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Angriffs auf Kraftfahrer und zur Möglichkeit strafbefreienden Rücktritts vom Versuch, JR 2000, 225 ff.
Jesse, Björn
§ 316a StGB: unverhältnismäßig, überflüssig – verfassungswidrig?: Versuch über einen ungeliebten Tatbestand und ein Vorschlag zur Änderung des StGB, JZ 2008, 1083 ff.
Kohlheyer, Marlies
Der allgemeine Rechtsgedanke des § 252 StGB, 1960.
Krüger, Matthias
„Neues“ vom räuberischen Angriff auf Kraftfahrer! – Analyse der jüngeren Rechtsprechung des 4. BGH-Strafsenats –, NZV 2004, 161 ff.
Küper, Wilfried
Besitzerhaltung, Opfertauglichkeit und Ratio legis beim räuberischen Diebstahl, JZ 2001, 730 ff.
Küper, Wilfried
Vollendung und Versuch beim räuberischen Diebstahl, Jura 2001, 21 ff.
Küper, Wilfried
„Frische Tat“ und „Nachteile“ beim räuberischen Diebstahl, FS Streng, 2017, S. 77 ff.
Lask, Steffen
Das Verbrechen des räuberischen Diebstahls (§ 252 StGB), 1999.
Linsmayer, Richard
Der räuberische Diebstahl, unter Berücksichtigung ausländischen Strafrechts und der Entwürfe zu einem neuen Reichsstrafgesetzbuch, insbesondere der Reichsvorlage 1927, 1932.
Meurer-Meichsner, Dorothea
Untersuchungen zum Gelegenheitsgesetz im Strafrecht. Zugleich ein Beitrag zu § 316a StGB (Autostraßenraub), 1974.
Natus, Johannes
Probleme der Deliktsstruktur und der Anstiftung beim räuberischen Diebstahl (§ 252 StGB), Jura 2014, 772 ff.
Niedzwicki, Matthias
Das Gesetz gegen Straßenraub mittels Autofallen vom 22. Juni 1938 und der § 316a StGB, ZJS 2008, 371 ff.
Perron, Walter
Schutzgut und Reichweite des räuberischen Diebstahls (§ 252 StGB), GA 1989, 145 ff.
Rusam, Reinhard
Der räuberische Angriff auf Kraftfahrer – § 316a des Strafgesetzbuches, 1960.
Sowada, Christoph
Im Labyrinth des § 316a, FS Otto, 2007, S. 799 ff.
Diese Interpretation geht maßgeblich auf Mommsen zurück, der sich auf die etymologische Herkunft des Begriffs manifestus von manus (= Hand) und fendere (= stoßen; vgl. defendere, offendere, infestus) bezog, woraus sich für manifestus die wörtliche Übersetzung „Handstoß“ oder „Handgriff“ ergibt (Mommsen, Römisches Strafrecht, S. 750); i.Ü. sei auch auf Nachweise in den Digesten verwiesen, s. D. 47, 2, 1, 3.
Urtümlich wurde dem Verletzten ein sofortiges Tötungsrecht gegen den offenkundigen Dieb zugesprochen (s. 12 Taf. 8, 14), später schränkte man dieses immer weiter ein. Ausf. zur Entwicklung der Strafpraxis in Bezug auf das furtum manifestum: Kaser/Knütel/Lohsse, Römisches Privatrecht, 2017, S. 311; Honsell, Römisches Recht, S. 164; Bar, Geschichte des Deutschen Strafrechts und der Strafrechtstheorien, 1882, S. 9 ff.
Diesbezüglich ist darauf zu verweisen, dass sich Art und Maß der Bestrafung in der antiken Strafpraxis am Grad der Beweisbarkeit der Tat orientierten, s. dazu Haas, Maiwald-FS, S. 145, 155; Honsell, Römisches Recht, S. 164.
Entsprechendes galt für denjenigen, bei dem das Diebesgut im Zuge einer förmlichen Hausdurchsuchung, der sog. quaestio lance et licio gefunden wurde, es handelt sich dann um einen furtum conceptum, s. dazu: Gaius, III, 192-194; Kaser/Knütel/Lohsse, Römisches Privatrecht, 2017, S. 311; Mommsen, Römisches Strafrecht, S. 750.