Griechische Mythologie. Ludwig Preller
target="_blank" rel="nofollow" href="#ulink_d4487c43-4acc-5aa3-9c07-8f105d7341f6">209 Herod. 2, 52–57 vgl. Str. l. c. u. Paus. 7, 21, 1; 10, 12, 5. Das Wort πέλειαι bedeutete zugleich Tauben von grauer Farbe und γραῖαι.
210 Διώνη ist das femin. zu Ζεὺς Διός, wie Juno d. i. Jovino. Die Ilias 5, 370 kennt Dione als Mutter der Aphrodite, Hesiod th. 17. 353 als eine T. des Okeanos, Eurip. Ant. fr. 177 als Mutter des Dionysos, vgl. Schoemann op. 2, 152 sqq. Nach Strabo gab es ursprünglich blos Zeus und die männlichen Seller in Dodona.
211 Der Name der Graeci soll sich aus diesen Gegenden über Italien verbreitet haben, s. Aristot. l. c, Str. 5, 216, Jo. Lyd. d. mens. 1, 13, nach welchem Hesiod den Graekos einen Sohn der Pandora, einer T. des Deukalion, und des Zeus genannt hatte. Denn auch von Deukalion und seiner Fluth wurde bei Dodona erzählt, wo das reichlich bewässerte, von Bergen eingeschlossene Thal an Ueberschwemmungen litt. Daher Deukalion bei Manchen für den Gründer auch dieses Zeusdienstes galt, Et. M. v. Δωδωναῖος, Schol. Il. 16, 233.
212 Iustin 17, 3, Plut. Pyrrh. 1, vgl. Arneth d. Taubenorakel v. Dodona, Wien 1840.
213 Der dortige Zeus hieß Ἀπεσάντιος, wie Ζ. ἀφέσιος auf der Spitze des Gebirges über den Skironischen Felsen zwischen Megara und Korinth, Paus. 1, 44, 13; 2, 15, 3. Von diesem Berge sollte Perseus der erste Opferer auch seinen Flug zu den Gorgonen begonnen haben, Stat. Theb. 3, 460 sqq. Von dem Nemeischen Löwen s. b. Herakles.
214 S. bes. den Bericht b. Paus. 8, 38 und über das ἄβατον Polyb. 16, 12, 7, Plut. Qu. Gr. 39 und die Geschichte der Kallisto b. Eratosth. cataster. 1, Hygin P. A. 2, 1 u. A. Der Name Olympos findet sich auch auf arkadischen Silbermünzen, die man früher auf Olympia deutete.
215 Il. 8, 247; 24, 292 Schol., vgl. oben S. 62. Zeus selbst raubt die Aegina als Adler und gewöhnlich saß dieser neben dem Zeus oder auf dem Scepter des Zeus, s. die schönen Verse b. Pind. P. 1, 6. Oder er trägt den Blitz in seinen Klauen, oder er stürzt sich, ein Bild der siegreichen Stärke, auf das flüchtige Wild des Feldes herab, wie agrigentinische und andere Münzen es darstellen.
216 Paus. 8, 2, 1. 3, Plato Rep. 565 D; Min. 315 C, Varro b. August. C. D. 18, 17, Plin. 8, 81 u. A., vgl. Schoemann Gr. Alterth. 2, 223. 449. Lykaons Geschichte b. Apollod. 3, 8, Ovid M. 1, 216–240, Clem. Protr. p. 31 P. Arnob. 4, 24 u. A.
217 Apollod. 2, 5, 8 von den Rossen des Diomedes, die Eurystheus in Myken frei läßt: εἰς τὸ λεγόμενον ὄρος Ὄλυμπον (den Lykaeischen) ἐλϑοῦσαι πρὸς τῶν ϑηρίων ἀπώλοντο. lb. 6, wo die Stymphalischen Vögel sich nach Stymphalos werfen τὴν ἀπὸ τῶν λύκων ἀρπαγὴν δεδοικυῖαι. Vgl. bei der Heraklessage u. Aelian N. A. 3, 32 ἀκούω Θεοφράστου λέγοντος καὶ ἐν τῷ Μακεδονικῷ Ὀλύμπῳ τοῖς λύκοις ἄβατα εἶναι.
218 Paus. 8, 38, 3. Verwandter Volksglaube b. Gervas. otia imp. ed. Liebrecht 41 u. 146 ff.
219 Pind. Ol. 13, 17; N. 10, 48.
220 Paus. 8, 3, Apollod. l. c. καὶ τὴν Ἀρκαδίαν συνεχῶς ἐκεραύνωσεν, ἕως ἡ γῆ ἀνασχοῦσα τὰς χεῖρας καὶ τῆς δεξιᾶς τοῦ Διὸς ἐφαψαμένη τὴν ὀργὴν κατέπαυσε. Ovid M. 1, 240 occidit una domus. Auch dieses characterisirt den Cultus als den des stürmenden und zürnenden Donnerers.
221 Daher Ζ. μόριος Soph. O. C. 705 Schol. Auch sonst wurde Zeus oft als Schutzgott des Landbaus u. der Baumzucht verehrt, s. Ζ. γεωργός, dem am 20 Maemakterion geopfert wurde, C. I. n. 523, einen Ζ. ἔνδενδρος und ἐριδήμιος auf Rhodos, einen Ζ. ἐπικάρπιος in Euboea, einen Ζ. ἐρνύτιος (von ἔρνος, ἐρνύται) auf Kreta, einen Ζ. ἐργαῖος von ἔργα d. i. Landbau, alle diese b. Hesych, einen Ζ. μηλώσιος mit Beziehung auf Schaafzucht auf Naxos und Korkyra C. l. n. 1870. Vgl. oben S. 93, [Anmerkung 193] und Xenoph. Oecon. 7, 2 ἐπειδὰν ὁ μετοπώρινος χρόνος ἔλϑη, πάντες που οἱ ἄνϑρωποι πρὸς τὸν ϑεὸν ἀποβλέπουσιν ὁπότε βρέξας τὴν γῆν ἀφήσει αὐτοὺς σπείρειν.
222 Vgl. die Nachweisungen b. K. F. Hermann und b. Schoemann. Attische Münzen stellen diesen auf der Burg von Athen verehrten Zeus dar als Blitzschleuderer, nackt einherschreitend, den Blitz in d. R. schwingend.
223 Die Lexikographen erklären μαιμάσσω durch δίκην μαινομένου ὁρμᾶν, vgl. oben S. 59.
224 Ζεὺς Κρηταγενής auf Münzen und Inschriften. Vgl. Hock Kreta 1, 160 ff. 173 ff., Schoem. op. 2, 250–263, Welcker G. G. 2, 216 ff.
225 ἄντρῳ ἐν ἠλιβάτῳ ζαϑέης ὑπὸ κεύϑεσι γαίης, Αἰγαίῳ ἐν ὄρει πεπυκασμένω ὑλήεντι. Dieser Ziegenberg scheint seinen Namen zu haben von den durch ganz Kreta verbreiteten wilden Ziegen, vgl. Ζ. Ὑνναρεὺς ἀπὸ τοῦ Ὑνναρίου ὄρους von ὑννάς oder ὑννή d. i. die wilde Ziege, Hes. u. Pashley trav. in Crete 1, 162; 2, 271. Zeuscult mit Menschenopfern in Lyktos Clem. Protr. p. 36.
226 Ζ. Δικταῖος in Praesos Strabo 10, 478, C. I. n. 2555 u. die Inschr. b. Pashley 1, 290. Ueber die Diktaeische Höhle Dionys. H. 2, 61, Max. Tyr. 16, 1.
227 Kallim. in Iov. 4 ff., Apollod. 1, 1, 6. 7, Diod. 5, 70, Schol. Apollon. 3, 134 u. A.
228 Kallim. vs. 8, Höck l. c; 3, 297. 336, Pashley 1, 212.
229 Diod. l. c, Antonin Lib. 19.
230 Zenob.