Bankrott und strafrechtliche Organhaftung. Jörg Habetha
(325).
Gruber in: Bittmann, Insolvenzstrafrecht, § 7 Rn. 38.
Zur Notwendigkeit dieser Einschränkung Bittmann wistra 1998, 321 (325 f.).
Bußhardt in: Braun, InsO, § 18 Rn. 6 ff.; FK-InsO-Schmerbach § 18 Rn. 8: „Abkehr von der stichtagsbezogenen Gegenwartsliquidität hin zur zeitraumbezogenen Analyse“; Gruber in: Bittmann, Insolvenzstrafrecht, § 7 Rn. 35: „Dass die Definitionsmerkmale der Zahlungsunfähigkeit i.S. einer Prognoseentscheidung auf einen zukünftigen Zeitraum zu beziehen sind“.
Zutreffend FK-InsO-Schmerbach § 18 Rn. 8a.
Uhlenbruck wistra 1996, S. 1 (4); ebenso Bieneck StV 1999, 43 (45).
FK-InsO-Schmerbach § 18 Rn. 8a, mit dem Beispiel einer über 15 Jahre zu tilgenden, langfristigen Zahlungsverpflichtung; kritisch ebenfalls Bittmann wistra 1998, 321 (325), mit dem Beispiel eines langfristigen Annuitätendarlehens für ein Bauvorhaben.
Uhlenbruck in: Uhlenbruck, InsO, § 18 Rn. 18. Die erforderliche Wahrscheinlichkeit (mehr als 50 %) des Eintritts von Zahlungsunfähigkeit ließe sich zudem kaum fundiert begründen, FK-InsO-Schmerbach FK-InsO, § 18 Rn. 8a.
Hierzu Bußhardt in: Braun, InsO, § 18 Rn. 8 m.w.N.; Bittmann wistra 1998, 321 (325); Uhlenbruck in: Uhlenbruck, InsO, § 18 Rn. 18: zwei Jahre; Gruber in: Bittmann, Insolvenzstrafrecht, § 7 Rn. 43: Höchstgrenze ein Jahr; weitergehend FK-InsO-Schmerbach § 18 Rn. 8a: maximal drei Jahre.
Bußhardt in: Braun, InsO, § 18 Rn. 8; zustimmend Gruber in: Bittmann, Insolvenzstrafrecht, § 7 Rn. 43.
Gleichzeitig Grenze als „ehrlicher Finanzplanung“, vgl. BGH ZIP 1992, 1382 (1383); Uhlenbruck in: Uhlenbruck, InsO, § 18 Rn. 19.
Das Insolvenzgericht kann vom Schuldner die Vorlage eines Insolvenzplans verlangen (§ 20 Abs. 1 S. 1 InsO); Gruber in: Bittmann, Insolvenzstrafrecht, § 7 Rn. 46.
Ebenso Begr. RegE, BT-Drucks. 12/2443, S. 115; vgl. auch FK-InsO-Schmerbach § 18 Rn. 10.
Wegner in: Achenbach/Ransiek, 7. Teil, 1 Rn. 100; Dannecker/Hagemeier in: Dannecker/Knierim/Hagemeier, Insolvenzstrafrecht, Rn. 84; siehe hierzu auch oben Rn. 23 ff.
Ebenfalls bei einer Gesellschaft ohne eigene Rechtspersönlichkeit, in der kein haftender Gesellschafter eine natürliche Person ist, es sei denn, dass zu den persönlich haftenden Gesellschaftern eine Gesellschaft gehört, deren persönlich haftender Gesellschafter eine natürliche Person ist (§ 19 Abs. 3 S. 1 und 2 InsO), d.h. rechtstatsächlich insbesondere die GmbH & Co. KG.
Gruber in: Bittmann, Insolvenzstrafrecht, § 7 Rn. 49.
BGHZ 119, 201 (213 f.): „Nach zutreffender neuerer Erkenntnis [Nachweise] kann von einer Überschuldung im Sinne dieser Regeln nur dann gesprochen werden, wenn das Vermögen der Gesellschaft bei Ansatz von Liquidationswerten unter Einbeziehung der stillen Reserven die bestehenden Verbindlichkeiten nicht deckt (rechnerische Überschuldung) und die Finanzkraft der Gesellschaft nach überwiegender Wahrscheinlichkeit mittelfristig nicht zur Fortführung des Unternehmens ausreicht (Überlebens- oder Fortbestehensprognose). Es gilt mithin ein zweistufiger Überschuldungsbegriff“ (Hervorhebung nicht im Original).
Finanzmarktstabilisierungsgesetz, BGBl. I 2008, 1982 ff.
Art. 7 Abs. 1 FMStG, BGBl. I 2008, 1989.
BGBl. I 2009, 3151.
§ 19 Abs. 2 der InsO vom 5.10.1994, BGBl. I, 2866.
Art. 6 Abs. 3 und Art. 7 Abs. 2 FMStG, BGBl. I 2008, 1989 i.V.m. Art. 1 FMStGÄndG, BGBl. I 2009, 3151.
BGBl. I 2012, 2418.
BGH NJW 1987, 4433; BGH NJW 1983, 676 (677); gleich lautende Regelungen fanden sich in § 92 Abs. 2 S. 2 AktG a.F.; zu § 130a Abs. 1 S. 1 HGB a.F., vgl. OLG Hamburg BB 1981, 1441.
Gruber in: Bittmann, Insolvenzstrafrecht, § 7 Rn. 50; Wegner in: Achenbach/Ransiek, 7. Teil, 1 Rn. 19.
FK-InsO-Schmerbach § 19 Rn. 6 f., 10; eingehend Wegner in: Achenbach/Ransiek, 7. Teil, 1 Rn. 20 ff.
Begr. RegE, BT-Drucks. 12/2443, S. 115.
MK-InsO-Drukarczyk § 19 Rn. 87; teilweise auch bezeichnet als „Überschuldungsstatus“, Uhlenbruck in: Uhlenbruck, InsO, § 19 Rn. 12; Gruber in: Bittmann, Insolvenzstrafrecht, § 7 Rn. 50; Wegner in: Achenbach/Ransiek, 7. Teil, 1 Rn. 22 f.