56 Erotikabenteuer - Sammlung: Sünde Lust Erotik und Sex | Sammelband Erotische Sexgeschichten ab 18. René Liebich

56 Erotikabenteuer - Sammlung: Sünde Lust Erotik und Sex | Sammelband Erotische Sexgeschichten ab 18 - René Liebich


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Haaren. Irgendwann kam ich an einer Bar vorbei. Sie öffnete um Mitternacht und der Betrieb ging immer bis in die Mittagsstunden.

      Ich ging rein, setzte mich an die Theke, bestellte Wein – mittlere Preisklasse - und kam mit einem Mann ins Gespräch. Es sah aus wie ein Affe, wie ein hässlicher kleiner Affe. Ich machte mir einen Spaß mit ihm und gab ihm eine von den Karten, die ich aufwendig kopiert und ausgeschnitten hatte. Er las den Text und war hocherfreut. Seine Augen begannen zu glänzen. Es schien, als malte er sich Chancen aus, mich abschleppen zu können.

      Also sagte ich zu ihm: „Aber nicht, dass du dir jetzt einen runterholst. Spar dir das lieber auf... dann kannst du dich wenigstens noch auf etwas freuen...“

      Mein Wein kam. Ich probierte. Wirklich gut, der Wein. Ich machte mein Glas in einem Zug leer.

      Der Affenähnlich schaute mich irritiert an und rang sich ein gestottertes Lachen ab: „He ... He ... He.“

      Ich entschuldigte mich für einen Moment und suchte die Toiletten auf. Als ich wiederkam, war er verschwunden.

      Ich setzte mich vor mein leeres Glas und machte dem Barkeeper ein Zeichen: Nochmal dasselbe.

      Ende

      Verrücktes Leben

      Es war abends, Ich ging in eine heruntergekommene Kneipe um zu trinken. Ich bestellte billigen Wein und setzte mich an einen der wackeligen Tische und dachte über meine Vergangenheit nach. Ich habe schon viel mitgemacht im Leben: Abgebrochene Ausbildung, Abtreibung, Scheidung nach einem Jahr Ehe, Kurzausflug auf den Strich ... Ich wollte mich gerade in Selbstmitleid sulen, da kam mein Bruder zur Tür herein. Ich war mit ihm verabredet. Er begrüßte mich mit einer Umarmung, setzte sich neben mich und nippte an meinem Glas.

      Wir hatten nicht viel Geld, also ging ich zum Barkeeper und bestellte billigen Wein für zwei. In dem Moment bemerkte ich einen älteren Herrn, der in einer dunklen Ecke saß und ebenfalls Wein trank. Er musterte mich und spitze seine welken Lippen, so als wolle er mich küssen – ich ignorierte ihn.

      Ich kam zurück zu meinem Bruder, wir hoben unseren Wein, prosteten einander zu, tranken einen Schluck und stellten unsere Gläser auf den wackeligen Tisch - viele Male - die ganze Nacht und den ganzen Morgen, bis zur Mittagszeit. Dann verließen wir den Club. Es war zwar unser freier Tag, aber wir hatten kein Geld mehr. Ich dachte: Das Leben kann so hässlich sein, mit weniger als genug Geld! Und anders als andere Mädchen, wollte ich früher keine Prinzessin werden, sondern Millionärin – fast egal wie. Aber diesen Traum habe ich schon vor langer Zeit aufgegeben.

       Wir verließen zusammen den Club. Etwa vierzig Minuten dauerte der Heimweg zu meiner kargen Bude. Als wir bei mir ankamen, drückte mich mein Bruder herzlich, kehrte mir den Rücken zu und sagte: “Bis bald, Schwesterherz!“ Ich antwortete mit einer winkenden Bewegung: „Danke fürs Nachhausebringen“, dabei konnte er gar nicht anders, da unsere momentan vom Staat finanzierten Einzimmerapartments ja unmittelbar nebeneinander lagen.

      Ich vermutete, er hatte in dieser Nacht noch einen Orgasmus. Wahrscheinlich besorgte er es sich noch selbst, mit seiner selbstgebastelten Ersatzmöse: eine Wassermelone, in die er ein Loch gebohrt hatte.

      Der Gedanke daran war widerlich und belustigend zugleich. Ich schmunzelte, ging in meine Wohnung, sah zu meinem Röhrenfernseher, erspähte eine angebrochene Flasche Wein auf dem Gehäuse, suchte mir ein sauberes Glas, goss mir einen ein - nicht zu knapp - und setzte mich auf den Fußboden - Möbel hatte ich ja keine. Ich nahm einen kräftigen Schluck und dachte an 5 oder 6 nackte Männer, mit denen ich früher einmal Sex hatte. Irgendwann stand ich auf und ging zum Kühlschrank. Ich hatte in den letzten 24 Stunden nur ganz wenig gegessen - etwas billigen Schinken und Rosinen. Aber ich stellte fest: der Kühlschrank war leer.

      Also machte ich mich Bettfertig. Wer schläft, hungert nicht. Ich zog mich aus, bis auf meinen String, und schlüpfte in ein schwarzes T-Shirt. Ich liebe das Gefühl von Baumwolle auf meinen empfindlichen Brustwarzen. Ich machte noch eine viertel Flasche Wein leer, ging auf meine Matratze und fiel in einen unruhigen, traumreichen Schlaf.

      Irgendwann wachte ich auf. Es regnete. Ich griff nach der angebrochenen Flasche Wein und nahm einen kräftigen Schluck. Ich hörte, wie der Regen gegen meine Fensterscheiben prasselte. Ich beschloss liegen zu bleiben, mich einzukuscheln und noch einmal die Augen zu schließen.

      Doch plötzlich hämmerte es an meiner Tür.

      Bäm! BäM! BÄM!

      Erschrocken öffnete ich die Augen „WER ZUM TEUFEL IST DA?“, schrie ich. Mein Herz pochte wie wild.

      „HIER SPRICHT DIE POLIZEI, bitte öffnen Sie die Tür!“, hörte ich eine Frauenstimme rufen.

      Sofort donnerte die Faust des Gesetzes noch einmal gegen die Tür - diesmal kräftiger.

      BÄM! BÄM! BÄM!

      Ich sprang von der Matratze auf und zog mir eine kurze Hose an, die schon seit ein paar Tagen auf dem Boden gelegen haben musste.

      „Was wollen Sie?“ fragte ich verwundert, zwei Meter von der Tür entfernt.

      „Hören Sie, es geht um Ihren Bruder!“

      Ich riss meine müden Augen auf. Plötzlich war ich hellwach. Es geht um meinen Bruder?! Ich bekam es mit der Angst zu tun! Hatte er etwas ausgefressen? Geht es ihm gut? Ich stürmte zur Tür und öffnete sie hastig. Ich traute meinen Augen nicht. Es war nicht die Polizei. Es war eine junge Frau mit kolossalen Brüsten, oder sollte ich besser sagen: Kolossale Brüste mit einer jungen Frau? Und sie war nicht allein. Neben ihr stand ein dumm dreinschauender Opa, mit schwerer Hornbrille – Modell: Woody Allen. Er trug einen altmodischen braunen Anzug mit Weste, in der eine Taschenuhr an einer goldenen Kette steckte. Er hatte dicke Lippen, buschige, zerzauste Augenbrauen und einen gutmütigen Ausdruck in seinem faltigen Gesicht.

      „Was … zum … Teufel ...“, stotterte ich.

      „Pssst!“ machte die junge Frau, führte ihren Zeigefinger an meine Lippen, spazierte schnurstracks in mein Apartment und der Opa trottete ihr hinterher. Ich stand da und fluchte: „Was zum Kuckuck soll das werden?“

      Beide blickten in meiner kahlen Bude umher. „Gibt es hier keine Stühle?“ fragte mich der Opa.

      „Was wollt ihr?“ gab ich zur Antwort und trat mit dem rechten Fuß die Tür hinter mir zu.

      „Erkennst du diesen netten Mann? Die junge Frau zeigte auf den alten Sack. „Kommt er dir irgendwie bekannt vor?“

      „Ahm... nein. Sollte er mir bekannt vorkommen?“

      Dann geschah das Unglaubliche, das überaus Unglaubliche: die Tittenmaus veränderte sich. Sie wurde größer. Sie wuchs, wuchs, wuchs, wuchs, krachte durch die Decke und wuchs noch weiter. In nur wenigen Augenblicken war sie riesengroß geworden. Riesengroß und nackt – splitternackt.

      Ich stand unter ihr und schaute zu ihr herauf. Plötzlich packte sie mich, hob mich hoch und führte mich auf direktem Wege zwischen ihre Beine, stieß mich in ihren Hintereingang und stöhnte dabei heftig auf. Ich dachte, dieser Stoß reißt mir den Kopf ab; doch dann wurde mein Körper ganz steif und die riesenhafte Tittenmaus fing an, mich vor- und zurückzuschieben. Erst ganz langsam und dann immer schneller. Das brachte die gewünschte Wirkung. Immer lauter keuchte und schluchzte sie. Sie hatte ihren Spaß und für mich war es entsetzlich. Ich konnte nicht atmen – ich fürchtete zu ersticken und die Frau stöhnte und stöhnte und stöhnte. Schnell schien Sie dem Höhepunkt nahe. Doch dann nahm


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