen. Ich schätze, er ist im selben Alter wie mein Chef. Vor etwa sechs Monaten kam unser Chef morgens zu uns und bat uns, mit dem Abschleppwagen einen VW Tuareg abzuschleppen. Sebastian sollte mit dem Wagen des Chefs, einem BMW X5 hinterherfahren und die Besitzer aufsammeln und alles tun, um sie zufrieden zu stellen.

       Es dauerte eine Viertelstunde und wir erreichten den liegengebliebenen Wagen. Eine Frau mit zwei kleineren Kindern stand am Straßenrand und winkte bereits. Ich schaltete die orangenen Leuchten ein und hielt vor dem kaputten Auto. Sebastian parkte dahinter. "Gut, dass Sie so schnell gekommen sind", sagte die Frau. Es war Ende März und noch recht kühl. Die Frau trug eine dicke Jacke über ihrem Kleid. Die Kinder trugen ebenfalls dicke Jacken und schienen auch zu frieren. "Was ist denn los?" fragte ich. "Keine Ahnung, plötzlich gingen alle Lampen an, ich bin rechts ran, habe den Wagen abgestellt und als ich ihn wieder starten wollte, nichts." "Na gut, wir werden mal sehen." "Bitte beeilen Sie sich. Die Kinder müssen dringend zur Schule. Jonas schreibt heute eine Arbeit." "Ok", sagte Sebastian, "Was halten Sie davon, wenn sich mein Kollege den Wagen anschaut, während wir die Kinder zur Schule fahren? Anschließend schleppen wir den Wagen in die Werkstatt und dort treffen wir uns dann." "Super, vielen Dank." Die Frau holte die Schultaschen aus dem Wagen. Sebastian half den beiden Kindern beim Einsteigen und verstaute die Taschen im Kofferraum. Die Frau stieg auf der Beifahrerseite ein. Beim Einsteigen öffnete sich der Schlitz in ihrem Kleid und ich konnte ihre in dunkle Strümpfe gehüllten, schlanken Beine bewundern. Zu ihrem schwarzen Kleid trug sie braune Stiefel. "Wow", dachte ich, "die hätte ich auch gerne zur Schule gefahren." Sebastian fuhr ab und ließ mich mit dem teuren Geländewagen allein. Ich war schon etwas nervös. Normalerweise lässt mein Chef mich nur unter Aufsicht von Sebastian ran. Aber was sollte schon schiefgehen? Schlimmer konnte es nicht werden? Natürlich prüfte ich zunächst, ob der Wagen evtl. kein Benzin oder Öl mehr hatte. Doch es war alles in Ordnung. Ich stieg ein und wollte den Wagen starten, kein Mucks. Ich öffnete die Motorhaube, um nachzuschauen, ob ich auf Anhieb die Ursache finden könne. Auch nichts. Nun gut, also abschleppen. Ich ließ die Rampe herunter, legte den Haken an und zog den Jeep auf die Ladefläche. Ich sicherte das Fahrzeug und fuhr zurück zur Werkstatt.

       Gerade als ich den Wagen abgelassen hatte, kam mein Chef und fragte, was denn los sei. Ich wunderte mich etwas, denn normalerweise war er nicht so neugierig. "Keine Ahnung, Chef. Müssen wir uns erst ansehen." "Nun gut, aber macht schnell und passt ja auf. Das ist der wagen vom Schiermann." "Wer ist das?" "Na, das ist der neue Kunde, den ich auf der Party kennengelernt habe." "Nee, Chef, der gehört 'ner jungen Mutter mit zwei Halbstarken." "Richtig, das ist die zweite Frau von ihm und seine beiden Kinder. Die erste Frau ist ihm weggelaufen. Also, ja schön sorgsam, klar!" "Klar, Chef, wie immer." Hoppla, Kohle müsste man haben, dann kriegt man solche Frauen ab. Na gut, ist bestimmt 'ne Zicke, wenn sie sich mit so einem alten Schnösel einlässt. Egal, den Wagen auf die Rampe und nachschauen. Zunächst schloss ich das Diagnosegerät an, um den Computer auszulesen. Wieder nichts ungewöhnliches. Nur ein Hinweis auf ein elektronisches Teil, aber das konnte nicht den Wagen lahmlegen. Mir blieb nichts übrig, ich musste auf Sebastian warten.

       Etwa eine Viertelstunde später kam er mit dem dicken BMW zurück. Als Frau Schiermann ausstieg achtete ich wieder auf ihre Beine. Und wieder hatte ich Glück und erhaschte einen schönen Einblick auf ihre Stelzen. "Und, junger Mann, wissen Sie schon, woran es liegt?" "Tut mir leid, noch weiß ich nichts. Nur, dass es nicht so einfach ist. Wir müssen uns das etwas genauer anschauen." In dem Moment kam Herr Kleine, unser Chef aus dem Büro. "Hallo, Frau Schiermann. Mensch, da ist Ihnen ja was passiert. Wie geht's Ihnen? Alles soweit in Ordnung? Können wir irgendetwas für Sie tun?" Na, das musste ja ein wichtiger Kunde sein. "Danke, Herr Kleine. Soweit alles klar. Ihr Mitarbeiter hat netterweise meine Kinder zur Schule gefahren. Wie lange wird es denn dauern?" "Hey, Max, was ist mit dem Wagen?" "Keine Ahnung, müssen wir uns erst anschauen." "Frau Schiermann, ich schlage vor, wir melden uns, sobald wir genaueres wissen. Derweil bringt Sie meine Frau nach Hause. Kommen Sie einen Tag ohne den Wagen aus oder sollen wir Ihnen ein Ersatzfahrzeug besorgen?" "Das ist nett, aber ich nehme den Flitzer. Das ist wirklich nett von Ihrer Frau. Also gut, ich erwarte Ihren Anruf. Die Nummer haben Sie?" "Ja, haben wir und Hallo, Frau Schiermann", sagte Frau Kleine, die ebenfalls aus dem Büro dazukam. "Kommen Sie, wir fahren gleich los." "Warten Sie,


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